Traditionsbewusste Biertrinker heulen auf. Der Familienrat der Beck's-Brauerei entscheidet in dieser Woche, ob der Kultbetrieb verkauft werden soll. Als Interessent ist ausgerechnet die amerikanische Brauerei Budweiser im Gespräch.
Bremen - Bis Ende dieser Woche werde die endgültige Entscheidung aller 67 Gesellschafter gefallen sein, sagte eine Beck's-Sprecherin am Montag. Ziel sei der hundertprozentige Verkauf des traditionsreichen Familienunternehmens, das im Fernsehen mit dem Song "Sail away" für sich wirbt.
Gesucht werde ein "strategischer Investor", der den Standort Bremen langfristig sichert. Konkrete Verkaufsgespräche gibt es noch nicht. Mögliche Interessenten seien die weltgrößte Brauerei Anheuser-Busch (USA), zu deren Marken auch das amerikanische Budweiser gehört, sowie Scottish and Newcastle (Großbritannien).
Interesse auch aus Schottland
Die schottische Brauerei scheint nicht abgeneigt. "Wir möchten Beck's nicht missen", sagte Linda Bain, Verkaufsleiterin von Scottisch and Newcastle am Montag in Edinburgh. Beck's sei eine sehr erfolgreiche Marke von großem Wert. "Wir warten auf eine endgültige Entscheidung der Gesellschafter über deren Absichten. Mehr können wir derzeit dazu nicht sagen." Seit 1982 ist das schottische Unternehmen Direktimporteur von Beck's-Bier in Großbritannien. Im vergangenen Jahr habe man 650.000 Hektoliter des Bieres aus Bremen verkauft und damit die dritte Position auf dem britischen Markt für Flaschenbier erreicht.
Das abgelaufene Geschäftsjahr war für Beck's nach eigenen Angaben das "erfolgreichste in der Geschichte". Die Umsatzerlöse waren 1999/2000 um 3,7 Prozent auf 1,66 Milliarden Mark (850,8 Millionen Euro) gestiegen. Der Exportanteil liegt bei 50 Prozent. Die Beck's-Gruppe beschäftigt insgesamt rund 3700 Mitarbeiter. Grund für den Verkauf ist laut Beck's der Konzentrationsprozess auf dem deutschen Biermarkt. Nicht allein die Größe, sondern Innovationskraft, schnelle Reaktionsfähigkeit und Flexibilität zeichnen nach Ansicht des Vorstands erfolgreiche Brauereien der Zukunft aus.
Bremen - Bis Ende dieser Woche werde die endgültige Entscheidung aller 67 Gesellschafter gefallen sein, sagte eine Beck's-Sprecherin am Montag. Ziel sei der hundertprozentige Verkauf des traditionsreichen Familienunternehmens, das im Fernsehen mit dem Song "Sail away" für sich wirbt.
Gesucht werde ein "strategischer Investor", der den Standort Bremen langfristig sichert. Konkrete Verkaufsgespräche gibt es noch nicht. Mögliche Interessenten seien die weltgrößte Brauerei Anheuser-Busch (USA), zu deren Marken auch das amerikanische Budweiser gehört, sowie Scottish and Newcastle (Großbritannien).
Interesse auch aus Schottland
Die schottische Brauerei scheint nicht abgeneigt. "Wir möchten Beck's nicht missen", sagte Linda Bain, Verkaufsleiterin von Scottisch and Newcastle am Montag in Edinburgh. Beck's sei eine sehr erfolgreiche Marke von großem Wert. "Wir warten auf eine endgültige Entscheidung der Gesellschafter über deren Absichten. Mehr können wir derzeit dazu nicht sagen." Seit 1982 ist das schottische Unternehmen Direktimporteur von Beck's-Bier in Großbritannien. Im vergangenen Jahr habe man 650.000 Hektoliter des Bieres aus Bremen verkauft und damit die dritte Position auf dem britischen Markt für Flaschenbier erreicht.
Das abgelaufene Geschäftsjahr war für Beck's nach eigenen Angaben das "erfolgreichste in der Geschichte". Die Umsatzerlöse waren 1999/2000 um 3,7 Prozent auf 1,66 Milliarden Mark (850,8 Millionen Euro) gestiegen. Der Exportanteil liegt bei 50 Prozent. Die Beck's-Gruppe beschäftigt insgesamt rund 3700 Mitarbeiter. Grund für den Verkauf ist laut Beck's der Konzentrationsprozess auf dem deutschen Biermarkt. Nicht allein die Größe, sondern Innovationskraft, schnelle Reaktionsfähigkeit und Flexibilität zeichnen nach Ansicht des Vorstands erfolgreiche Brauereien der Zukunft aus.
