DIENSTAG 04.09.200108:18
Telekom und Liberty einigen sich über TV-Kabel
In den Verhandlungen über den Verkauf der restlichen zwei Drittel des TV-Kabelnetzes der Deutschen Telekom hat es einem Zeitungsbericht zufolge einen Durchbruch gegeben.
Die "Financial Times Deutschland" berichtete unter Berufung auf Verhandlungskreise, alle Differenzen zwischen der US-Holding Liberty Media und der Telekom seien am Montag beigelegt worden. Der Vertrag solle so bald wie möglich unterzeichnet werden. Liberty wolle von der Telekom sechs der neun regionalen Kabelnetze mit rund zehn Millionen Kunden übernehmen.
Wann der Vertrag unterschriftsreif sei, stehe noch nicht fest. Verhandlungskreise hätten bestätigt, dass sich Juristen bereits mit dem ausgehandelten Kompromiss beschäftigten. "Es können noch einige Tage bis zur Vertragsunterschrift vergehen", zitierte die Zeitung einen Teilnehmer. Nach ihren Informationen hat sich Liberty-Präsident John Malone weitgehend durchgesetzt: Der US-Konzern habe sich Ausstiegsklauseln für den Fall gesichert, dass Bundeskartellamt, Landesmedienanstalten oder Politiker seine Strategie durchkreuzen sollten. (dpa
Telekom und Liberty einigen sich über TV-Kabel
In den Verhandlungen über den Verkauf der restlichen zwei Drittel des TV-Kabelnetzes der Deutschen Telekom hat es einem Zeitungsbericht zufolge einen Durchbruch gegeben.
Die "Financial Times Deutschland" berichtete unter Berufung auf Verhandlungskreise, alle Differenzen zwischen der US-Holding Liberty Media und der Telekom seien am Montag beigelegt worden. Der Vertrag solle so bald wie möglich unterzeichnet werden. Liberty wolle von der Telekom sechs der neun regionalen Kabelnetze mit rund zehn Millionen Kunden übernehmen.
Wann der Vertrag unterschriftsreif sei, stehe noch nicht fest. Verhandlungskreise hätten bestätigt, dass sich Juristen bereits mit dem ausgehandelten Kompromiss beschäftigten. "Es können noch einige Tage bis zur Vertragsunterschrift vergehen", zitierte die Zeitung einen Teilnehmer. Nach ihren Informationen hat sich Liberty-Präsident John Malone weitgehend durchgesetzt: Der US-Konzern habe sich Ausstiegsklauseln für den Fall gesichert, dass Bundeskartellamt, Landesmedienanstalten oder Politiker seine Strategie durchkreuzen sollten. (dpa