US-Autobauer ziehen Notbremse
Der US-amerikanische Markt für Pkw, Großraumlimousinen und Geländewagen ist im Jahr 2001 um 1,3 Prozent auf 17,18 Mio. Einheiten zurückgegangen. Diese Zahlen wurden im Rahmen der „North American International Auto Show“, der wichtigsten amerikanischen Automobilmesse in Detroit, bekannt gegeben. Das Minus wäre vermutlich größer ausgefallen, hätten nicht vor allem Ford und General Motors (GM) nach dem 11. September zahlreiche Sondervergünstigungen gewährt, um den Absatz anzukurbeln.
GM, Ford und Chrysler erwarten auf dem Heimmarkt wegen der Vorziehkäufe im Vorjahr jetzt einen Absatzeinbruch, wobei die Schätzungen über die Marktentwicklung von zehn bis fünfzehn Prozent minus ausgehen. Ford und Chrysler haben bereits im Vorjahr in den USA deutlich Marktanteile verloren, während GM die Position halten konnte. Presseinformationen zufolge plant jetzt vor allem Ford eine Notbremsung. Demnach soll noch in dieser Woche der Wegfall von bis 20.000 Stellen in Nordamerika bekannt gegeben werden. Die Financial Times berichtete zudem von einer geplanten Schließung mehrerer nordamerikanischer Werke. Der Ford-Konzern, zweitgrößter Automobilhersteller der Welt, wolle Einsparungen zwischen drei und fünf Mrd. US-Dollar (bis zu 5,6 Mrd. Euro) erreichen, um wieder wettbewerbsfähig zu werden. Der Konzern steckt derzeit in einer Krise und schreibt rote Zahlen.
Auch der weltgrößte Automobilkonzern General Motors plant angesichts der eher düsteren Aussichten einen weit reichenden Stellenabbau. Wie von GM-Managern in Detroit bestätigt wurde, soll mehreren tausend Angestellten, die über fünfzig Jahre alt sind, eine Abfindung angeboten werden, wenn sie freiwillig früher aus dem Konzern ausscheiden.
Angebot
Aus GM-Kreisen hieß es inoffiziell, das Angebot zur Frühpensionierung solle neben anderen Maßnahmen dazu dienen, den Konzern heuer in den schwarzen Zahlen zu halten. Eine genaue Zahl der abzubauenden Stellen wurde nicht genannt. Ein Vorstandsmitglied verwies darauf, dass ein ähnliches Programm schon im Dezember 2000 eingerichtet worden sei und es sich insoferne lediglich um die Fortsetzung dieses Programms handle. Die meisten europäischen Autohersteller konnten dagegen beim weltweiten Absatz am Montag neue Rekorde vermelden. Der VW-Konzern musste zwar Rückgänge bei VW und Seat hinnehmen, erzielte insgesamt dank Audi und Skoda aber dennoch eine Steigerung. Auch BMW, Porsche, Mercedes und Renault erzielten neue Bestmarken. Besonders gut (plus 11,3 Prozent) schnitt PSA (Peugeot, Citroén) ab
Der US-amerikanische Markt für Pkw, Großraumlimousinen und Geländewagen ist im Jahr 2001 um 1,3 Prozent auf 17,18 Mio. Einheiten zurückgegangen. Diese Zahlen wurden im Rahmen der „North American International Auto Show“, der wichtigsten amerikanischen Automobilmesse in Detroit, bekannt gegeben. Das Minus wäre vermutlich größer ausgefallen, hätten nicht vor allem Ford und General Motors (GM) nach dem 11. September zahlreiche Sondervergünstigungen gewährt, um den Absatz anzukurbeln.
GM, Ford und Chrysler erwarten auf dem Heimmarkt wegen der Vorziehkäufe im Vorjahr jetzt einen Absatzeinbruch, wobei die Schätzungen über die Marktentwicklung von zehn bis fünfzehn Prozent minus ausgehen. Ford und Chrysler haben bereits im Vorjahr in den USA deutlich Marktanteile verloren, während GM die Position halten konnte. Presseinformationen zufolge plant jetzt vor allem Ford eine Notbremsung. Demnach soll noch in dieser Woche der Wegfall von bis 20.000 Stellen in Nordamerika bekannt gegeben werden. Die Financial Times berichtete zudem von einer geplanten Schließung mehrerer nordamerikanischer Werke. Der Ford-Konzern, zweitgrößter Automobilhersteller der Welt, wolle Einsparungen zwischen drei und fünf Mrd. US-Dollar (bis zu 5,6 Mrd. Euro) erreichen, um wieder wettbewerbsfähig zu werden. Der Konzern steckt derzeit in einer Krise und schreibt rote Zahlen.
Auch der weltgrößte Automobilkonzern General Motors plant angesichts der eher düsteren Aussichten einen weit reichenden Stellenabbau. Wie von GM-Managern in Detroit bestätigt wurde, soll mehreren tausend Angestellten, die über fünfzig Jahre alt sind, eine Abfindung angeboten werden, wenn sie freiwillig früher aus dem Konzern ausscheiden.
Angebot
Aus GM-Kreisen hieß es inoffiziell, das Angebot zur Frühpensionierung solle neben anderen Maßnahmen dazu dienen, den Konzern heuer in den schwarzen Zahlen zu halten. Eine genaue Zahl der abzubauenden Stellen wurde nicht genannt. Ein Vorstandsmitglied verwies darauf, dass ein ähnliches Programm schon im Dezember 2000 eingerichtet worden sei und es sich insoferne lediglich um die Fortsetzung dieses Programms handle. Die meisten europäischen Autohersteller konnten dagegen beim weltweiten Absatz am Montag neue Rekorde vermelden. Der VW-Konzern musste zwar Rückgänge bei VW und Seat hinnehmen, erzielte insgesamt dank Audi und Skoda aber dennoch eine Steigerung. Auch BMW, Porsche, Mercedes und Renault erzielten neue Bestmarken. Besonders gut (plus 11,3 Prozent) schnitt PSA (Peugeot, Citroén) ab