Häme nach dem DFB-Desaster: Die zweitgrößte britische Tageszeitung hat ihre Titelseite am Montag mit einer Todesanzeige für den deutschen Fußball geschmückt.
London - Das Boulevardblatt "The Mirror" bildet über den brennenden Handschuhen von DFB-Torwart Oliver Kahn die Todesanzeige ab: "In herzlichem Gedenken an den arroganten, sterilen, Elfmeter verwandelnden, verdammt lästigen deutschen Fußball, der am 1. September 2001 im Münchner Olympiastadion verstarb, zutiefst unbetrauert von einer großen Zahl englischer Fans. PS: Die Überreste von Oliver Kahns Handschuhen werden eingeäschert, und die Asche wird nach England überführt."
Der "Mirror"-Konkurrent "The Sun" gab sich dagegen zahm und feierte auf der Titelseite seine eigene Bandenwerbung im Münchner Olympiastadion ("Unsere Werbung gab Owen, Beckham & Co. einen Extra-Schub").
Der "Daily Telegraph" kommentierte anerkennend die Contenance der Deutschen in der Niederlage: "Man stelle sich mal die Reaktion eines betrunkenen englischen Fußball-Hooligans auf eine 5:1-Niederlage gegen Deutschland auf englischem Boden vor. Und dann verkehre man all diese hässlichen Verhaltensmuster ins Gegenteil. Was man dann bekommt, ist die deutsche Reaktion auf den Rückschlag am Samstag in München. Würdig und großzügig in der Niederlage war das. Kritisch, was das eigene Team und den Trainer betrifft, aber nicht rachsüchtig. Und vor allem philosophisch."
www.hellan.com/mirror.art" style="max-width:560px" >
I N T E R N A T I O N A L E P R E S S E S T I M M E N
England:
The Sun: Oh mein Gott. Deutsche erlitten ihren Wurst-Albtraum.
The Mirror: Svengland, Svengland, Svengland. Jürgen Klinsmann, Otto von Bismarck, BMWs, Schwarzwälderkuchen, Roggenbrot, Ludwig van Beethoven... Eure Jungs haben eine höllische Abreibung erhalten.
Daily Star: Erhebt Euch, Sir Michael. England-Fans fordern, dass Michael Owen zum Ritter geschlagen wird.
Daily Mail: Goldener Owen. Die Nacht, in der die Weltordnung erschüttert wurde.
Daily Telegraph: England kommt aus der Kälte. Prüfen Sie bitte nach, ob die Welt immer noch Kopf steht. Viele Engländer im Stadion verpassten das meiste des Spiels, weil sie ihre Augen nicht von der Resultattafel wenden konnten. Deutschland 1, England 5 - wer dachte, dass Arithmetik so unterhaltsam sein kann? Dies waren 90 Minuten, die die Fußball-Welt erschütterten...
The Independent: Englische Fans ziehen famosen Sieg ein und lassen wundenleckendes Deutschland zurück.
The Guardian: Nein, es war kein Traum. Erikssons England wird volljährig. Endlich können wir 1966 vergessen.
The Times: Ein Debakel, ein Albtraum, eine Schande - das sind nur einige der gestrigen deutschen Schlagzeilen. Dies würde tiefe Wunden hinterlassen, sagte Günter Netzer. Das war typisch für Deutschlands Kulturpessimismus - seine selbstzerstörerische Tendenz Tendenz nach jedem Rückschlag: Als ob ein einziges Spiel die Tatsache verdüstern könnte, dass Deutschland die WM-Qualifikationsgruppe immer noch anführt.
Frankreich:
France-Soir: Owen, einmal mehr eine tödliche Waffe - der Hochbegabte von Liverpool ein Idol des ganzen englischen Volkes.
Liberation: Waterloo der Deutschen auf dem Weg zur WM 2002.
Le Figaro: Vor dem eigenen Publikum niedergewalzt und zurückgeworfen in die Tiefe der letzten WM und EM.
Österreich:
Kronenzeitung: Super-GAU für Deutschland.
