Nach der japanischen Vodafone-Beteiligung J-Phone verschiebt auch die koreanische SK Telecom ihren UMTS-Start. Asien wird möglicherweise ein Präzedenzfall für das europäische UMTS-Abenteuer. Ganz entgegen ihrer Technikverliebtheit können sich Asiens Verbraucher nicht für UMTS begeistern. Die japanische Mobilfunkgesellschaft NTT DoCoMo hat seit dem japanischen UMTS-Start statt geplanter 150.000 nur 89.000 Kunden gefunden. Dabei schien NTT DoCoMo mit seinem begehrten Multimedia-Angebot I-Mode für einen erfolgreichen UMTS-Start prädestiniert zu sein. Das UMTS-Tief könnte die Telekom-Wetterlage in Europa weiter verschlechtern. Bis auf weiteres dürfte die Aktien der Telefongesellschaften keine besonderen Chancen bieten.
sharper.de
sharper.de
