10.04 - Weiter düster..
die Wetterlage für die Indizes. In Anbetracht der jüngsten Entwicklungen, dürften, die mit dem gestellten Ultimatum für den Abzug, genährten Befriedungshoffnungen, schnell einer Angst vor weiteren Eskalationen weichen. Nach allem, was Scharon bisher als die Grundsätze seines Agierens erkennen ließ, kann quasi ausgeschlossen werden, dass er nach dem Tod 13 seiner Soldaten und einem Attentat mit voraussichtlich 10 Toten, den geforderten Abzug forcieren wird. Dies gilt erst Recht vor dem Hintergrund, dass auch vor diesen Ereignissen nicht mehr als eine Geste zu erkennen war, die weder den Forderungen Bush`s, noch denen der EU entsprach. Die Gefahren einer Konfliktausweitung verdichten sich also, nach der gestrigen kurzfristigen Erholung wieder. Enorme Gefahr droht, wenn selbst die Aufforderungen der USA, man mag von ihrer Positionierung halten was man will, ungehört verhallen. Die Befürchtungen hinsichtlich der Ölpreise dürfte sich zwar nicht zu stark, dennoch aber wieder verschärfen.
Es verdichtet sich daher das in den letzten Tagen vorherrschende Bild: Wer will angesichts der nächste Woche richtig durchstartenden US-Berichtssaison, in Verbindung mit den Nahost-Einflüssen ernsthaft größere Positionen aufbauen??
Von Seiten der Gewinne, gibt es nach wie vor kein Anzeichen, dass die zwischenzeitlich gehandelten KGV`s ihre Berechtigung bekämen. Und die Ängste nehmen zu! Bestes Beispiel gestern die Abschläge in Folge des reinen Gerüchts, dass Cisco vorab eine Gewinnwarnung abgeben könnte.
Fazit: Vor Ablauf,der in der nächsten Woche ihren Hochpunkt erlebenden Berichtssaison (Auflistung erscheint am Donnerstag per Service- Mail), kann wohl nicht mit deutlich steigenden Kursen gerechnet werden. Das Blatt wendet sich nur dann, wenn eine richtig „Earning“- Überraschung geboten wird. Und auch das gilt nur, wenn im „Nahen Osten“ absehbar eine relative Ruhe eintritt.
Die Konjunkturseite bleibt heute still und von der Unternehmensseite stehen folgende Daten an (Auswahl):
SUNNYVALE/KALIFORNIEN - Yahoo Inc., Veröffentlichung der Zahlen zum ersten Quartal (nach Marktschluss erwartet) und Telefonkonferenz (23:00)
LUXEMBURG - Thiel Logistik AG, HV (10:00) PARIS - Carrefour, Veröffentlichung der Umsatzzahlen zum ersten Quartal
VEVEY/SCHWEIZ - Nestle, Veröffentlichung der Zahlen zum ersten Quartal ATLANTA/GEORGIA - SunTrust Banks Inc., Veröffentlichung der Zahlen zum ersten Quartal (vor Markteröffnung erwartet) und Telefonkonferenz-Webcast (15:00) ZÜRICH - Swiss Re, Veröffentlichung der Zahlen zum Geschäftsjahr 2001
Aus aktuellem Anlass sei noch auf die Bedenken in Hinblick auf die Stärke und Nachhaltigkeit des Konjunkturaufschwungs hingewiesen, deren Einschätzung auf Grund der aktuellen Entwicklungen an dieser Stelle in den Hintergrund getreten sind. -- Sie haben, in der in den vergangenen Marktberichten beschriebenen Form, weiter bestand. Es sei für eine vertiefte Begründung insofern auf die Historie verwiesen.
