Auch die US-Aktienbörsen haben am Donnerstag auf breiter Front schwächer geschlossen. Verschiedene negative Unternehmensnachrichten hätten Befürchtungen vor rückläufigen Geschäftsergebnissen verstärkt, sagten Händler. Die Senkung der Umsatzprognose des US-Telekomausrüsters Motorola sowie die Gewinnwarnungen des Softwareherstellers Manugistics Group Inc.> und des Einzelhändlers Pier hätten die Kurse belastet. Schwache Konjunkturdaten hätten zudem den Hoffnungen auf eine baldige Erholung der US-Wirtschaft einen Dämpfer versetzt.
Die asiatischen Börsen haben sich am Freitag unter anderem von den schlechten Vorgaben der US-Aktienmärkte belastet gezeigt. An der Börse in Tokio hätten zudem die BIP-Zahlen für das zweite Quartal, die die Wirtschaftsschwäche in Japan bestätigt hätten, auf die Stimmung gedrückt, sagten Händler. Der Nikkei-Index lag gegen 6.30 Uhr MESZ mit 10.587,38 Punkten 1,53 Prozent im Minus. Zwischen April und Juni war das BIP in Japan im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,8 Prozent gefallen. Auch die Ankündigung des Finanzministers Masajuro Shiokawa bis Ende Oktober Sonderhaushaltsmittel zu bewilligen, stützte die Marktstimmung nicht, da der Zeitpunkt Händlern zufolge zu spät sei.