was sind eure meinungen zu dem wert???
Der zappeligen Werbefigur Robert T-Online dürfte das Lachen längst vergangen sein. Wie der Internet-Ableger der Deutschen Telekom aus den roten Zahlen kommt, bleibt nach den vorläufigen Halbjahreszahlen vom 1. August
ein Rätsel. Umso interessierter dürften Anleger wie Analysten die Pressekonferenz verfolgen, die T-Online-Chef Thomas Holtrop am Vormittag gibt.
Ausbau des Portalgeschäfts, forcierte Expansion ins
Ausland, Aufbau eines „Internetmedienhauses“ – die Ziele waren hochgesteckt, als Holtrop den Chefsessel von T-Online erklomm. Bis 2004, so die kühne Vorgabe, sollen 30 Prozent der Einnahmen aus Werbeeinnahmen und E-Commerce-Aktivitäten bei den Portalen stammen.
Bislang ist davon wenig zu sehen. Zwar ist der Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 56,9 Millionen im zweiten Quartal rückläufig. Dieser Effekt hängt in erster Linie jedoch damit zusammen, dass bei immer mehr
Kunden die Flatrate ausläuft, die sich als der große Verlustbringer erwiesen hat. Alarmierend ist der Rückgang des Umsatzes pro Kunde auf 28,15 Euro.
Umso interessanter dürfte also der Ausblick sein, den Holtrop gibt. Das gilt insbesondere für die Zusammenarbeit mit Medienhäusern im Hinblick auf hochwertige
Content-Angebote und auf die Auslandsstrategie. Die Töchter Club Internet und Ya.Com sehen in ihren Heimatmärkten Frankreich und Spanien kein Land. Was die europaweite
Präsenz anbelangt, ist Konkurrent Tiscali durch zahlreiche Zukäufe flächendeckend positioniert.
Dominierend ist jedoch die Frage, wie T-Online jemals schwarze Zahlen schreiben soll. Höhere Verweildauer der User und kostenpflichtige Inhalte sind hier die Schlüssel. So
hat etwa Konkurrent Yahoo in den USA kostenpflichtige Dienste für persönliche Websites gestartet. T-Online, so Holtrop in der heutigen Pressekonferenz, will mit einem
kostenpflichtigen E-Mail-Profifdienst nachziehen. Darüber hinaus solle T-Online im kommenden Jahr in Deutschland die Gewinnschwelle erreichen.
Der zappeligen Werbefigur Robert T-Online dürfte das Lachen längst vergangen sein. Wie der Internet-Ableger der Deutschen Telekom aus den roten Zahlen kommt, bleibt nach den vorläufigen Halbjahreszahlen vom 1. August
ein Rätsel. Umso interessierter dürften Anleger wie Analysten die Pressekonferenz verfolgen, die T-Online-Chef Thomas Holtrop am Vormittag gibt.
Ausbau des Portalgeschäfts, forcierte Expansion ins
Ausland, Aufbau eines „Internetmedienhauses“ – die Ziele waren hochgesteckt, als Holtrop den Chefsessel von T-Online erklomm. Bis 2004, so die kühne Vorgabe, sollen 30 Prozent der Einnahmen aus Werbeeinnahmen und E-Commerce-Aktivitäten bei den Portalen stammen.
Bislang ist davon wenig zu sehen. Zwar ist der Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 56,9 Millionen im zweiten Quartal rückläufig. Dieser Effekt hängt in erster Linie jedoch damit zusammen, dass bei immer mehr
Kunden die Flatrate ausläuft, die sich als der große Verlustbringer erwiesen hat. Alarmierend ist der Rückgang des Umsatzes pro Kunde auf 28,15 Euro.
Umso interessanter dürfte also der Ausblick sein, den Holtrop gibt. Das gilt insbesondere für die Zusammenarbeit mit Medienhäusern im Hinblick auf hochwertige
Content-Angebote und auf die Auslandsstrategie. Die Töchter Club Internet und Ya.Com sehen in ihren Heimatmärkten Frankreich und Spanien kein Land. Was die europaweite
Präsenz anbelangt, ist Konkurrent Tiscali durch zahlreiche Zukäufe flächendeckend positioniert.
Dominierend ist jedoch die Frage, wie T-Online jemals schwarze Zahlen schreiben soll. Höhere Verweildauer der User und kostenpflichtige Inhalte sind hier die Schlüssel. So
hat etwa Konkurrent Yahoo in den USA kostenpflichtige Dienste für persönliche Websites gestartet. T-Online, so Holtrop in der heutigen Pressekonferenz, will mit einem
kostenpflichtigen E-Mail-Profifdienst nachziehen. Darüber hinaus solle T-Online im kommenden Jahr in Deutschland die Gewinnschwelle erreichen.