Dienstag, 29. April 2003
"Letzte Meile"
Telekom muss Preise senken
Die Deutsche Telekom muss ab Donnerstag den monatlichen Mietpreis für die Leitung, den die Wettbewerber für die Nutzung der so genannten "letzten Meile" zahlen, auf 11,80 Euro von derzeit 12,48 Euro senken. Das entschied die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP).
Die Telekom hatte eine Preiserhöhung auf 17,40 Euro beantragt. Die Behörde traf außerdem noch eine weiter Grundsatzentscheidung. Die Telekom darf demnach von den konkurrierenden Anbietern keinen generellen Aufschlag auf bestehende Preise für die Nutzung der Telekom-Infrastruktur erheben. Lediglich für Ortsgespräche darf die Telekom einen Zuschlag von 0,4 Cent je Gesprächsminute erheben. Bei Ferngesprächen und Internetverbindungen ändere sich nichts. Die Telekom hatte einen Aufschlag von 0,6 Cent für alle Verbindungen gefordert.
Die Entscheidung trifft den Konzern schwer. Ein Unternehmenssprecher äußerte sich tief enttäuscht über die Entscheidung. "Die heutigen Entscheidungen schaffen Klarheit für alle Marktteilnehmer, auch wenn sie in einer schwierigen und von der Position der Beteiligten divergierenden Interessenlage nicht jeden zufrieden stellen können", erklärte RegTP-Präsident Matthias Kurth.
Nach der Liberalisierung des Telefon-Marktes für Ferngespräche ist auch das Ortsnetz seit vergangenen Freitag für den Wettbewerb geöffnet. Wie bereits bei Ferngesprächen können die Kunden bestimmte Anbieter auswählen und so den jeweils günstigsten Gesprächstarif nutzen. Wettbewerber wie Tele2 oder Arcor nutzen bei ihrem Angebot die Leitungen der Telekom und müssen dafür eine monatliche Miete von nun 11,80 Euro zahlen. Dieser Preis sei bis zum 31. März 2005 befristet, teilte die RegTP weiter mit.
Um zu gewährleisten, dass es weiter Anreize zu Investitionen in Telekom-Infrastruktur gebe, habe die Behörde der Telekom ein zusätzliches Entgelt für die Gesprächsvermittlung von 0,4 Cent pro Minute zugestanden - aber nur für Ortsgespräche. Diese Regelung gelte bis zum 30. November, hieß es.
"Letzte Meile"
Telekom muss Preise senken
Die Deutsche Telekom muss ab Donnerstag den monatlichen Mietpreis für die Leitung, den die Wettbewerber für die Nutzung der so genannten "letzten Meile" zahlen, auf 11,80 Euro von derzeit 12,48 Euro senken. Das entschied die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP).
Die Telekom hatte eine Preiserhöhung auf 17,40 Euro beantragt. Die Behörde traf außerdem noch eine weiter Grundsatzentscheidung. Die Telekom darf demnach von den konkurrierenden Anbietern keinen generellen Aufschlag auf bestehende Preise für die Nutzung der Telekom-Infrastruktur erheben. Lediglich für Ortsgespräche darf die Telekom einen Zuschlag von 0,4 Cent je Gesprächsminute erheben. Bei Ferngesprächen und Internetverbindungen ändere sich nichts. Die Telekom hatte einen Aufschlag von 0,6 Cent für alle Verbindungen gefordert.
Die Entscheidung trifft den Konzern schwer. Ein Unternehmenssprecher äußerte sich tief enttäuscht über die Entscheidung. "Die heutigen Entscheidungen schaffen Klarheit für alle Marktteilnehmer, auch wenn sie in einer schwierigen und von der Position der Beteiligten divergierenden Interessenlage nicht jeden zufrieden stellen können", erklärte RegTP-Präsident Matthias Kurth.
Nach der Liberalisierung des Telefon-Marktes für Ferngespräche ist auch das Ortsnetz seit vergangenen Freitag für den Wettbewerb geöffnet. Wie bereits bei Ferngesprächen können die Kunden bestimmte Anbieter auswählen und so den jeweils günstigsten Gesprächstarif nutzen. Wettbewerber wie Tele2 oder Arcor nutzen bei ihrem Angebot die Leitungen der Telekom und müssen dafür eine monatliche Miete von nun 11,80 Euro zahlen. Dieser Preis sei bis zum 31. März 2005 befristet, teilte die RegTP weiter mit.
Um zu gewährleisten, dass es weiter Anreize zu Investitionen in Telekom-Infrastruktur gebe, habe die Behörde der Telekom ein zusätzliches Entgelt für die Gesprächsvermittlung von 0,4 Cent pro Minute zugestanden - aber nur für Ortsgespräche. Diese Regelung gelte bis zum 30. November, hieß es.
bye peet
"Der Wald wäre sehr leise, wenn nur die begabtesten Vögel singen würden."