Es gehört schon eine Portion Masochismus dazu, sich in diesen Tagen mit der Börse zu beschäftigen. Und vielleicht auch ein Schuss Sarkasmus á la "Wie tief geht's heute wohl?". Beim DAX ist die Frage berechtigt. Seit nunmehr drei Jahren fällt dieser unaufhaltsam. Getrieben durch schwache Konjunkturdaten und die Angst vor einem Irak-Krieg beschleunigte sich die Talfahrt Anfang des Jahres nochmals deutlich.
Dass der DAX seit dem Jahr 2000 nicht mehr als sechs Handelstage hintereinander gefallen ist, hinderte den Index auch nicht daran am Mittwochnachmittag am siebten Minus-Tag in Folge mit 2.198,74 Punkten ein neues Acht-Jahrs-Tief zu markieren. Wer jetzt denkt, dass der deutsche Leitindex bei 2.200 endlich Halt finden könnte, läuft Gefahr wie schon bei 3.500, 3.000, 2.800 oder 2.500 Punkten daneben zu liegen. Für eine Trendwende sind die Rahmenbedingungen einfach zu schlecht und das negative Marktsentiment zu hoch. Die Anleger nutzen derzeit jede kleinere Erholung zum Abbau ihrer Positionen, lautet der Tenor auf Händlerseite.
Daher gilt es, so weh es auch tut, den Blick nach unten zu richten. Die neuen Tiefs aus den letzten Tagen bestätigten einmal mehr die intakte Abwärtsdynamik des DAX. Charttechnische Unterstützungen sind nicht in Sicht. Bei etwa 2.090 Punkten verläuft eine Orientierungsmarke, die aus der Kurshistorie abgeleitet werden kann. Sie zeichnet sich jedoch nicht durch ihren Unterstützungscharakter im klassischen Sinne aus. Auf nachhaltige Unterstützung trifft der Index erst bei 2.000 Punkten. Schlimmsten Falls könnte der DAX bis in den Bereich um 1.600 Punkte abrutschen, ausgelöst durch einen langwierigen Krieg im Irak.
Auch NASDAQ und Dow in Gefahr!
Beim NASDAQ Composite Index sieht es zwar nicht ganz so düster wie beim DAX aus, allerdings könnte sich die Situation schnell verschlechtern. Durch den Fall unter die wichtige Marke von 1.300 Punkten eröffnete sich im NASDAQ weiteres Abwärtspotenzial bis ungefähr 1.220 Punkte. Hält die Unterstützung nicht, droht ein Test des Oktober-Tiefs bei 1.108,49 Zählern. Im Kriegsfall ist eine Rückschlag in diesen Bereich wahrscheinlich.
Kommt es zum Schlag der Amerikaner gegen Saddam Hussein könnte auch der Dow Jones, bisher noch der relativ stärkste Index, weiter in Mitleidenschaft gezogen werden. Ein Rückfall in den Bereich des Oktober-Tiefs bei 7.197,49 Punkten ist dann vorstellbar. Wie weit es danach abwärts geht hängt maßgeblich von Erfolgsmeldungen an der Front oder deren Ausbleiben ab.
Bereits jetzt kämpft der Dow Jones mit der wichtigen 7.500er-Marke. Wird diese nachhaltig auf Schlusskursbasis nach unten durchbrochen, sind weitere Kursverluste vorprogrammiert. 7.000 bzw. sogar 6.500 bis 6.300 Punkte sind für das wichtigste Börsenbarometer der Welt im Worst Case-Szenario durchaus denkbar.
Für Anleger scheint es fast so, als kennen die Aktienmärkte nur noch eine Richtung: Gen Süden. Trotzdem sollten sie den Kopf nicht in den Sand stecken, denn gerade der Dow Jones erwies sich in der Vergangenheit oftmals als Retter in höchster Not und präsentierte sich in Börsenkrisen äußerst widerstandsfähig.
Dass der DAX seit dem Jahr 2000 nicht mehr als sechs Handelstage hintereinander gefallen ist, hinderte den Index auch nicht daran am Mittwochnachmittag am siebten Minus-Tag in Folge mit 2.198,74 Punkten ein neues Acht-Jahrs-Tief zu markieren. Wer jetzt denkt, dass der deutsche Leitindex bei 2.200 endlich Halt finden könnte, läuft Gefahr wie schon bei 3.500, 3.000, 2.800 oder 2.500 Punkten daneben zu liegen. Für eine Trendwende sind die Rahmenbedingungen einfach zu schlecht und das negative Marktsentiment zu hoch. Die Anleger nutzen derzeit jede kleinere Erholung zum Abbau ihrer Positionen, lautet der Tenor auf Händlerseite.
Daher gilt es, so weh es auch tut, den Blick nach unten zu richten. Die neuen Tiefs aus den letzten Tagen bestätigten einmal mehr die intakte Abwärtsdynamik des DAX. Charttechnische Unterstützungen sind nicht in Sicht. Bei etwa 2.090 Punkten verläuft eine Orientierungsmarke, die aus der Kurshistorie abgeleitet werden kann. Sie zeichnet sich jedoch nicht durch ihren Unterstützungscharakter im klassischen Sinne aus. Auf nachhaltige Unterstützung trifft der Index erst bei 2.000 Punkten. Schlimmsten Falls könnte der DAX bis in den Bereich um 1.600 Punkte abrutschen, ausgelöst durch einen langwierigen Krieg im Irak.
Auch NASDAQ und Dow in Gefahr!
Beim NASDAQ Composite Index sieht es zwar nicht ganz so düster wie beim DAX aus, allerdings könnte sich die Situation schnell verschlechtern. Durch den Fall unter die wichtige Marke von 1.300 Punkten eröffnete sich im NASDAQ weiteres Abwärtspotenzial bis ungefähr 1.220 Punkte. Hält die Unterstützung nicht, droht ein Test des Oktober-Tiefs bei 1.108,49 Zählern. Im Kriegsfall ist eine Rückschlag in diesen Bereich wahrscheinlich.
Kommt es zum Schlag der Amerikaner gegen Saddam Hussein könnte auch der Dow Jones, bisher noch der relativ stärkste Index, weiter in Mitleidenschaft gezogen werden. Ein Rückfall in den Bereich des Oktober-Tiefs bei 7.197,49 Punkten ist dann vorstellbar. Wie weit es danach abwärts geht hängt maßgeblich von Erfolgsmeldungen an der Front oder deren Ausbleiben ab.
Bereits jetzt kämpft der Dow Jones mit der wichtigen 7.500er-Marke. Wird diese nachhaltig auf Schlusskursbasis nach unten durchbrochen, sind weitere Kursverluste vorprogrammiert. 7.000 bzw. sogar 6.500 bis 6.300 Punkte sind für das wichtigste Börsenbarometer der Welt im Worst Case-Szenario durchaus denkbar.
Für Anleger scheint es fast so, als kennen die Aktienmärkte nur noch eine Richtung: Gen Süden. Trotzdem sollten sie den Kopf nicht in den Sand stecken, denn gerade der Dow Jones erwies sich in der Vergangenheit oftmals als Retter in höchster Not und präsentierte sich in Börsenkrisen äußerst widerstandsfähig.