Wer hat das erste deutsche Fernsehduell zwischen Bundeskanzler und Herausforderer gewonnen - Gerhard Schröder (SPD) oder Edmund Stoiber (CSU)? Die Umfragen der Meinungsforscher vom Sonntagabend haben keinen klaren Sieger ergeben. Ihre Erkenntnisse in Stichpunkten:
KOMPETENZ: Bei der Frage nach der höheren Kompetenz liegen Schröder und Stoiber laut Infratest dimap mit jeweils 37 Prozent gleichauf. Bei Forsa hielten dagegen 48 Prozent den SPD-Vorsitzenden für kompetenter als den CSU-Chef (41 Prozent). Laut Forschungsgruppe Wahlen gilt der bayerische Ministerpräsident dagegen weiter als jener, der am besten neue Arbeitsplätze schaffen kann (Stoiber: 41 Prozent, Schröder: 12 Prozent).
ÜBERZEUGUNGSKRAFT: 37 Prozent hielten den Unions-Kandidaten nach einer Umfrage der Forschungsgruppe für überzeugender als Schröder (35 Prozent). Bei Infratest dimap sagten auf die Frage, wer überzeugender gewesen sei, 39 Prozent Stoiber und 37 Prozent Schröder. Der Kanzler liegt in den Feldern Außen- und Sicherheitspolitik (50 Prozent, Stoiber 30 Prozent), Finanzierung der Bekämpfung der Flutschäden (49 Prozent, Stoiber 25 Prozent) und Umweltpolitik (55 Prozent, Stoiber 19 Prozent) vorn. Stoiber überzeugte die Zuschauer dagegen in der Arbeitsmarktpolitik (49 Prozent, Schröder 27 Prozent), in der Wirtschaftspolitik (47 Prozent, Schröder 31) und in der Steuerpolitik (48 Prozent, Schröder 32).
SYMPATHIE: Amtsinhaber Schröder wurde als der sympathischere der Kandidaten gesehen: Bei der Forschungsgruppe Wahlen sprachen sich hier 51 Prozent für Schröder und 23 Prozent für Stoiber aus. Forsa: 57 Prozent für Schröder, 35 Prozent für Stoiber. Bei Infratest dimap meinten 13 Prozent der Befragten nach dem TV-Duell, ihr Schröder-Bild habe sich verbessert, 34 Prozent waren jedoch der Meinung, ihr Bild von Stoiber sei jetzt positiver. Im direkten Vergleich wirkte Schröder sympathischer (53 Prozent, Stoiber 27 Prozent).
57 Prozent sagten in der Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen, der CSU-Chef sei besser aufgetreten, als sie es erwartet hatten (schlechter: 8 Prozent; wie erwartet: 34 Prozent). 61 Prozent meinten, Schröder sei so aufgetreten, wie sie es erwartet hatten (schlechter: 29 Prozent; besser: 9 Prozent).
Bei den Frauen kam Schröder laut Forschungsgruppe etwas besser an (Schröder: 39 Prozent, Stoiber: 35 Prozent), während bei den Männern Stoiber besser als Schröder abschnitt (Stoiber: 39 Prozent, Schröder: 32 Prozent). Bei den unter 35-Jährigen kam der Kanzler am besten weg (Schröder: 40 Prozent, Stoiber: 32 Prozent), Stoiber hingegen erzielte sein bestes Ergebnis bei den 60-Jährigen und Älteren (Stoiber: 41 Prozent, Schröder: 30 Prozent).
KANZLERWUNSCH: Der Herausforderer profitierte laut Forschungsgruppe Wahlen vom TV-Duell eher als der Amtsinhaber: Vorher sagten 56 Prozent der Zuschauer, sie hätten lieber Schröder als Bundeskanzler, 39 Prozent votierten für Stoiber. Nach dem Duell sprachen sich ebenfalls 56 Prozent für Schröder aus, aber 42 Prozent für Stoiber.
Laut Infratest dimap wünschten sich vor dem Duell 40 Prozent Schröder als Kanzler und danach 42 Prozent. Für Stoiber sprachen sich bei der gleichen Frage 29 Prozent vorher und 36 Prozent nachher aus. Bei Forsa sprachen sich vorher 43 Prozent für Schröder als Kanzler aus, danach waren es 47 Prozent. Stoiber konnte seinen Wert um vier Punkte verbessern, ohne den Abstand zum Amtsinhaber zu verringern. Nach dem Streitgespräch wollten 33 Prozent den CSU-Chef als Kanzler.
PARTEIENWERTE: Laut Forsa legte die SPD nach dem Duell um einen Punkt zu, sie kommt nun auf 39 Prozent. Die CDU/CSU konnte ihren Wert demnach um zwei Punkte verbessern und liegt nun bei 42 Prozent.
