Wird es am 11. September wieder zu Anschlägen kommen? Die Politiker sind sich nicht einig. Baden-Württembergs Innenminister Thomas Schäuble warnt vor Terror-Gefahr, Bundesinnenminister Otto Schily sieht keine konkreten Hinweise für bevorstehende Attentate, und die hessische Regierung verstärkt die Sicherheitsmaßnahmen.
Hamburg - Nichtsdestotrotz hält Schily die Hintermänner des 11. September für unvermindert gefährlich. Im ZDF sagte der Bundesinnenminister, Deutschland sei zusammen mit den USA und Ländern der EU Teil des allgemeinen Gefahrenraums. Die Gefahr bestehe weiter, weil die Strukturen des Terrornetzwerkes al-Qaida noch nicht zerschlagen sind.
Schily sagte, in Deutschland liefen derzeit 70 Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit dem Terrorismus. An 50 sei das Bundeskriminalamt beteiligt. Die Sicherheitsbehörden seien nach dem 11. September ein großes Stück vorangekommen. Dafür hätten auch die USA Respekt bekundet, so habe der amerikanische Justizminister John Ashcroft in einem Brief an ihn die Zusammenarbeit mit Deutschland bei der Terrorismusbekämpfung in den höchsten Tönen gelobt.
Offenbar sind die Behörden nicht so weit gekommen, dass sie Entwarnung geben könnten. Baden-Württembergs Innenminister Thomas Schäuble (CDU) warnte anlässlich des Jahrestags der Anschläge vom 11. September davor, die Terrorgefahr zu unterschätzen. Auch Schäuble will keine Hinweise auf drohende Anschläge in Deutschland haben. Das symbolträchtige Datum mahne zu erhöhter Wachsamkeit, es bestehe jedoch kein Grund zur Panik.
Schily: Nicht jeder Schläfer kann enttarnt werden
Die Symbolträchtigkeit des Datums ist für den hessischen Innenminister Volker Bouffier (CDU) Grund genug, die Sicherheitsmaßnahmen am 11. September im Land Hessen zu verstärken. Bouffier griff die Bundesregierung an. Sie habe "überlebensnotwendige Maßnahmen" mutwillig versäumt.
Schily indes versicherte, die Sicherheitsbehörden blieben weiter wachsam und gingen jeder Spur nach. Der Minister verteidigte die Einführung der Rasterfahndung, die sich bewährt habe. Auch mit dieser Methode sei es allerdings nicht möglich, jeden "Schläfer" zu enttarnen. Schily versicherte, die Bekämpfung des islamistischen Terrorismus bleibe auf der Tagesordnung und sei mittlerweile zu einer belastenden Daueraufgabe der Sicherheitsbehörden geworden.
Hamburg - Nichtsdestotrotz hält Schily die Hintermänner des 11. September für unvermindert gefährlich. Im ZDF sagte der Bundesinnenminister, Deutschland sei zusammen mit den USA und Ländern der EU Teil des allgemeinen Gefahrenraums. Die Gefahr bestehe weiter, weil die Strukturen des Terrornetzwerkes al-Qaida noch nicht zerschlagen sind.
Schily sagte, in Deutschland liefen derzeit 70 Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit dem Terrorismus. An 50 sei das Bundeskriminalamt beteiligt. Die Sicherheitsbehörden seien nach dem 11. September ein großes Stück vorangekommen. Dafür hätten auch die USA Respekt bekundet, so habe der amerikanische Justizminister John Ashcroft in einem Brief an ihn die Zusammenarbeit mit Deutschland bei der Terrorismusbekämpfung in den höchsten Tönen gelobt.
Offenbar sind die Behörden nicht so weit gekommen, dass sie Entwarnung geben könnten. Baden-Württembergs Innenminister Thomas Schäuble (CDU) warnte anlässlich des Jahrestags der Anschläge vom 11. September davor, die Terrorgefahr zu unterschätzen. Auch Schäuble will keine Hinweise auf drohende Anschläge in Deutschland haben. Das symbolträchtige Datum mahne zu erhöhter Wachsamkeit, es bestehe jedoch kein Grund zur Panik.
Schily: Nicht jeder Schläfer kann enttarnt werden
Die Symbolträchtigkeit des Datums ist für den hessischen Innenminister Volker Bouffier (CDU) Grund genug, die Sicherheitsmaßnahmen am 11. September im Land Hessen zu verstärken. Bouffier griff die Bundesregierung an. Sie habe "überlebensnotwendige Maßnahmen" mutwillig versäumt.
Schily indes versicherte, die Sicherheitsbehörden blieben weiter wachsam und gingen jeder Spur nach. Der Minister verteidigte die Einführung der Rasterfahndung, die sich bewährt habe. Auch mit dieser Methode sei es allerdings nicht möglich, jeden "Schläfer" zu enttarnen. Schily versicherte, die Bekämpfung des islamistischen Terrorismus bleibe auf der Tagesordnung und sei mittlerweile zu einer belastenden Daueraufgabe der Sicherheitsbehörden geworden.
