05.09.2001
Telekommunikation unattraktiv
DG Bank
Im Jahr eins nach den spektakulären Versteigerungen der UMTS-Lizenzen ist von der im vergangenen Jahr zu beobachtenden Euphorie nichts mehr zu spüren. Dies berichten die Aktienexperten von der DG Bank. Im Gegenteil, die erwarteten zukünftigen Ertragspotenziale rückten zunehmend in die Ferne, während die Ausgaben für die UMTS-Lizenzen die entsprechenden Unternehmen stark belasten würden.
Nach einer Phase des stürmischen Wachstums befinde sich der Telekommunikationssektor nun in einer Art Reifephase, in der die wesentlichen Marktanteile verteilt seien. Der Wettbewerb zwischen den bestehenden Telekommunikationsunternehmen sei zurückgegangen, weil viele schwächere Marktteilnehmer in Konkurs gegangen seien und die stärkeren Akteure durch den Druck der Investoren dazu gezwungen würden, ihren Schwerpunkt von der Eroberung von Marktanteilen auf die Verbesserung der Rentabilität zu verlagern. Die Macht der Lieferanten sei zurückgegangen, da die Hersteller von Infrastruktur auf Grund des Nachfragerückgangs und durch Überbestände aktionsunfähig seien. Vor diesem Hintergrund sollten die größeren Telekommunikationsgesellschaften in der Lage sein, ihren Marktanteil ohne drastische Preissenkungen zu halten und Kosteneinsparungen durchzuführen, ohne sie an Kunden weitergeben zu müssen.
Trotz des verbesserten Wettbewerbsumfeldes würden weiterhin zwei Problembereiche auf dem Sektor lasten. Zum einen bleibe abzuwarten, ob die prognostizierten Umsatzvolumina aus der UMTS-Technologie tatsächlich erreicht werden könnten. Die auftretenden Schwierigkeiten (Netzaufbau, UMTS-Telefone) deuteten zumindest darauf hin, dass die Implementierung der neuen Technologie länger auf sich warten lasse als ursprünglich angenommen. Gleichzeitig hätten die jüngst präsentierten Halbjahreszahlen im Telekommunikationssektor nicht überzeugen können.
Telekommunikation unattraktiv
DG Bank
Im Jahr eins nach den spektakulären Versteigerungen der UMTS-Lizenzen ist von der im vergangenen Jahr zu beobachtenden Euphorie nichts mehr zu spüren. Dies berichten die Aktienexperten von der DG Bank. Im Gegenteil, die erwarteten zukünftigen Ertragspotenziale rückten zunehmend in die Ferne, während die Ausgaben für die UMTS-Lizenzen die entsprechenden Unternehmen stark belasten würden.
Nach einer Phase des stürmischen Wachstums befinde sich der Telekommunikationssektor nun in einer Art Reifephase, in der die wesentlichen Marktanteile verteilt seien. Der Wettbewerb zwischen den bestehenden Telekommunikationsunternehmen sei zurückgegangen, weil viele schwächere Marktteilnehmer in Konkurs gegangen seien und die stärkeren Akteure durch den Druck der Investoren dazu gezwungen würden, ihren Schwerpunkt von der Eroberung von Marktanteilen auf die Verbesserung der Rentabilität zu verlagern. Die Macht der Lieferanten sei zurückgegangen, da die Hersteller von Infrastruktur auf Grund des Nachfragerückgangs und durch Überbestände aktionsunfähig seien. Vor diesem Hintergrund sollten die größeren Telekommunikationsgesellschaften in der Lage sein, ihren Marktanteil ohne drastische Preissenkungen zu halten und Kosteneinsparungen durchzuführen, ohne sie an Kunden weitergeben zu müssen.
Trotz des verbesserten Wettbewerbsumfeldes würden weiterhin zwei Problembereiche auf dem Sektor lasten. Zum einen bleibe abzuwarten, ob die prognostizierten Umsatzvolumina aus der UMTS-Technologie tatsächlich erreicht werden könnten. Die auftretenden Schwierigkeiten (Netzaufbau, UMTS-Telefone) deuteten zumindest darauf hin, dass die Implementierung der neuen Technologie länger auf sich warten lasse als ursprünglich angenommen. Gleichzeitig hätten die jüngst präsentierten Halbjahreszahlen im Telekommunikationssektor nicht überzeugen können.