Telekom: Erwartet Fehlbeträge von 320 Mio. Euro
Die Deutsche Telekom wird am Dienstag Eckdaten zur Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr vorlegen und dabei erstmals Ergebnisse für die im Mai übernommenen US-Mobilfunkgesellschaften Voicestream und Powertel ausweisen. Trotz Einrechnung eines außerordentlichen Ertrages aus dem Verkauf der Sprint-Beteiligung von ca. 1 Mrd. Euro, erwarten Beobachter im Durchschnitt einem Fehlbetrag von etwa 320 Mio. Euro.
Während einige Analysten auf Grund der Firmenzukäufe, einen Umsatzanstieg auf 22,6 Mrd. Euro, gegenüber 19,3 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum erwarten, dürfte der Konzern beim Ergebnis nach Steuern voraussichtlich tiefrote Zahlen vorweisen.
Im ersten Halbjahr 2000 hatte die Telekom noch einen Konzernüberschuss von 4,3 Mrd. Euro erzielt. Dies war allerdings auf den Verkauf der Beteiligung an Global One und den Erlös aus dem Börsengang der Internettochter T-Online zurückzuführen. Trotz der anhaltenden Verluste ist der Ausblick für Telekom-Aktionäre nicht ohne Hoffnung. Die Reduzierung der hohen Kundenakquisitionskosten im Mobilfunkbereich, dürfte sich positiv auf das Ergebnis auswirken.
Die Halbjahres-Eckdaten werden auch Aufschluss über den Schuldenstand der Telekom geben, welcher von Analysten auf 66 bis 69 Mrd. Euro geschätzt wird. Nach dem ersten Quartal lag dieser bei 57 Mrd. Euro. und soll bis Ende 2002 auf 50 Mrd. Euro reduziert werden. –KMR-
30.07.01 07:45 -jo-
Die Deutsche Telekom wird am Dienstag Eckdaten zur Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr vorlegen und dabei erstmals Ergebnisse für die im Mai übernommenen US-Mobilfunkgesellschaften Voicestream und Powertel ausweisen. Trotz Einrechnung eines außerordentlichen Ertrages aus dem Verkauf der Sprint-Beteiligung von ca. 1 Mrd. Euro, erwarten Beobachter im Durchschnitt einem Fehlbetrag von etwa 320 Mio. Euro.
Während einige Analysten auf Grund der Firmenzukäufe, einen Umsatzanstieg auf 22,6 Mrd. Euro, gegenüber 19,3 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum erwarten, dürfte der Konzern beim Ergebnis nach Steuern voraussichtlich tiefrote Zahlen vorweisen.
Im ersten Halbjahr 2000 hatte die Telekom noch einen Konzernüberschuss von 4,3 Mrd. Euro erzielt. Dies war allerdings auf den Verkauf der Beteiligung an Global One und den Erlös aus dem Börsengang der Internettochter T-Online zurückzuführen. Trotz der anhaltenden Verluste ist der Ausblick für Telekom-Aktionäre nicht ohne Hoffnung. Die Reduzierung der hohen Kundenakquisitionskosten im Mobilfunkbereich, dürfte sich positiv auf das Ergebnis auswirken.
Die Halbjahres-Eckdaten werden auch Aufschluss über den Schuldenstand der Telekom geben, welcher von Analysten auf 66 bis 69 Mrd. Euro geschätzt wird. Nach dem ersten Quartal lag dieser bei 57 Mrd. Euro. und soll bis Ende 2002 auf 50 Mrd. Euro reduziert werden. –KMR-
30.07.01 07:45 -jo-