Markttechnik
Der beim Dow seit dem 19.03.02 gültige kurzfristige Abwärtstrend (Stunden Candles) wurde gestern technisch eindrucksvoll bestätigt. Die Zeichen stehen damit kurzfristig technisch weiter auf Down. Der Move endete exakt an dem mittel-/ kurzfristig einzeichenbaren Abwärtstrend seit dem 21.09.01 (Tagesbasis), der heute dummerweise bei 10225 verläuft, sodaß unter Berücksichtigung des sonstigen Umfeldes eine Verteidigung zum jetzigen Zeitpunkt nicht gerade vielversprechend erscheint. Die zu beachtenden Down Marken sind, sollte das Szenario eintreten der gesamte Bereich 10100-10150 sowie dem folgend 10040/ 9980.Beim Dax sind zumindest keine kurz-mittelfristigen Aufwärtstrends in akuter Gefahr, leider jedoch kam es nicht zu dem erhofften Wiedereinstig in die Range 5190- 5220 auf Schlusskursbasis. Somit sollte auch hier eher die Marke um 5150 und 5110 in den Vordergrund treten. Hier muß sich der Dax nun beweisen, will er ein reines Konsolidierungsszenario aufrecht erhalten. Bei den I/O sind wir beim Dax aus Sicht der Stochastics zwar weiter überverkauft, dies aber nicht unter Ausbildung eines zwingenden Wendedrucks. Der RSI deutet zudem eine bearishe Divergenz an, die Bollinger Bands stehen am unteren der sich weitenden Bänder. Insgesamt sehen wir das Szenario auch hier in der Tendenz bearish.
Prognose
Wir erwarten bis 14.30 Uhr sinkende Kurse bis in den Bereich 5130- 5150. Viel wird davon abhängig sein wie die israelische Reaktion auf den neuerlichen Selbsmordanschlag ausfällt. Sollte die Besetzung nicht aufgegeben oder sogar ausgeweitet werden, sehen wir mit schwächeren US-Futures den Kampf im Bereich 5100 (+/-10). Dieser sollte allerdings auf Tagesschlusskursbasis gewonnen werden, sodaß wir einen Schlusskurs im Bereich 5120 vermuten. Einzige Möglichkeit das Blatt zu wenden aus unserer Sicht: Eine wirklich gutes „earning“ bzw. Ankündigung eines Grossen. Dies aber auch nur, wenn der Ölpreis zu diesem Zeitpunkt unter 27 $ steht.
Deutsche T CALL/18,0 2003/06 (DBK)
584421
Und kommt mir nicht wieder mit dem blöden Geschwafel "Wie kann man einén Call bei negativen Aussichten empfehlen".
Man kann.
Schröder wurde ja auch gewählt, obwohl man was ändern wollte in Dtld ....
die Wetterlage für die Indizes. In Anbetracht der jüngsten Entwicklungen, dürften, die mit dem gestellten Ultimatum für den Abzug, genährten Befriedungshoffnungen, schnell einer Angst vor weiteren Eskalationen weichen. Nach allem, was Scharon bisher als die Grundsätze seines Agierens erkennen ließ, kann quasi ausgeschlossen werden, dass er nach dem Tod 13 seiner Soldaten und einem Attentat mit voraussichtlich 10 Toten, den geforderten Abzug forcieren wird. Dies gilt erst Recht vor dem Hintergrund, dass auch vor diesen Ereignissen nicht mehr als eine Geste zu erkennen war, die weder den Forderungen Bush`s, noch denen der EU entsprach. Die Gefahren einer Konfliktausweitung verdichten sich also, nach der gestrigen kurzfristigen Erholung wieder. Enorme Gefahr droht, wenn selbst die Aufforderungen der USA, man mag von ihrer Positionierung halten was man will, ungehört verhallen. Die Befürchtungen hinsichtlich der Ölpreise dürfte sich zwar nicht zu stark, dennoch aber wieder verschärfen.
Es verdichtet sich daher das in den letzten Tagen vorherrschende Bild: Wer will angesichts der nächste Woche richtig durchstartenden US-Berichtssaison, in Verbindung mit den Nahost-Einflüssen ernsthaft größere Positionen aufbauen??
Von Seiten der Gewinne, gibt es nach wie vor kein Anzeichen, dass die zwischenzeitlich gehandelten KGV`s ihre Berechtigung bekämen. Und die Ängste nehmen zu! Bestes Beispiel gestern die Abschläge in Folge des reinen Gerüchts, dass Cisco vorab eine Gewinnwarnung abgeben könnte.
Fazit: Vor Ablauf,der in der nächsten Woche ihren Hochpunkt erlebenden Berichtssaison (Auflistung erscheint am Donnerstag per Service- Mail), kann wohl nicht mit deutlich steigenden Kursen gerechnet werden. Das Blatt wendet sich nur dann, wenn eine richtig „Earning“- Überraschung geboten wird. Und auch das gilt nur, wenn im „Nahen Osten“ absehbar eine relative Ruhe eintritt.
