New York, 25. Juni (Bloomberg) - Im Mai floss den US- Aktienfonds mit 11,1 Mrd. Dollar nur noch rund halb so viel Kapital wie im Vormonat zu. Denn nach der Kursrallye im April sorgten die Aktienmärkte im Mai wieder für Enttäuschung. Nach Angaben der Fondsbeobachter von Lipper war den Aktienfonds im April Kapital in Höhe von 21 Mrd. Dollar zugeflossen, damit war dies der beste Monat seit fast zehn Jahren. Die Kurse erholten sich wieder von den zweistelligen Verlusten im ersten Quartal. Im März hatten Investoren eine Rekordsumme von 15,4 Mrd. Dollar aus Aktienfonds abgezogen.
,Das Kapital, dass sich im Umlauf befindet, ist kein gewöhnliches Anlagekapital. Ich würde es Handelskapital nennen," erklärte Geoff Bobroff, ein Berater der Fondsbranche aus East Greenwich, Rhode Island. ,Ich bin davon überzeugt, dass wir hier jede Menge gut betuchte Investoren haben, die nach Performance jagen."
Im Mai verzeichnete der Standard & Poor's 500 Index nur ein mageres Plus von 0,51 Prozent, nach 7,7 Prozent Zuwachs im April. Der Nasdaq Composite Index verlor im Mai 0,27 Prozent an Wert, nachdem er im April um 19 Prozent zugelegt hatte. Im ersten Quartal büsste der technologielastige Index 26 Prozent an Wert ein.
Substanzwertorientierte Fonds, die sich auf konservativere, niedrig bewertete Aktien konzentrieren, konnten im Mai weiterhin den grössten Teil der Kapitalzuflüsse anlocken. Substanzwertorientierte Fonds sammelten laut Lipper im letzten Monat 6,8 Mrd. Dollar ein, das ist viermal so viel wie der Zufluss in wachstumsorientierte Fonds. Diese konzentrieren sich auf Aktien von schnell wachsenden Unternehmen.
In der ersten Jahreshälfte steckten Investoren, abgeschreckt vom Einbruch bei Technologiewerten im letzten Jahr, 36 Mrd. Dollar in Substanzwert-Fonds und lediglich eine Mrd. Dollar in Wachstums-Fonds, so eine in der vergangenen Woche veröffentlichte Schätzung des New Yorker Research-Unternehmens Strategic Insight. Laut Bloomberg verzeichnete ein durchschnittlicher Substanzwert- Fonds im letzten Jahr einen Wertzuwachs von 7,8 Prozent. Ein durchschnittlicher Wachstumsfonds verlor dagegen 23 Prozent an Wert.
Auch entschieden sich Investoren im Mai für die relative Sicherheit diversifizierter Aktienfonds und hielten sich von Fonds fern, die sich auf bestimmte Branchen konzentrieren. 10,6 Mrd. Dollar oder 95 Prozent der Kapitalgesamtzuflüsse im Mai gingen in diversifizierte US-Aktienfonds, berichtete Lipper. Branchenfonds konnten dagegen lediglich 600 Mio. Dollar einsammeln. Fondsanleger wollen zuerst einen Ertrag sehen, bevor sie ihre Aktienfondsbestände aggressiv aufstocken," erklärte Donald Cassidy, Senior Analyst bei Lipper in Denver. Health Care- und Biotechnologiefonds, die im Mai im Durchschnitt eine Rendite von 4,1 Prozent erzielten, verzeichneten unter den Branchenfonds mit mehr als 250 Mio. Dollar laut Lipper die höchsten Kapitalzuflüsse. Auch Rohstoff- und Immobilienfonds konnten Kapital anlocken. Sie sammelten 200 beziehungsweise 150 Mio. Dollar ein.
Anleihefonds, die kurz- oder mittelfristige Schuldtitel halten, konnten Lipper zufolge im Mai 4,7 Mrd. Dollar anziehen, das ist der höchste Zufluss seit April 2000. Anleihefonds, die in längerfristige Anleihen investieren, verzeichneten den fünften Monat in Folge Kapitalzuflüsse. Spekulative Anleihefonds, so genannte Junk Bond-Fonds, die risikoreichere Hochzinspapiere halten, konnten mehr als 1,5 Mrd. Dollar einsammeln.
