US Börsen

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03.07.01 20:48

US-Börsen: Mit einem Minus in den Feiertag


Von Heino Reents, Hamburg

In der verkürzten Sitzung vor dem morgigen Unabhängigkeitstag haben die US-Börsen am Dienstag im Minus geschlossen. Vor allem der Technologiesektor litt durch die zahlreiche Gewinnwarnungen.

Der Dow Jones schloss bei 10.571 Punkten, das ist ein Minus von 0,21 Prozent. Der Nasdaq-Composite-Index büßte 0,37 Prozent auf 2141 Zähler ein. Die Gewinnwarnung des größten US-Chemiekonzerns DuPont habe die Standardwerte belastet und den Dow-Jones-Index im Verlauf der verkürzten Börsensitzung nach unten gezogen, sagten Händler. "Wir haben gedacht, wir hätten die Vorankündigungen fast überstanden, aber es ist noch nicht soweit", sagte Robert Stovall, Analyst bei Prudential Securities. Stovall warnte jedoch gleichzeitig, die Kursbewegung vom Dienstag sei angesichts der verkürzten Handelszeit und des US-Feiertages am Mittwoch wenig aussagekräftig.

Angesichts der zahlreichen Gewinnwarnungen seien die am Dienstag veröffentlichten Konjunkturdaten weit gehend ignoriert worden, hieß es am Markt. Das US-Handelsministerium teilte mit, die Zahl der Neuaufträge in der US-Industrie sei im Mai überraschend deutlich gestiegen. Das Volumen der eingegangenen Aufträge sei gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 2,5 Prozent gewachsen nach einem Minus von revidiert 3,4 (3,0) Prozent im April. Analysten hatten im Schnitt nur einen Anstieg um 1,2 Prozent prognostiziert.



Geplatzte Fusion

Im Mittelpunkt stand die geplatzte Fusion von www.ftd.de/ticker/GE.NYS target="_new" rel="nofollow">General Electric (GE) und www.ftd.de/ticker/HON.NYS target="_new" rel="nofollow">Honeywell. Die EU-Wettbewerbshüter haben mit ihrem Veto den milliardenschwere Zusammenschluss des Mischkonzerns und des Luftfahrt- und Chemieriesens endgültig verhindert. Während die GE-Papiere 1,59 Prozent auf 49,40 $ nachgaben, verteuerte sich die Honeywell-Aktie bei hohen Umsätzen um 2,90 Prozent auf 35,10 $.


Der Chemiekonzern www.ftd.de/ticker/DPMI.NAS target="_new" rel="nofollow">DuPont hat am Montag nach Handelsschluss eine Gewinnwarnung für das laufende zweite Quartal ausgesprochen. Das Management geht nunmehr von Gewinnen in Höhe von 35 bis 45 Cents pro Aktie aus und liegt damit deutlich unter den Analystenschätzungen. Die Aktie verlor 1,80 Prozent auf 47,33 $.



Eine Gewinnwarnung jagt die nächste

Der Technologiesektor litt nach Händlerangaben unter einer Reihe von Gewinnwarnungen. Die Titel der www.ftd.de/ticker/CHKP.NAS target="_new" rel="nofollow">Check Point Software Technologies brachen um 12,48 Prozent auf 44,59 $ ein. Das Unternehmen erwartet nach eigenen Angaben zwar einen deutlichen Umsatzanstieg im zweiten Quartal. Doch werde der Zuwachs geringer ausfallen als von Analysten vorhergesagt. Die Papiere von Internet Security Systems verzeichneten einen Kursrutsch um 40,22 Prozent auf 29,99 $, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, im zweiten Quartal sei ein Verlust zu erwarten.


Damit nicht genug der schlechten Nachrichten. Vor Börseneröffnung gaben auch die Software-Hersteller i2 Technologies und www.ftd.de/ticker/BDN.ETR target="_new" rel="nofollow">Broadvision Gewinnwarnungen für das zweite Quartal aus. Broadvision rutschten um 18,05 Prozent auf 4,04 $ in den Keller, i2 Technolgies verbilligten sich um 2,03 Prozent auf 18,60 $.



www.ftd.de/ticker/IBM.NYS target="_new" rel="nofollow">IBM hat die Streichung von 1000 Arbeitsplätzen Beratungs- und Dienstleistungsbereich bekannt gegeben. Die Kürzungen würden aber in keinem Zusammenhang mit der anhaltenden Wirtschaftsschwäche stehen. Die Aktie verlor 1,20 Prozent auf 112,98 $.
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