Tausende Kleinanleger betrogen
Fahndung nach mutmaßlichen Betrüger läuft - Schadenssumme von über 500 Millionen Euro befürchtet
Bern - Der 44-jährige Türke, der Tausende von Kleinanleger in der Schweiz, Deutschland und Österreich betrogen haben soll, wird wegen Delikten im Umfang von 511 Millionen Euro gesucht. Wo er sich derzeit aufhält ist unklar. Die Deliktsumme betrage gemäss Auslieferungsersuchen eine 511 Millionen Euro, sagte Folco Galli, Sprecher des Bundesamtes für Justiz, am Montag der Nachrichtenagentur sda. Über die genaue Schadensumme hatte es zunächst Unklarheiten gegeben. Medien berichteten von bis zu 2,4 Milliarden Franken (1,63 Mrd. Euro).
Auslieferungsersuchen
Die Türkei hatte bereits im Juni ein formelles Auslieferungsersuchen für den mutmaßlichen Betrüger gestellt. Der Inhaber der Firma Jepta mit Sitz in Thalwil ZH schwindelte 18.000 vorwiegend türkischen Gastarbeitern in der Schweiz, Deutschland und Österreich vor, das erste selbst entwickelte türkische Auto zu bauen.
Wertlose Anteilsscheine
Zudem verkaufte er während drei Jahren wertlose Anteilscheine für eine Autofabrik. Immerhin wurden zwei Prototypen des Autos mit dem Namen "Imza" hergestellt und am Genfer Automobilsalon 2000 präsentiert. Die Autofabrik in der türkischen Stadt Siirt wurde nie gebaut. Wo sich der 44-Jährige derzeit befindet ist unklar. Er habe bisher nicht lokalisiert und festgenommen werden können, sagte Galli. (APA)
Fahndung nach mutmaßlichen Betrüger läuft - Schadenssumme von über 500 Millionen Euro befürchtet
Bern - Der 44-jährige Türke, der Tausende von Kleinanleger in der Schweiz, Deutschland und Österreich betrogen haben soll, wird wegen Delikten im Umfang von 511 Millionen Euro gesucht. Wo er sich derzeit aufhält ist unklar. Die Deliktsumme betrage gemäss Auslieferungsersuchen eine 511 Millionen Euro, sagte Folco Galli, Sprecher des Bundesamtes für Justiz, am Montag der Nachrichtenagentur sda. Über die genaue Schadensumme hatte es zunächst Unklarheiten gegeben. Medien berichteten von bis zu 2,4 Milliarden Franken (1,63 Mrd. Euro).
Auslieferungsersuchen
Die Türkei hatte bereits im Juni ein formelles Auslieferungsersuchen für den mutmaßlichen Betrüger gestellt. Der Inhaber der Firma Jepta mit Sitz in Thalwil ZH schwindelte 18.000 vorwiegend türkischen Gastarbeitern in der Schweiz, Deutschland und Österreich vor, das erste selbst entwickelte türkische Auto zu bauen.
Wertlose Anteilsscheine
Zudem verkaufte er während drei Jahren wertlose Anteilscheine für eine Autofabrik. Immerhin wurden zwei Prototypen des Autos mit dem Namen "Imza" hergestellt und am Genfer Automobilsalon 2000 präsentiert. Die Autofabrik in der türkischen Stadt Siirt wurde nie gebaut. Wo sich der 44-Jährige derzeit befindet ist unklar. Er habe bisher nicht lokalisiert und festgenommen werden können, sagte Galli. (APA)