US-Börsen: Die Woche fing unterm Strich gut an

Zu den meistgehandelten Aktien gehören heute an der NASDAQ Microsoft, Cisco Systems und Intel. An der NYSE waren vor allem FleetBoston, Lucent Technologies und Bank of America gefragt.

Insgesamt konnten sowohl an der NASDAQ als auch an der NYSE 62 Prozent der Aktien mit Gewinnen aus dem Handel gehen. Zu den Verlierern gehören an der NASDAQ 33 Prozent und an der NYSE 31 Prozent.

Dow Jones: 9.608 Punkte, +0,27 Prozent

NASDAQ: 1.882 Punkte, +0,93 Prozent

Konjunkturnachrichten:

Das US-Handelsministerium veröffentlichte am Montag die Zahl der erteilten Baugenehmigungen für den Monat September auf annualisierter Basis. Demnach verzeichnete man gegenüber dem Vormonat einen Rückgang um revidiert 1,4 Prozent auf 1,875 Millionen. Im Vorfeld war ein Rückgang um 2,2 Prozent auf 1,860 Millionen Baugenehmigungen auf annualisierter Basis gemeldet worden.

Unternehmensmeldungen:

Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble Co. gab am Montag bekannt, dass sein Gewinn im ersten Quartal aufgrund einer hohen Nachfrage nach Prilosec, einem rezeptfreien Medikament gegen Sodbrennen, um 20 Prozent gestiegen ist. Demnach erzielte der Konzern einen Nettogewinn von 1,76 Mrd. Dollar bzw. 1,26 Dollar pro Aktie nach 1,46 Mrd. Dollar bzw. 1,04 Dollar pro Aktie im Vorjahr. Analysten gingen im Vorfeld von einem Gewinn von 1,25 Dollar pro Aktie aus. Der Umsatz im abgelaufenen Quartal erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent auf 12,20 Mrd. Dollar. Analysten hatten einen Umsatz von 11,90 Mrd. Dollar erwartet.

Der amerikanische Papierhersteller International Paper Co. meldete am Montag aufgrund eines Nachfragerückgangs bei Papierprodukten sowie eines deutlichen Preisverfalls bei Papier einen Gewinnrückgang im dritten Quartal. Der weltgrößte Papierkonzerns erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen Nettogewinn von 122 Mio. Dollar bzw. ein EPS von 25 Cents, nachdem man im Vorjahresquartal einen Nettogewinn von 145 Mio. Dollar bzw. einen Gewinn von 30 Cents je Aktie erzielt werden konnte. Analysten hatten im Vorfeld ein EPS von durchschnittlich 25 Cents prognostiziert. Der Konzernumsatz konnte im Vergleich zum Vorjahresquartal (6,2 Mrd. Dollar) auf 6,4 Mrd. Dollar zulegen.

Die Bank of America Corp. teilte am Montag mit, dass sie die Bankgesellschaft FleetBoston Financial Corp. für insgesamt 47 Mrd. Dollar übernehmen wird. Die Transaktion soll Konzernangaben zufolge im Rahmen eines Aktientauschs abgewickelt werden. Durch die Übernahme will die Bank of America Konzernangaben zufolge seine Marktposition im Bundesstaat New England weiter verstärken. Gleichzeitig entsteht durch den Zusammenschluss der beiden Kreditinstitute die zweitgrößte Bankgesellschaft in den USA.

Der amerikanische Chiphersteller Intel Corp. gab am Montag bekannt, dass er die Preise für verschiedene Pentium 4 und Celeron Prozessoren für PCs und Laptops gesenkt hat. Demnach wird das Top-Modell des Pentium 4 mit 3,2 GHz zukünftig 417 Dollar und damit 35 Prozent weniger als bisher kosten. Das Spitzenmodell für Mobilgeräte, der P4 mobile wird 433 Dollar und damit 34 Prozent weniger kosten.

Die American Express Co., ein Anbieter von Kreditkarten und Reiseservices, gab am Montag die Zahlen für das vergangene Quartal bekannt. Den Angaben des Unternehmens aus New York zufolge konnte ein Gewinn von 770 Mio. Dollar oder 59 Cents je Aktie erzielt werden. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 687 Mio. Dollar oder 52 Mio. Dollar. Analysten hatten im Vorfeld einen Gewinn von 58 Cents je Aktie erwartet. Beim Umsatz legte AMEX von 5,9 Mrd. Dollar auf 6,4 Mrd. Dollar zu. Analysten hatten zuvor mit 6,1 Mrd. Dollar gerechnet.

Die Symantec Corp., ein Hersteller von Sicherheits-Software, gab am Montag bekannt, dass sie die ON Technology Corp. für rund 100 Mio. Dollar in bar übernehmen wird, um damit ihre Produktlinie im Bereich der Sicherheit von Unternehmensnetzwerken auszubauen.