aus den WO-News:
Bis auf deutliche höhere Verlustzahlen hat T-Online-Chef Thomas Holtrop kaum Neuigkeiten, wenn er morgen mit seinen Strategie-Plänen vor die Öffentlichkeit tritt. Es sollte ihm trotzdem gelingen deutlich zu werden, denn sonst droht weiterer Vertrauensverlust – und neue Tiefstkurse.
Bis auf die Tatsache, dass etwa 10% der Mitarbeiter den von hohen Verlusten und geringen Perspektiven geplagten Internet-Provider T-Online verlassen müssen, wird der neue Chef Thomas Holtrop wenig Gutes zu berichten haben.
Beim Planumsatz des laufendes Jahres müsste er, wenn die Unternehmenserwartungen mit einer Studie der Deutschen Bank übereinstimmen, um insgesamt 7% zurückrudern (1,1 Mrd.€). Dabei rechnen die Banker nicht nur mit negativen Effekten aus der zögerlichen Einführung der T-DSL-Flatrate, sondern auch mit geringeren Werbeerlösen.
Noch wesentlich katastrophaler sehen die prognostizierten Ergebniszahlen aus: Statt eines geplanten Rohgewinns (Ebitda) von minus 87 Mio.€ könnten den Prognosen der Banker gemäß jetzt 243 Mio.€ als negatives Ebitda in den Bilanzen stehen; statt des für das nächste Jahr angekündigten Profits von 48,5 Mio.€ wird ein Verlust von immerhin noch 95 Mio.€ erwartet.
Das muss der neue Besen Thomas Holtrop erklären – und auch, wie er sich die Zukunft vorstellt. Die Europa-Strategie kann zunächst als gescheitert angesehen werden. Auch der Weg, über eigene oder fremde Inhalte Geld zu verdienen, wurde erst begonnen; und bereits zu Beginn verstolpert: Während Telekom-Chef Ron Sommer noch mit der kleinen aber feinen ID-Media liebäugelte (und deren Kurs damit in heftige Turbulenzen versetzt), liebt es Holtrop anscheinend eine Nummer größer: Kein geringerer als Leo Kirch wird als Medienpartner genannt. T-Online hüllt sich noch in Schweigen. Dieser Zustand sollt! ! e morgen von Holtrop beseitigt werden
Bis auf deutliche höhere Verlustzahlen hat T-Online-Chef Thomas Holtrop kaum Neuigkeiten, wenn er morgen mit seinen Strategie-Plänen vor die Öffentlichkeit tritt. Es sollte ihm trotzdem gelingen deutlich zu werden, denn sonst droht weiterer Vertrauensverlust – und neue Tiefstkurse.
Bis auf die Tatsache, dass etwa 10% der Mitarbeiter den von hohen Verlusten und geringen Perspektiven geplagten Internet-Provider T-Online verlassen müssen, wird der neue Chef Thomas Holtrop wenig Gutes zu berichten haben.
Beim Planumsatz des laufendes Jahres müsste er, wenn die Unternehmenserwartungen mit einer Studie der Deutschen Bank übereinstimmen, um insgesamt 7% zurückrudern (1,1 Mrd.€). Dabei rechnen die Banker nicht nur mit negativen Effekten aus der zögerlichen Einführung der T-DSL-Flatrate, sondern auch mit geringeren Werbeerlösen.
Noch wesentlich katastrophaler sehen die prognostizierten Ergebniszahlen aus: Statt eines geplanten Rohgewinns (Ebitda) von minus 87 Mio.€ könnten den Prognosen der Banker gemäß jetzt 243 Mio.€ als negatives Ebitda in den Bilanzen stehen; statt des für das nächste Jahr angekündigten Profits von 48,5 Mio.€ wird ein Verlust von immerhin noch 95 Mio.€ erwartet.
Das muss der neue Besen Thomas Holtrop erklären – und auch, wie er sich die Zukunft vorstellt. Die Europa-Strategie kann zunächst als gescheitert angesehen werden. Auch der Weg, über eigene oder fremde Inhalte Geld zu verdienen, wurde erst begonnen; und bereits zu Beginn verstolpert: Während Telekom-Chef Ron Sommer noch mit der kleinen aber feinen ID-Media liebäugelte (und deren Kurs damit in heftige Turbulenzen versetzt), liebt es Holtrop anscheinend eine Nummer größer: Kein geringerer als Leo Kirch wird als Medienpartner genannt. T-Online hüllt sich noch in Schweigen. Dieser Zustand sollt! ! e morgen von Holtrop beseitigt werden