Der Weinbrandhersteller Asbach ist auf dem Underberg angekommen
Düsseldorf - Die Getränkegruppe Semper idem Underberg AG, Rheinberg, hat die Verhandlungen mit dem französischen Spirituosenkonzern Rémy Cointreau über den Kauf der restlichen 50 Prozent der Firmenanteile an Asbach abgeschlossen und hält jetzt 100 Prozent der Anteile. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.
Mit der Übernahme durch den Kräuterschnapsspezialisten Underberg hat Asbach nach einem Jahrzehnt wechselnder Besitzer nun einen Inhaber, der "die Eigenständigkeit der Marke Asbach weiter fördern" will. 1991 wurde das Rüdesheimer Unternehmen Asbach von dem britischen Spirituosenhersteller United Distillers übernommen, der 1998 in United Distillers & Vintners (UDV) umbenannt wurde und heute zum britischen Guinness-Konzern gehört. UDV verkaufte Ende 1999 je 50 Prozent der Anteile von Asbach an das niederländische Unternehmen Bols Royal Distillers und an Underberg. Im August 2000 übernahm Rémy Cointreau Bols Royal Distillers und hielt seitdem 50 Prozent der Anteile an Asbach.
Die Rüdesheimer hatten in den vergangenen Jahren unter dem rückläufigen Markt für Spirituosen gelitten. Der Absatz war gesunken. Die wechselnden Eigentümer hatten sich aber von Beginn an bemüht, mit Asbach wieder "Flagge zu zeigen" und die Marke zu revitalisieren. Der Marktauftritt wurde modernisiert, das Flaschendesign verändert, es kamen neue Produkte auf den Markt. Die Folge war, dass sich der Absatz der 1892 gegründeten Firma stabilisierte und Marktanteile gewonnen wurden. Im Jahr 2001 verkaufte die Marke sechs Mio. Flaschen Asbach, davon 25 Prozent in der Gastronomie. Für Asbach sind 120 Beschäftigte in Produktion, Vertrieb und Marketing tätig.
Für die 1846 gegründete Underberg AG ist Asbach "eine gute Ergänzung" zum Verkaufsportfolio, das bei den Rheinbergern unter anderem aus den Marken Averna, Bols, Escorial, Glenfiddich Pure Malt Scotch Whisky, Metaxa, Moskovskaya Wodka, Pitú, Riemerschmid Frucht- und Barsirupe, Sangrita, Unicum und Xuxu besteht. Der Umsatz der Underberg-Gruppe lag im Jahr 2000/01 (31. März) bei 511 Mio. Euro.
Düsseldorf - Die Getränkegruppe Semper idem Underberg AG, Rheinberg, hat die Verhandlungen mit dem französischen Spirituosenkonzern Rémy Cointreau über den Kauf der restlichen 50 Prozent der Firmenanteile an Asbach abgeschlossen und hält jetzt 100 Prozent der Anteile. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.
Mit der Übernahme durch den Kräuterschnapsspezialisten Underberg hat Asbach nach einem Jahrzehnt wechselnder Besitzer nun einen Inhaber, der "die Eigenständigkeit der Marke Asbach weiter fördern" will. 1991 wurde das Rüdesheimer Unternehmen Asbach von dem britischen Spirituosenhersteller United Distillers übernommen, der 1998 in United Distillers & Vintners (UDV) umbenannt wurde und heute zum britischen Guinness-Konzern gehört. UDV verkaufte Ende 1999 je 50 Prozent der Anteile von Asbach an das niederländische Unternehmen Bols Royal Distillers und an Underberg. Im August 2000 übernahm Rémy Cointreau Bols Royal Distillers und hielt seitdem 50 Prozent der Anteile an Asbach.
Die Rüdesheimer hatten in den vergangenen Jahren unter dem rückläufigen Markt für Spirituosen gelitten. Der Absatz war gesunken. Die wechselnden Eigentümer hatten sich aber von Beginn an bemüht, mit Asbach wieder "Flagge zu zeigen" und die Marke zu revitalisieren. Der Marktauftritt wurde modernisiert, das Flaschendesign verändert, es kamen neue Produkte auf den Markt. Die Folge war, dass sich der Absatz der 1892 gegründeten Firma stabilisierte und Marktanteile gewonnen wurden. Im Jahr 2001 verkaufte die Marke sechs Mio. Flaschen Asbach, davon 25 Prozent in der Gastronomie. Für Asbach sind 120 Beschäftigte in Produktion, Vertrieb und Marketing tätig.
Für die 1846 gegründete Underberg AG ist Asbach "eine gute Ergänzung" zum Verkaufsportfolio, das bei den Rheinbergern unter anderem aus den Marken Averna, Bols, Escorial, Glenfiddich Pure Malt Scotch Whisky, Metaxa, Moskovskaya Wodka, Pitú, Riemerschmid Frucht- und Barsirupe, Sangrita, Unicum und Xuxu besteht. Der Umsatz der Underberg-Gruppe lag im Jahr 2000/01 (31. März) bei 511 Mio. Euro.