Kurier: Die Untergangsstimmung klingt nach Wagner.
Der Standard: England demütigt Deutschland.
Spanien:
Marca: Owen schreibt Geschichte. Seine drei Tore haben Deutschland vor heimischer Kulisse lächerlich gemacht.
As: Die 63.000 Zuschauer im Olympia-Stadion sahen einen historischen Torreigen -für den teutonischen Stolz unglücklicherweise gegen Deutschland. Sie erlebten eine Tracht Prügel, die sie ein Leben lang nicht vergessen werden.
Sport: England hat Deutschland in München ohne Gnade plattgewalzt.
El Pais: Es war ein historischer Tag für den englischen Fußball, einer dieser Augenblicke, in denen Helden gefragt sind, die mit der Tradition brechen. Und der Held war Owen.
Niederlande:
De Telegraaf: Englische Lektion für die Deutschen - schwerste Heimniederlage seit 1931. Was für ein Drama, was für eine unglaubliche Katastrophe hat sich da für Deutschland abgespielt.
Algemeen Dagblad: Deutschland gedemütigt - vor zwei Wochen erhielt England 45 Minuten lang eine Fußball-Lektion von Oranje, am Samstag gaben die Engländer Deutschland eine Lektion in modernem Fußball.
de Volkskrant: Übermächtige Engländer zermahlen die Deutschen zu Pulver. Das Ergebnis ist ein Spiegel des Elans und der Bravoure, die nach der Anstellung von Trainer Sven-Göran Eriksson die englische Nationalmannschaft erfasst haben.
Italien:
La Gazzetta dello Sport: Jetzt hat Deutschland Angst. Owen war gegen Deutschland Schrecken erregend. England liegt ihnen zu Füßen.
Corriere della Sera: England feuert die Helden des 5:1-Siegs über Deutschland: Eriksson wird zum Baron ernannt und Owen hat den Titel Weltfußballer des Jahres verdient.
La Repubblica: England verwüstet Deutschland. Ein historischer Sieg.
La Stampa: England plündert München.
Gruß
Happy End
London - Das Boulevardblatt "The Mirror" bildet über den brennenden Handschuhen von DFB-Torwart Oliver Kahn die Todesanzeige ab: "In herzlichem Gedenken an den arroganten, sterilen, Elfmeter verwandelnden, verdammt lästigen deutschen Fußball, der am 1. September 2001 im Münchner Olympiastadion verstarb, zutiefst unbetrauert von einer großen Zahl englischer Fans. PS: Die Überreste von Oliver Kahns Handschuhen werden eingeäschert, und die Asche wird nach England überführt."
Der "Mirror"-Konkurrent "The Sun" gab sich dagegen zahm und feierte auf der Titelseite seine eigene Bandenwerbung im Münchner Olympiastadion ("Unsere Werbung gab Owen, Beckham & Co. einen Extra-Schub").
Der "Daily Telegraph" kommentierte anerkennend die Contenance der Deutschen in der Niederlage: "Man stelle sich mal die Reaktion eines betrunkenen englischen Fußball-Hooligans auf eine 5:1-Niederlage gegen Deutschland auf englischem Boden vor. Und dann verkehre man all diese hässlichen Verhaltensmuster ins Gegenteil. Was man dann bekommt, ist die deutsche Reaktion auf den Rückschlag am Samstag in München. Würdig und großzügig in der Niederlage war das. Kritisch, was das eigene Team und den Trainer betrifft, aber nicht rachsüchtig. Und vor allem philosophisch."
www.hellan.com/mirror.art" style="max-width:560px" >
I N T E R N A T I O N A L E P R E S S E S T I M M E N
England:
The Sun: Oh mein Gott. Deutsche erlitten ihren Wurst-Albtraum.
The Mirror: Svengland, Svengland, Svengland. Jürgen Klinsmann, Otto von Bismarck, BMWs, Schwarzwälderkuchen, Roggenbrot, Ludwig van Beethoven... Eure Jungs haben eine höllische Abreibung erhalten.
