+++Termine Montag 15.07.2002+++
USA
14:30 Betriebsinventar Mai
Italien
09:00 Industrieproduktion Mai
Unternehmen
08:00 Plasmaselect AG Quartalsbericht
Bank of America Corp. Quartalszahlen
Eaton Corp. Quartalszahlen
FleetBoston Quartalszahlen
Maytag Corp. Quartalszahlen
Tellabs, Inc. Quartalbericht
08:00 Lindner Holding KgaA Dividendenzahlung
10:00 e-m-s new media AG Hauptversammlung
10:00 Rieter Ingol. Spinnereimasch. AG Hauptversammlung
10:00 WIGE MEDIA AG Hauptversammlung
14:00 Reckitt Benckiser Hauptversammlung
M-Tech Technologie und Beteiligungs AG Bilanzpressekonferenz
Kunert Pressekonferenz
Ex-Notenbank-Gouverneur: Finanzskandale können US-Konjunktur nicht stoppen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die sich häufenden Finanzskandale in den USA werden nach Einschätzung des ehemaligen US-Notenbankers Laurence H. Meyer weder eine nachhaltige Aktienbaisse auslösen noch die weltgrößte Volkswirtschaft daran hindern, im kommenden Jahr wieder überdurchschnittliche Wachstumsraten zu erzielen. Das sagte Meyer, der sechs Jahre lang unter Alan Greenspan dem Direktorium der amerikanischen Notenbank (Fed) angehörte, der "Berliner Zeitung"(Donnerstagsausgabe).
Die Skandale um Enron, WorldCom und andere hätten zwar einen Konjunktur dämpfenden Effekt. Doch ein robuster Arbeitsmarkt und anhaltende Produktivitätszuwächse seien Garanten für das Ende "einer der harmlosesten Rezessionen der Nachkriegsära", sagte Meyer. Im dritten Quartal, so der frühere Zentralbanker, werde die Wirtschaft um 3,25 bis 3,5 Prozent wachsen. Im nächsten Jahr werde die Konjunkturlok USA wieder auf vollen Touren laufen.
Vorher sei auch mit keiner Zinserhöhung durch die Notenbank zu rechnen.
Bis zum Jahresende werde sich die US-Arbeitslosenrate zwischen 5,7 und 5,8 Prozent einpendeln und dann sinken. "Während der letzten vier Rezessionen kletterte die Arbeitslosenrate auf mindestens acht Prozent, ehe der Aufschwung begann", sagte Meyer. "Dass wir diesmal bereits bei sechs Prozent die Talsohle erreichen werden, zeugt von dem gesunden Zustand der amerikanischen Wirtschaft." Als weitere Vorboten einer nachhaltigen Erholung wertet er den robusten Wohnungsmarkt, steigendes Verbrauchervertrauen und das Anziehen der Kapitalinvestitionen.
Trotz des optimistischen Konjunkturszenarios rechnet Meyer auf Grund des hohen Zahlungsbilanzdefizits in den USA langfristig mit erheblichen Kurseinbußen für den Dollar. Mit wachsendem Konjunkturoptimismus, so der frühere Fed-Gouverneur, werde sich der Dollar gegenüber den wichtigsten Währungen kurzfristig weiter stabilisieren, während der nächsten Jahre aber "um mehr als zehn Prozent" zurückgehen.
USA
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10:00 e-m-s new media AG Hauptversammlung
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Kunert Pressekonferenz
Ex-Notenbank-Gouverneur: Finanzskandale können US-Konjunktur nicht stoppen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die sich häufenden Finanzskandale in den USA werden nach Einschätzung des ehemaligen US-Notenbankers Laurence H. Meyer weder eine nachhaltige Aktienbaisse auslösen noch die weltgrößte Volkswirtschaft daran hindern, im kommenden Jahr wieder überdurchschnittliche Wachstumsraten zu erzielen. Das sagte Meyer, der sechs Jahre lang unter Alan Greenspan dem Direktorium der amerikanischen Notenbank (Fed) angehörte, der "Berliner Zeitung"(Donnerstagsausgabe).
Die Skandale um Enron, WorldCom und andere hätten zwar einen Konjunktur dämpfenden Effekt. Doch ein robuster Arbeitsmarkt und anhaltende Produktivitätszuwächse seien Garanten für das Ende "einer der harmlosesten Rezessionen der Nachkriegsära", sagte Meyer. Im dritten Quartal, so der frühere Zentralbanker, werde die Wirtschaft um 3,25 bis 3,5 Prozent wachsen. Im nächsten Jahr werde die Konjunkturlok USA wieder auf vollen Touren laufen.
Vorher sei auch mit keiner Zinserhöhung durch die Notenbank zu rechnen.
Bis zum Jahresende werde sich die US-Arbeitslosenrate zwischen 5,7 und 5,8 Prozent einpendeln und dann sinken. "Während der letzten vier Rezessionen kletterte die Arbeitslosenrate auf mindestens acht Prozent, ehe der Aufschwung begann", sagte Meyer. "Dass wir diesmal bereits bei sechs Prozent die Talsohle erreichen werden, zeugt von dem gesunden Zustand der amerikanischen Wirtschaft." Als weitere Vorboten einer nachhaltigen Erholung wertet er den robusten Wohnungsmarkt, steigendes Verbrauchervertrauen und das Anziehen der Kapitalinvestitionen.
Trotz des optimistischen Konjunkturszenarios rechnet Meyer auf Grund des hohen Zahlungsbilanzdefizits in den USA langfristig mit erheblichen Kurseinbußen für den Dollar. Mit wachsendem Konjunkturoptimismus, so der frühere Fed-Gouverneur, werde sich der Dollar gegenüber den wichtigsten Währungen kurzfristig weiter stabilisieren, während der nächsten Jahre aber "um mehr als zehn Prozent" zurückgehen.