(Quelle: www.web.de)
So long,
Calexa
www.carstenlexa.de
KOMPETENZ: Bei der Frage nach der höheren Kompetenz liegen Schröder und Stoiber laut Infratest dimap mit jeweils 37 Prozent gleichauf. Bei Forsa hielten dagegen 48 Prozent den SPD-Vorsitzenden für kompetenter als den CSU-Chef (41 Prozent). Laut Forschungsgruppe Wahlen gilt der bayerische Ministerpräsident dagegen weiter als jener, der am besten neue Arbeitsplätze schaffen kann (Stoiber: 41 Prozent, Schröder: 12 Prozent).
ÜBERZEUGUNGSKRAFT: 37 Prozent hielten den Unions-Kandidaten nach einer Umfrage der Forschungsgruppe für überzeugender als Schröder (35 Prozent). Bei Infratest dimap sagten auf die Frage, wer überzeugender gewesen sei, 39 Prozent Stoiber und 37 Prozent Schröder. Der Kanzler liegt in den Feldern Außen- und Sicherheitspolitik (50 Prozent, Stoiber 30 Prozent), Finanzierung der Bekämpfung der Flutschäden (49 Prozent, Stoiber 25 Prozent) und Umweltpolitik (55 Prozent, Stoiber 19 Prozent) vorn. Stoiber überzeugte die Zuschauer dagegen in der Arbeitsmarktpolitik (49 Prozent, Schröder 27 Prozent), in der Wirtschaftspolitik (47 Prozent, Schröder 31) und in der Steuerpolitik (48 Prozent, Schröder 32).
SYMPATHIE: Amtsinhaber Schröder wurde als der sympathischere der Kandidaten gesehen: Bei der Forschungsgruppe Wahlen sprachen sich hier 51 Prozent für Schröder und 23 Prozent für Stoiber aus. Forsa: 57 Prozent für Schröder, 35 Prozent für Stoiber. Bei Infratest dimap meinten 13 Prozent der Befragten nach dem TV-Duell, ihr Schröder-Bild habe sich verbessert, 34 Prozent waren jedoch der Meinung, ihr Bild von Stoiber sei jetzt positiver. Im direkten Vergleich wirkte Schröder sympathischer (53 Prozent, Stoiber 27 Prozent).
57 Prozent sagten in der Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen, der CSU-Chef sei besser aufgetreten, als sie es erwartet hatten (schlechter: 8 Prozent; wie erwartet: 34 Prozent). 61 Prozent meinten, Schröder sei so aufgetreten, wie sie es erwartet hatten (schlechter: 29 Prozent; besser: 9 Prozent).
Bei den Frauen kam Schröder laut Forschungsgruppe etwas besser an (Schröder: 39 Prozent, Stoiber: 35 Prozent), während bei den Männern Stoiber besser als Schröder abschnitt (Stoiber: 39 Prozent, Schröder: 32 Prozent). Bei den unter 35-Jährigen kam der Kanzler am besten weg (Schröder: 40 Prozent, Stoiber: 32 Prozent), Stoiber hingegen erzielte sein bestes Ergebnis bei den 60-Jährigen und Älteren (Stoiber: 41 Prozent, Schröder: 30 Prozent).
KANZLERWUNSCH: Der Herausforderer profitierte laut Forschungsgruppe Wahlen vom TV-Duell eher als der Amtsinhaber: Vorher sagten 56 Prozent der Zuschauer, sie hätten lieber Schröder als Bundeskanzler, 39 Prozent votierten für Stoiber. Nach dem Duell sprachen sich ebenfalls 56 Prozent für Schröder aus, aber 42 Prozent für Stoiber.
Laut Infratest dimap wünschten sich vor dem Duell 40 Prozent Schröder als Kanzler und danach 42 Prozent. Für Stoiber sprachen sich bei der gleichen Frage 29 Prozent vorher und 36 Prozent nachher aus. Bei Forsa sprachen sich vorher 43 Prozent für Schröder als Kanzler aus, danach waren es 47 Prozent. Stoiber konnte seinen Wert um vier Punkte verbessern, ohne den Abstand zum Amtsinhaber zu verringern. Nach dem Streitgespräch wollten 33 Prozent den CSU-Chef als Kanzler.
PARTEIENWERTE: Laut Forsa legte die SPD nach dem Duell um einen Punkt zu, sie kommt nun auf 39 Prozent. Die CDU/CSU konnte ihren Wert demnach um zwei Punkte verbessern und liegt nun bei 42 Prozent.
(Quelle: www.web.de)
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