Mittwoch, den
15.11.00 20:09
aus den Bereichen Telcos, Provider
Die deutschen Surfer können aufatmen, denn nach - bisher allerdings noch unbestätigten - Gerüchten aus Insiderkreisen hat die Regulierungsbehörde (RegTP) entschieden, daß die Deutsche Telekom ihren Wettbewerbern einen Pauschalpreis für den Internetzugang gewähren muß.
Sollte sich diese Meldung bewahrheiten, waren die Beschwerden anderer Internet-Anbieter gegen die Telekom erfolgreich. Am heutigen Mittwochabend soll die Entscheidung zugunsten von AOL & Co. gefallen sein, heißt es weiter.
Bis zunm 1. Februar 2002 soll die Telekom demnach verpflichtet werden, den Konkurrenten eine Großhandels-Flatrate einzuräumen und damit weg vom - für die Mitbewerber unattraktiven - Minutentaktmodell zu gehen. Die verschiedenen Internet-Provider - allen voran der weltweit größte Online-Anbieter AOL - fordern seit geraumer Zeit diese pauschale Abrechnung.
Durch den Wegfall des Minutentaktes ergibt sich dann auch eine völlig andere Situation für die Mitweberber, denn nur so können sie eine Flatrate richtig und wirtschaftlich kalkulieren. Abenteuer, wie die gescheiterten Flatrates von MIC, Sonnet, Surf1 oder NGI, sollten damit nicht noch einmal erlebt werden.
Liebe Leser, wir bringen diese Meldung als Vorabversion und aufgrund von Informationen, die sich zur Zeit wie ein Lauffeuer in der Branche verbreiten. Wie genau diese Informationen sind, können wir momentan nicht sagen. Wir wollten Ihnen die Infos aber nicht vorenthalten. Natürlich werden wir Sie weiter auf dem laufenden halten, sobald uns nähere Details vorliegen.
(rsi)
Quelle www.onlinkosten.de