Das Telekommunikationsunternehmen Tesion will in diesem Jahr die Gewinnschwelle erreichen. Dazu sollen Unternehmensbereiche ausgelagert werden, etwa die Betreuung der rund 60.000 Privatkunden, sagte Tesion-Chef Stefan Niedermaier am Donnerstag in Stuttgart. Das vergangene Jahr schloss Tesion in den roten Zahlen ab, obwohl der Umsatz um 35 Prozent auf 89,5 Millionen Euro anstieg. Das hundertprozentige Tochterunternehmen der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW, Karlsruhe) sucht derzeit intensiv nach neuen Partnern. "Wir suchen einen Partner, der uns die Möglichkeit gibt die nächsten drei Jahrzehnte zu überleben", sagte Niedermaier. Gespräche mit nationalen und internationalen Unternehmen sollen noch in diesem Jahr zu einem Abschluss gebracht werden. Eine Beteiligung von 50 Prozent und mehr sei denkbar.
Wie tief das Unternehmen noch in den roten Zahlen steckt, wollte Niedermaier nicht sagen. Er betonte, trotz schwieriger Marktsituation sei das im Laufe des Jahres 2001 auf 84,4 Millionen Euro korrigierte Umsatzziel übertroffen worden. Die im September angekündigte Streichung von 100 der 450 Stellen soll bis Ende März abgeschlossen werden. "Wir prüfen weitere Möglichkeiten, Kosten zu sparen", sagte Niedermaier. Ein weiterer Stellenabbau sei jedoch nicht geplant.
Niedermaier kündigte an, 2002 wolle Tesion in Baden-Württemberg neben der Deutschen Telekom zur führenden Kraft werden. Dazu will das Unternehmen verstärkt Geschäftskunden werben und die Zahl der Direktanschlüsse an sein Glasfasernetz auf 10.000 verdoppeln. Mit 8000 Kilometern Glasfaser betreibt die Tesion Communicationsnetze Südwest GmbH & Co. KG das nach eigenen Angaben viertgrößte Netz für Sprache, Daten und Internet in Deutschland. Die Zahl der Tesion-Kunden stieg im vergangenen Jahr von rund 60.000 auf 117.000.
Niedermaier forderte die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post erneut auf, faire Marktbedingungen zu schaffen. Die Telekom erhebe zu hohe Gebühren für den Anschluss eines Kunden etwa an das Tesion-Netz über ihr eigenes Netz. "Es ist eine Zumutung, dass man den Anbieter dafür bestraft, wenn Kunden einen anderen Dienst in Anspruch nehmen wollen."
Wie tief das Unternehmen noch in den roten Zahlen steckt, wollte Niedermaier nicht sagen. Er betonte, trotz schwieriger Marktsituation sei das im Laufe des Jahres 2001 auf 84,4 Millionen Euro korrigierte Umsatzziel übertroffen worden. Die im September angekündigte Streichung von 100 der 450 Stellen soll bis Ende März abgeschlossen werden. "Wir prüfen weitere Möglichkeiten, Kosten zu sparen", sagte Niedermaier. Ein weiterer Stellenabbau sei jedoch nicht geplant.
Niedermaier kündigte an, 2002 wolle Tesion in Baden-Württemberg neben der Deutschen Telekom zur führenden Kraft werden. Dazu will das Unternehmen verstärkt Geschäftskunden werben und die Zahl der Direktanschlüsse an sein Glasfasernetz auf 10.000 verdoppeln. Mit 8000 Kilometern Glasfaser betreibt die Tesion Communicationsnetze Südwest GmbH & Co. KG das nach eigenen Angaben viertgrößte Netz für Sprache, Daten und Internet in Deutschland. Die Zahl der Tesion-Kunden stieg im vergangenen Jahr von rund 60.000 auf 117.000.
Niedermaier forderte die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post erneut auf, faire Marktbedingungen zu schaffen. Die Telekom erhebe zu hohe Gebühren für den Anschluss eines Kunden etwa an das Tesion-Netz über ihr eigenes Netz. "Es ist eine Zumutung, dass man den Anbieter dafür bestraft, wenn Kunden einen anderen Dienst in Anspruch nehmen wollen."