Einen Schritt vor und einen zurück. Das mag zwar beim Tanzen so funktionieren, aber an den US-Börsen wäre eine klare Richtung schon wünschenswerter. Nach einem schwachen Wochenstart, gab sich der US-Markt am Dienstag ganz dem Zweifel und der Sorge vor den kommenden Quartalszahlen hin. Die Folge: Der Dow Jones ging mit 0,4 im Minus aus dem Handel und die Nasdaq verlor 2,4 Prozent. Es fehlt die Richtung bei den Unternehmensdaten. Daher wird der Eiertanz auch noch anhalten.
Sehr viel unterschied sich der Dienstag eigentlich nicht vom Montag. Im Fokus der Anleger waren wieder einmal Technologiewerte. Dieses Mal erwischte es den Netzausrüster Cisco Gerüchte über eine mögliche Gewinnwarnung des Schwergewichtes sorgten für ordentliche Kursabschläge und schickten die Aktie auf ein fünf-Wochen-Tief. Nicht ganz ohne Einfluss dürfte dabei die Gewinnwarnung des Computergiganten IBMvom Vortag gewesen sein. Obwohl sich IBM zu Handelsbeginn recht wacker geschlagen hatte, drehte der Kurs im Handelsverlauf doch wieder ins Minus.
Anleger sind bei diesen Nachrichten verunsichert über die Zahlen, die ab der kommenden Wochen wieder den Markt überschwemmen werden. Alle scheinen nur darauf zu warten, dass die Hoffnung auf eine Markterholung von den Unternehmen bestätigt wird, um frohen Mutes wieder einzusteigen. Bleibt diese Bestätigung aus, wird sich das Auf und Ab der vergangenen Monate noch weiter fortsetzen.
Technologiewerte zeigen unterschiedliche Reaktionen
Bei den Technologiewerten reihten sich noch Werte wie Compaq in die Reihe der Verlierer ein. Dabei hatte das Unternehmen angekündigt, es werde die Analystenerwartungen vielleicht sogar übertreffen. Der Telekomausrüster Nortel Networks machte hingegen etwas von dem Boden, den die Aktie in den vergangenen Wochen verloren hat, wieder gut. Erstaunlich, zumal das Unternehmen erklärte, dass der Quartalsumsatz voraussichtlich unter den Erwartungen liegen werde. Die Kunden hätten an ihrer Kostenschraube zum Nachteil des Ausrüsters gedreht, war die Begründung.
Nicht nur Technologiewerte büßten am Dienstag ein. Auch bei den Ölwerten mussten Aktien wie die von Exxon Mobil einen Teil ihrer Gewinne vom Vortag wieder abgeben. Nachdem Israel zwei palästinensische Städte geräumt hat, fielen die Ölpreise nach ihrer früheren Rally. Der Barrel-Preis gab zwischenzeitlich um einen Dollar im Vergleich zum Vortag nach.
Lichtblicke lieferten am Dienstag Konsumwerte. Der Photospezialist Eastman Kodak legte kräftig zu, nachdem die Aktie durch Analysten hoch gestuft worden war. Die Hamburger-Kette Wendy’s
erntete am Dienstag die Lorbeeren einer nach oben revidierten Gewinnprognose, die das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss abgegeben hatte.
Die Stimmung an den Märkten bleibt nervös. Nach der Euphorie der vergangenen Wochen, dass sich eine Konjunkturerholung bemerkbar macht, warten Anleger nun darauf, dass diese Hoffnungen durch entsprechende Gewinnmeldungen bestätigt werden. Die Gewinnwarnung von IBM hat gezeigt, dass sich diese Hoffnung als Luftblase herausstellen könnte. Daher wird sich die Stimmung kaum bessern und die Nervosität eher noch zunehmen.
sharper.de
Sehr viel unterschied sich der Dienstag eigentlich nicht vom Montag. Im Fokus der Anleger waren wieder einmal Technologiewerte. Dieses Mal erwischte es den Netzausrüster Cisco Gerüchte über eine mögliche Gewinnwarnung des Schwergewichtes sorgten für ordentliche Kursabschläge und schickten die Aktie auf ein fünf-Wochen-Tief. Nicht ganz ohne Einfluss dürfte dabei die Gewinnwarnung des Computergiganten IBMvom Vortag gewesen sein. Obwohl sich IBM zu Handelsbeginn recht wacker geschlagen hatte, drehte der Kurs im Handelsverlauf doch wieder ins Minus.
Anleger sind bei diesen Nachrichten verunsichert über die Zahlen, die ab der kommenden Wochen wieder den Markt überschwemmen werden. Alle scheinen nur darauf zu warten, dass die Hoffnung auf eine Markterholung von den Unternehmen bestätigt wird, um frohen Mutes wieder einzusteigen. Bleibt diese Bestätigung aus, wird sich das Auf und Ab der vergangenen Monate noch weiter fortsetzen.
Technologiewerte zeigen unterschiedliche Reaktionen
Bei den Technologiewerten reihten sich noch Werte wie Compaq in die Reihe der Verlierer ein. Dabei hatte das Unternehmen angekündigt, es werde die Analystenerwartungen vielleicht sogar übertreffen. Der Telekomausrüster Nortel Networks machte hingegen etwas von dem Boden, den die Aktie in den vergangenen Wochen verloren hat, wieder gut. Erstaunlich, zumal das Unternehmen erklärte, dass der Quartalsumsatz voraussichtlich unter den Erwartungen liegen werde. Die Kunden hätten an ihrer Kostenschraube zum Nachteil des Ausrüsters gedreht, war die Begründung.
Nicht nur Technologiewerte büßten am Dienstag ein. Auch bei den Ölwerten mussten Aktien wie die von Exxon Mobil einen Teil ihrer Gewinne vom Vortag wieder abgeben. Nachdem Israel zwei palästinensische Städte geräumt hat, fielen die Ölpreise nach ihrer früheren Rally. Der Barrel-Preis gab zwischenzeitlich um einen Dollar im Vergleich zum Vortag nach.
Lichtblicke lieferten am Dienstag Konsumwerte. Der Photospezialist Eastman Kodak legte kräftig zu, nachdem die Aktie durch Analysten hoch gestuft worden war. Die Hamburger-Kette Wendy’s
erntete am Dienstag die Lorbeeren einer nach oben revidierten Gewinnprognose, die das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss abgegeben hatte.
Die Stimmung an den Märkten bleibt nervös. Nach der Euphorie der vergangenen Wochen, dass sich eine Konjunkturerholung bemerkbar macht, warten Anleger nun darauf, dass diese Hoffnungen durch entsprechende Gewinnmeldungen bestätigt werden. Die Gewinnwarnung von IBM hat gezeigt, dass sich diese Hoffnung als Luftblase herausstellen könnte. Daher wird sich die Stimmung kaum bessern und die Nervosität eher noch zunehmen.
sharper.de