Die Konjunkturseite bleibt heute still und von der Unternehmensseite stehen folgende Daten an (Auswahl):
SUNNYVALE/KALIFORNIEN - Yahoo Inc., Veröffentlichung der Zahlen zum ersten Quartal (nach Marktschluss erwartet) und Telefonkonferenz (23:00)
LUXEMBURG - Thiel Logistik AG, HV (10:00) PARIS - Carrefour, Veröffentlichung der Umsatzzahlen zum ersten Quartal
VEVEY/SCHWEIZ - Nestle, Veröffentlichung der Zahlen zum ersten Quartal ATLANTA/GEORGIA - SunTrust Banks Inc., Veröffentlichung der Zahlen zum ersten Quartal (vor Markteröffnung erwartet) und Telefonkonferenz-Webcast (15:00) ZÜRICH - Swiss Re, Veröffentlichung der Zahlen zum Geschäftsjahr 2001
Aus aktuellem Anlass sei noch auf die Bedenken in Hinblick auf die Stärke und Nachhaltigkeit des Konjunkturaufschwungs hingewiesen, deren Einschätzung auf Grund der aktuellen Entwicklungen an dieser Stelle in den Hintergrund getreten sind. -- Sie haben, in der in den vergangenen Marktberichten beschriebenen Form, weiter bestand. Es sei für eine vertiefte Begründung insofern auf die Historie verwiesen.
Markttechnik
Der beim Dow seit dem 19.03.02 gültige kurzfristige Abwärtstrend (Stunden Candles) wurde gestern technisch eindrucksvoll bestätigt. Die Zeichen stehen damit kurzfristig technisch weiter auf Down. Der Move endete exakt an dem mittel-/ kurzfristig einzeichenbaren Abwärtstrend seit dem 21.09.01 (Tagesbasis), der heute dummerweise bei 10225 verläuft, sodaß unter Berücksichtigung des sonstigen Umfeldes eine Verteidigung zum jetzigen Zeitpunkt nicht gerade vielversprechend erscheint. Die zu beachtenden Down Marken sind, sollte das Szenario eintreten der gesamte Bereich 10100-10150 sowie dem folgend 10040/ 9980.Beim Dax sind zumindest keine kurz-mittelfristigen Aufwärtstrends in akuter Gefahr, leider jedoch kam es nicht zu dem erhofften Wiedereinstig in die Range 5190- 5220 auf Schlusskursbasis. Somit sollte auch hier eher die Marke um 5150 und 5110 in den Vordergrund treten. Hier muß sich der Dax nun beweisen, will er ein reines Konsolidierungsszenario aufrecht erhalten. Bei den I/O sind wir beim Dax aus Sicht der Stochastics zwar weiter überverkauft, dies aber nicht unter Ausbildung eines zwingenden Wendedrucks. Der RSI deutet zudem eine bearishe Divergenz an, die Bollinger Bands stehen am unteren der sich weitenden Bänder. Insgesamt sehen wir das Szenario auch hier in der Tendenz bearish.
Prognose
Wir erwarten bis 14.30 Uhr sinkende Kurse bis in den Bereich 5130- 5150. Viel wird davon abhängig sein wie die israelische Reaktion auf den neuerlichen Selbsmordanschlag ausfällt. Sollte die Besetzung nicht aufgegeben oder sogar ausgeweitet werden, sehen wir mit schwächeren US-Futures den Kampf im Bereich 5100 (+/-10). Dieser sollte allerdings auf Tagesschlusskursbasis gewonnen werden, sodaß wir einen Schlusskurs im Bereich 5120 vermuten. Einzige Möglichkeit das Blatt zu wenden aus unserer Sicht: Eine wirklich gutes „earning“ bzw. Ankündigung eines Grossen. Dies aber auch nur, wenn der Ölpreis zu diesem Zeitpunkt unter 27 $ steht.
Deutsche T CALL/18,0 2003/06 (DBK)
584421
Und kommt mir nicht wieder mit dem blöden Geschwafel "Wie kann man einén Call bei negativen Aussichten empfehlen".
Man kann.
Schröder wurde ja auch gewählt, obwohl man was ändern wollte in Dtld ....