Teac-Floppys: Fälschung wirkt echter als Original
Wo Teac draufsteht, ist manchmal alles andere als Teac drin: Neuestes Opfer von Produktpiraten ist das Disketten-Laufwerk des Typs FD-235H.
München (ik) – Anhand von Reklamationen stellte der Marktführer für Floppys fest, dass Piraten eines seiner Produkte in großem Stil kopieren. Besonders dreist: An den Fälschungen prangt vorne ein Teac-Logo in Relief-Form, während Teac selbst auf die Nennung des Firmennamens verzichtet.
Merkmale falscher Teac-Floppys:
(siehe auch Großansicht des Bildes)
Die Farbe der Frontblende ist nicht identisch zum Original - ein helles Grau statt eines Beige-Tons
Auf der Frontblende ist ein Teac-Logo in Relief-Form zu sehen. Die Original-Laufwerke haben dort kein Teac-Logo
Die Rückseite der Fälschung zeigt ein sechseckiges Motorgehäuse
An der Anschlussseite des Gerätes sind Teac-Aufkleber sichtbar – auch diese sind gefälscht
Die Gehäuse-Unterseite hat weniger Bohrungen
Die Oberseite der Fälschung trägt kein CE-Siegel
Auf der Oberseite befindet sich ein grüner Aufkleber – das Original hat einen gelben Aufkleber
einfache Hebelmechanik sichtbar
Gefälschte Laufwerke schlecht verarbeitet
Darüber hinaus unterscheiden sich Original-Laufwerke und Nachbauten äußerlich kaum, doch das Innenleben der Kopien ist laut Teac unsauber verarbeitet und meist stark verschmutzt.
Wer die gefälschten Laufwerke in Umlauf gebracht hat, ist noch nicht bekannt. Teac habe aber bereits Ermittlungen eingeleitet, erklärte Michael Schweigart von Teac Europe. "Außerdem werden wir unsere Produkte künftig noch aufwändiger kennzeichnen, um diese Form der Wirtschafts-Kriminalität zu verhindern."
CHIP Online Background
Insgesamt wird der Schaden, der weltweit durch Produkt-Piraterie entsteht, auf 256 Milliarden Euro geschätzt. Etwa 8 Prozent aller rund um den Globus gehandelten Produkte gelten als gefälscht.
Allein in Deutschland wuchs laut Zollkriminalamt der Wert sichergestellter gefälschter Hard- und Software innerhalb eines Jahres von 19,4 auf 30,9 Millionen Euro.
Wo Teac draufsteht, ist manchmal alles andere als Teac drin: Neuestes Opfer von Produktpiraten ist das Disketten-Laufwerk des Typs FD-235H.
München (ik) – Anhand von Reklamationen stellte der Marktführer für Floppys fest, dass Piraten eines seiner Produkte in großem Stil kopieren. Besonders dreist: An den Fälschungen prangt vorne ein Teac-Logo in Relief-Form, während Teac selbst auf die Nennung des Firmennamens verzichtet.
Merkmale falscher Teac-Floppys:
(siehe auch Großansicht des Bildes)
Die Farbe der Frontblende ist nicht identisch zum Original - ein helles Grau statt eines Beige-Tons
Auf der Frontblende ist ein Teac-Logo in Relief-Form zu sehen. Die Original-Laufwerke haben dort kein Teac-Logo
Die Rückseite der Fälschung zeigt ein sechseckiges Motorgehäuse
An der Anschlussseite des Gerätes sind Teac-Aufkleber sichtbar – auch diese sind gefälscht
Die Gehäuse-Unterseite hat weniger Bohrungen
Die Oberseite der Fälschung trägt kein CE-Siegel
Auf der Oberseite befindet sich ein grüner Aufkleber – das Original hat einen gelben Aufkleber
einfache Hebelmechanik sichtbar
Gefälschte Laufwerke schlecht verarbeitet
Darüber hinaus unterscheiden sich Original-Laufwerke und Nachbauten äußerlich kaum, doch das Innenleben der Kopien ist laut Teac unsauber verarbeitet und meist stark verschmutzt.
Wer die gefälschten Laufwerke in Umlauf gebracht hat, ist noch nicht bekannt. Teac habe aber bereits Ermittlungen eingeleitet, erklärte Michael Schweigart von Teac Europe. "Außerdem werden wir unsere Produkte künftig noch aufwändiger kennzeichnen, um diese Form der Wirtschafts-Kriminalität zu verhindern."
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Insgesamt wird der Schaden, der weltweit durch Produkt-Piraterie entsteht, auf 256 Milliarden Euro geschätzt. Etwa 8 Prozent aller rund um den Globus gehandelten Produkte gelten als gefälscht.
Allein in Deutschland wuchs laut Zollkriminalamt der Wert sichergestellter gefälschter Hard- und Software innerhalb eines Jahres von 19,4 auf 30,9 Millionen Euro.