Aus längerfristigen Kommunalanleihefonds zogen Investoren hingegen Kapital in Höhe von 900 Mio. Dollar ab. Dabei führte Kalifornien die Liste mit einem Kapitabfluss von 150 Mio. Dollar an. Investoren steckten jedoch nicht nur weniger Geld in Aktienfonds sondern zogen darüber hinaus auch weiterhin Kapital aus Geldmarktfonds ab, berichtete Lipper. Insgesamt flossen letzten Monat 11 Mrd. Dollar aus Geldmarktfonds ab, nachdem bereits im April 10,2 Mrd. Dollar abgezogen wurden.
,Das Kapital, dass sich im Umlauf befindet, ist kein gewöhnliches Anlagekapital. Ich würde es Handelskapital nennen," erklärte Geoff Bobroff, ein Berater der Fondsbranche aus East Greenwich, Rhode Island. ,Ich bin davon überzeugt, dass wir hier jede Menge gut betuchte Investoren haben, die nach Performance jagen."
Im Mai verzeichnete der Standard & Poor's 500 Index nur ein mageres Plus von 0,51 Prozent, nach 7,7 Prozent Zuwachs im April. Der Nasdaq Composite Index verlor im Mai 0,27 Prozent an Wert, nachdem er im April um 19 Prozent zugelegt hatte. Im ersten Quartal büsste der technologielastige Index 26 Prozent an Wert ein.
Substanzwertorientierte Fonds, die sich auf konservativere, niedrig bewertete Aktien konzentrieren, konnten im Mai weiterhin den grössten Teil der Kapitalzuflüsse anlocken. Substanzwertorientierte Fonds sammelten laut Lipper im letzten Monat 6,8 Mrd. Dollar ein, das ist viermal so viel wie der Zufluss in wachstumsorientierte Fonds. Diese konzentrieren sich auf Aktien von schnell wachsenden Unternehmen.
In der ersten Jahreshälfte steckten Investoren, abgeschreckt vom Einbruch bei Technologiewerten im letzten Jahr, 36 Mrd. Dollar in Substanzwert-Fonds und lediglich eine Mrd. Dollar in Wachstums-Fonds, so eine in der vergangenen Woche veröffentlichte Schätzung des New Yorker Research-Unternehmens Strategic Insight. Laut Bloomberg verzeichnete ein durchschnittlicher Substanzwert- Fonds im letzten Jahr einen Wertzuwachs von 7,8 Prozent. Ein durchschnittlicher Wachstumsfonds verlor dagegen 23 Prozent an Wert.
Auch entschieden sich Investoren im Mai für die relative Sicherheit diversifizierter Aktienfonds und hielten sich von Fonds fern, die sich auf bestimmte Branchen konzentrieren. 10,6 Mrd. Dollar oder 95 Prozent der Kapitalgesamtzuflüsse im Mai gingen in diversifizierte US-Aktienfonds, berichtete Lipper. Branchenfonds konnten dagegen lediglich 600 Mio. Dollar einsammeln. Fondsanleger wollen zuerst einen Ertrag sehen, bevor sie ihre Aktienfondsbestände aggressiv aufstocken," erklärte Donald Cassidy, Senior Analyst bei Lipper in Denver. Health Care- und Biotechnologiefonds, die im Mai im Durchschnitt eine Rendite von 4,1 Prozent erzielten, verzeichneten unter den Branchenfonds mit mehr als 250 Mio. Dollar laut Lipper die höchsten Kapitalzuflüsse. Auch Rohstoff- und Immobilienfonds konnten Kapital anlocken. Sie sammelten 200 beziehungsweise 150 Mio. Dollar ein.
Anleihefonds, die kurz- oder mittelfristige Schuldtitel halten, konnten Lipper zufolge im Mai 4,7 Mrd. Dollar anziehen, das ist der höchste Zufluss seit April 2000. Anleihefonds, die in längerfristige Anleihen investieren, verzeichneten den fünften Monat in Folge Kapitalzuflüsse. Spekulative Anleihefonds, so genannte Junk Bond-Fonds, die risikoreichere Hochzinspapiere halten, konnten mehr als 1,5 Mrd. Dollar einsammeln.
Aus längerfristigen Kommunalanleihefonds zogen Investoren hingegen Kapital in Höhe von 900 Mio. Dollar ab. Dabei führte Kalifornien die Liste mit einem Kapitabfluss von 150 Mio. Dollar an. Investoren steckten jedoch nicht nur weniger Geld in Aktienfonds sondern zogen darüber hinaus auch weiterhin Kapital aus Geldmarktfonds ab, berichtete Lipper. Insgesamt flossen letzten Monat 11 Mrd. Dollar aus Geldmarktfonds ab, nachdem bereits im April 10,2 Mrd. Dollar abgezogen wurden.