Weitere Abgaben bis 950 problemlos möglich
--------------------------------------------------
Tatsächlich gab es beim NDX in der vergangenen Woche das erwartete Tief bei 1.010 Punkten. Es sollte ein Pull-Back bis 1.040 geben. Das Wochentop lag bei 1.039, so dass dieses Ziel nur knapp verfehlt wurde. Was vor einer Woche noch nicht klar bestimmt werden konnte, war der weitere Verlauf, also ob darüber hinaus auch der Bruch von 1.059+ gelingt. Dies war offensichtlich nicht der Fall, so dass bei 1.029 bzw. 1.019 ein weiteres Short-Signal generiert wurde. Das damit verbundene größere Abwärtspotenzial bis 970 wurde bereits am Freitag zu einem Großteil ausgeschöpft.
Auf Tagesbasis bleibt mit dieser Entwicklung der Preisbereich bei rund 930 ein relativ starker Attraktor. Auf der anderen Seite muss man sehen, dass der NDX im Gegensatz zu anderen US-Indizes sich in den vergangenen Tagen verhältnismäßig stabil gehalten hat und noch oberhalb der Januar-Lows notiert. In soweit ist es durchaus vorstellbar, dass es bereits im 950-er Bereich eine Bodenbildung gibt.
Auf Sicht von mehreren Monaten ergibt sich dann eine klassische dreiwellige Korrektur ab dem Dezember-Top. Im mittelfristigen Gesamtbild wird dieser Downmove als Welle B einer mittelfristigen Seitwärts- bzw. Aufwärtskorrektur abgezählt, so dass ab Februar eine aufwärts gerichtete Welle C beginnen kann. Deren Ziel liegt im Minimum beim Dezember-Top.
Aus charttechnischer Sicht wird es erst dann kritisch, wenn der NDX unter den Preisbereich bei rund 930 Punkte fallen sollten, denn dieses repräsentiert gleichzeitig das 62%-Retracement. Unterhalb dieses Levels wird der Trend weiter fortgesetzt, so dass zumindest ein Test des Oktober-Tiefs folgen wird. Weitere Abgaben darüber hinaus sind nicht auszuschließen. Momentan ist der NDX aber noch ein ganzes Stück von dieser Unterstützungszone entfernt.
Kurzfristig: Der Blick auf den Intraday-Chart hilft im Moment nicht so viel weiter. Würde man nämlich den bisherigen Wavecount fortsetzen, dann erhielte das Mittwochs-Tief das Label als Wave eins, so dass am Freitag die Hauptantriebswave drei gestartet ist. Problematisch an dieser Abzählung ist allerdings, dass sich bei einem unterstellten idealtypischen Impulsverlauf Kursziele im unteren 800-er Bereich ergeben, was über 100 Punkte unterhalb des Zielbereichs wäre. Eine wellentechnische Alternative bietet sich nur, in dem der Startpunkt des Abwärtsfünfers auf das Top bei 1.104 Punkte verlagert wird. Blendet man eventuelle Abzählprobleme aus, so kommt man zu dem Ergebnis, dass am Donnerstag die Subwave 4' von c zu Ende ging. Folglich würde sich bereits ein signifikantes Tief in der Nähe der Silvester-Tiefs, also bei 970/980 Punkte einstellen. Im Moment gibt es für diese Variante keinerlei Hinweise.
Unabhängig davon, sollte es aber am Montag möglichst ab der zweiten Sitzungshälfte zumindest eine Konsolidierungsphase geben, bei der es durchaus zum Test des intakten kurzfristigen Abwärtstrends kommen kann. So lange der NDX dessen Begrenzung nicht durchstoßen hat, muss im Zweifel mit einer anschließenden Fortsetzung des Baissetrend gerechnet werden. Somit wird erst beim Bruch dieses Widerstands (zwischen 1.010/20) die Gültigkeit des obigen Alternativ-Counts angezeigt.
Unterm Strich ergibt sich somit folgendes Gesamtbild: Charttechnisch kann der NDX problemlos bis in den 950-er Bereich, später bis 930 Punkte fallen, ohne eine nennenswerte mehrtägige Korrektur auszubilden. Die Intraday-Muster lassen aber die Möglichkeit offen, dass der Abwärtsfünfer bereits in der Nähe des letzten Lows bei 978+ zu Ende geht. Aber auch hier bedarf es durch den notwendigen Trendbruch eines entsprechenden Trendsignals. Im Negativfall bleibt der NDX in der am Montag (zweite Sitzungshälfte) ausstehenden Konsolidierung innerhalb des Abwärtstrends, so dass weitere Abgaben folgen.
Markttechnik: Auf Tagesbasis hat sich die Markttechnik deutlich verschlechtert, zumal bereits einige Shorts-Signale vorliegen. Jedoch bedarf es noch weiterer 1-2 negativer Sitzungen bevor man von einem signifikantem Richtungswechsel sprechen kann. So lange besteht auch die Chance einer Neutralisierung. Im sehr kurzfristigen Intraday-Bereich zeigt der Trendpfeil für die nächsten Stunden ebenfalls nach unten.