Daily Star: Erhebt Euch, Sir Michael. England-Fans fordern, dass Michael Owen zum Ritter geschlagen wird.
Daily Mail: Goldener Owen. Die Nacht, in der die Weltordnung erschüttert wurde.
Daily Telegraph: England kommt aus der Kälte. Prüfen Sie bitte nach, ob die Welt immer noch Kopf steht. Viele Engländer im Stadion verpassten das meiste des Spiels, weil sie ihre Augen nicht von der Resultattafel wenden konnten. Deutschland 1, England 5 - wer dachte, dass Arithmetik so unterhaltsam sein kann? Dies waren 90 Minuten, die die Fußball-Welt erschütterten...
The Independent: Englische Fans ziehen famosen Sieg ein und lassen wundenleckendes Deutschland zurück.
The Guardian: Nein, es war kein Traum. Erikssons England wird volljährig. Endlich können wir 1966 vergessen.
The Times: Ein Debakel, ein Albtraum, eine Schande - das sind nur einige der gestrigen deutschen Schlagzeilen. Dies würde tiefe Wunden hinterlassen, sagte Günter Netzer. Das war typisch für Deutschlands Kulturpessimismus - seine selbstzerstörerische Tendenz Tendenz nach jedem Rückschlag: Als ob ein einziges Spiel die Tatsache verdüstern könnte, dass Deutschland die WM-Qualifikationsgruppe immer noch anführt.
Frankreich:
France-Soir: Owen, einmal mehr eine tödliche Waffe - der Hochbegabte von Liverpool ein Idol des ganzen englischen Volkes.
Liberation: Waterloo der Deutschen auf dem Weg zur WM 2002.
Le Figaro: Vor dem eigenen Publikum niedergewalzt und zurückgeworfen in die Tiefe der letzten WM und EM.
Österreich:
Kronenzeitung: Super-GAU für Deutschland.
Kurier: Die Untergangsstimmung klingt nach Wagner.
Der Standard: England demütigt Deutschland.
Spanien:
Marca: Owen schreibt Geschichte. Seine drei Tore haben Deutschland vor heimischer Kulisse lächerlich gemacht.
As: Die 63.000 Zuschauer im Olympia-Stadion sahen einen historischen Torreigen -für den teutonischen Stolz unglücklicherweise gegen Deutschland. Sie erlebten eine Tracht Prügel, die sie ein Leben lang nicht vergessen werden.
Sport: England hat Deutschland in München ohne Gnade plattgewalzt.
El Pais: Es war ein historischer Tag für den englischen Fußball, einer dieser Augenblicke, in denen Helden gefragt sind, die mit der Tradition brechen. Und der Held war Owen.
Niederlande:
De Telegraaf: Englische Lektion für die Deutschen - schwerste Heimniederlage seit 1931. Was für ein Drama, was für eine unglaubliche Katastrophe hat sich da für Deutschland abgespielt.
Algemeen Dagblad: Deutschland gedemütigt - vor zwei Wochen erhielt England 45 Minuten lang eine Fußball-Lektion von Oranje, am Samstag gaben die Engländer Deutschland eine Lektion in modernem Fußball.
de Volkskrant: Übermächtige Engländer zermahlen die Deutschen zu Pulver. Das Ergebnis ist ein Spiegel des Elans und der Bravoure, die nach der Anstellung von Trainer Sven-Göran Eriksson die englische Nationalmannschaft erfasst haben.
Italien:
La Gazzetta dello Sport: Jetzt hat Deutschland Angst. Owen war gegen Deutschland Schrecken erregend. England liegt ihnen zu Füßen.
Corriere della Sera: England feuert die Helden des 5:1-Siegs über Deutschland: Eriksson wird zum Baron ernannt und Owen hat den Titel Weltfußballer des Jahres verdient.
La Repubblica: England verwüstet Deutschland. Ein historischer Sieg.
La Stampa: England plündert München.
Gruß
Happy End