--------------------------------------------------
Tatsächlich gab es beim NDX in der vergangenen Woche das erwartete Tief bei 1.010 Punkten. Es sollte ein Pull-Back bis 1.040 geben. Das Wochentop lag bei 1.039, so dass dieses Ziel nur knapp verfehlt wurde. Was vor einer Woche noch nicht klar bestimmt werden konnte, war der weitere Verlauf, also ob darüber hinaus auch der Bruch von 1.059+ gelingt. Dies war offensichtlich nicht der Fall, so dass bei 1.029 bzw. 1.019 ein weiteres Short-Signal generiert wurde. Das damit verbundene größere Abwärtspotenzial bis 970 wurde bereits am Freitag zu einem Großteil ausgeschöpft.
Auf Tagesbasis bleibt mit dieser Entwicklung der Preisbereich bei rund 930 ein relativ starker Attraktor. Auf der anderen Seite muss man sehen, dass der NDX im Gegensatz zu anderen US-Indizes sich in den vergangenen Tagen verhältnismäßig stabil gehalten hat und noch oberhalb der Januar-Lows notiert. In soweit ist es durchaus vorstellbar, dass es bereits im 950-er Bereich eine Bodenbildung gibt.
Auf Sicht von mehreren Monaten ergibt sich dann eine klassische dreiwellige Korrektur ab dem Dezember-Top. Im mittelfristigen Gesamtbild wird dieser Downmove als Welle B einer mittelfristigen Seitwärts- bzw. Aufwärtskorrektur abgezählt, so dass ab Februar eine aufwärts gerichtete Welle C beginnen kann. Deren Ziel liegt im Minimum beim Dezember-Top.
Aus charttechnischer Sicht wird es erst dann kritisch, wenn der NDX unter den Preisbereich bei rund 930 Punkte fallen sollten, denn dieses repräsentiert gleichzeitig das 62%-Retracement. Unterhalb dieses Levels wird der Trend weiter fortgesetzt, so dass zumindest ein Test des Oktober-Tiefs folgen wird. Weitere Abgaben darüber hinaus sind nicht auszuschließen. Momentan ist der NDX aber noch ein ganzes Stück von dieser Unterstützungszone entfernt.
Kurzfristig: Der Blick auf den Intraday-Chart hilft im Moment nicht so viel weiter. Würde man nämlich den bisherigen Wavecount fortsetzen, dann erhielte das Mittwochs-Tief das Label als Wave eins, so dass am Freitag die Hauptantriebswave drei gestartet ist. Problematisch an dieser Abzählung ist allerdings, dass sich bei einem unterstellten idealtypischen Impulsverlauf Kursziele im unteren 800-er Bereich ergeben, was über 100 Punkte unterhalb des Zielbereichs wäre. Eine wellentechnische Alternative bietet sich nur, in dem der Startpunkt des Abwärtsfünfers auf das Top bei 1.104 Punkte verlagert wird. Blendet man eventuelle Abzählprobleme aus, so kommt man zu dem Ergebnis, dass am Donnerstag die Subwave 4' von c zu Ende ging. Folglich würde sich bereits ein signifikantes Tief in der Nähe der Silvester-Tiefs, also bei 970/980 Punkte einstellen. Im Moment gibt es für diese Variante keinerlei Hinweise.
Unabhängig davon, sollte es aber am Montag möglichst ab der zweiten Sitzungshälfte zumindest eine Konsolidierungsphase geben, bei der es durchaus zum Test des intakten kurzfristigen Abwärtstrends kommen kann. So lange der NDX dessen Begrenzung nicht durchstoßen hat, muss im Zweifel mit einer anschließenden Fortsetzung des Baissetrend gerechnet werden. Somit wird erst beim Bruch dieses Widerstands (zwischen 1.010/20) die Gültigkeit des obigen Alternativ-Counts angezeigt.
Unterm Strich ergibt sich somit folgendes Gesamtbild: Charttechnisch kann der NDX problemlos bis in den 950-er Bereich, später bis 930 Punkte fallen, ohne eine nennenswerte mehrtägige Korrektur auszubilden. Die Intraday-Muster lassen aber die Möglichkeit offen, dass der Abwärtsfünfer bereits in der Nähe des letzten Lows bei 978+ zu Ende geht. Aber auch hier bedarf es durch den notwendigen Trendbruch eines entsprechenden Trendsignals. Im Negativfall bleibt der NDX in der am Montag (zweite Sitzungshälfte) ausstehenden Konsolidierung innerhalb des Abwärtstrends, so dass weitere Abgaben folgen.
Markttechnik: Auf Tagesbasis hat sich die Markttechnik deutlich verschlechtert, zumal bereits einige Shorts-Signale vorliegen. Jedoch bedarf es noch weiterer 1-2 negativer Sitzungen bevor man von einem signifikantem Richtungswechsel sprechen kann. So lange besteht auch die Chance einer Neutralisierung. Im sehr kurzfristigen Intraday-Bereich zeigt der Trendpfeil für die nächsten Stunden ebenfalls nach unten.