T-Aktie unterbewertet

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T-Aktie unterbewertet

 
16.10.00 21:38

Die Analysten der WestLB sehen bei den Aktien der Deutschen Telekom AG (WKN 555750) eine Underperformance als nicht gerechtfertigt an.

Der Betrag, den der deutsche Telekommunikationsriese für die Mobilfunklizenz auf den Tisch legen müsse, rechtfertige nicht die schwache Kursentwicklung seit der Auktion. Die einzig wirklich negative folge dieser Versteigerung aus Sicht der Deutschen Telekom sei die Tatsache, dass nun ein Konkurrent mehr als erwartet mit in der Arena stehe.

Doch auch dies dürfe wohl vor allem der Papierform nach so sein, denn de facto würden T-Mobil und Mannesmann Mobilfunk 80 % des deutschen Mobilfunkmarktes unter sich aufteilen.
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T-Aktie Outperformer

 
16.10.00 23:01
16.10.2000
Deutsche Telekom bleibt Outperformer
Lehman Brothers  


Die Analysten der Investmentbank Lehman Brothers stufen die Aktie der Deutschen Telekom (WKN 555750) weiterhin als „Outperformer“ ein.

Nach Auffassung der zuständigen Analysten Paul Norris und Karen Egan würden im Falle eines Absinkens der T-Aktie unter 33 Euro zu Neuverhandlungen in Bezug auf die Übernahme der amerikanischen Voicestream kommen. Deshalb sehen die Wertpapierexperten eine Unterstützung für den Wert bei 33 Euro, obwohl es zu Unbeständigkeiten kommen könnte, je näher der Vertragsabschluss rücke.

Für die Jahre 2000 und 2001 rechnen die Analysten mit einem Ergebnis je Aktie von 1,75 Euro und 0,43 Euro.

Der DAX-Titel biete dem Investor nach wie vor eine Performance über dem Marktdurchschnitt.


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T-Aktie kaufen

 
16.10.00 23:07
16.10.2000
Deutsche Telekom kaufen
M.M.Warburg & CO  


Nach Auffassung der technischen Analysten von M.M. Warburg & CO empfehlen die Aktie der Deutschen Telekom (WKN 555770) zum Kauf.

Zwar sei der Abwärtstrend intakt, der zuständige Analyst Holger Struck sieht die T-Aktie jedoch am Ende ihrer Talfahrt. Der Ausverkauf hätte den Wert auf Kurse von 35 Euro gedrückt, was einen Verlust von etwa 66 Prozent gegenüber dem im März erreichten All-Time-High von 104,90 Euro bedeute. Der jähe Sturz sei allein noch kein Grund, dass die Talfahrt gestoppt werde, warnt der Experte.

Allerdings rechnet der Analyst damit, dass das jüngst markierte Jahrestief von 34 Euro die untere Grenze der weiteren Handelsspanne darstellen würde, die nach oben bei 40 Euro begrenzt sei. Diese Spanne entspräche dem Kursniveau der Aktien fast über das gesamte Handelsjahr 1999. Daher sei auf diesem Niveau eine starke Unterstützung zu erwarten. Das Papier würde voraussichtlich eine Seitwärtsbewegung vollziehen. Im November vergangenen Jahres habe der Wert einen elfmonatigen Seitwärtstrend nach oben verlassen und im Rahmen der Technologiewerte-Rallye innerhalb von drei Monaten Kurse von über 100 Euro erreicht.

Zu der trotzdem schlechten technischen Verfassung der T-Aktie komme noch eine schwache Fundamental-Bewertung des Titels hinzu. In einem Bewertungsvergleich schneide das Telekom-Unternehmen bei fast allen Unternehmenskennzahlen deutlich schlechter als der Durchschnitt der DAX-Firmen. Das Gewinnwachstum der Jahre 1999 bis 2002 betrage -41,9 Prozent, der DAX-Durchschnitt liege bei 19,5 Prozent. Der Cash-Flow steige im selben Zeitraum um 6 Prozent, während die DAX-Werte um 10,5 Prozent zulegen würden. Beim Jahresüberschuss-Wachstum zwischen 1997 und 2002 kämen die Bonner auf -28,8 Prozent, die DAX-Titelerreichten 2,7 Prozent. Beim Umsatzplus 1997 bis 2002 würde der Durchschnitt der 30 Blue Chips mit 6,5 Prozent angegeben.

Die schlechten Unternehmenszahlen führt der Analyst Christoph Vogt auf die hohen Belastungen aus dem zukunftsträchtigen UMTS-Mobilfunkgeschäft zurück. Dies gelte jedoch branchenweit. Die Gewinnprognosen sähen wesentlich besser aus, wenn die Good-Will-Abschreibungen und die milliardenschweren außerordentlichen Erträge berücksichtigt würden. Die Kennzahlen seien das Worst-case-Szenario.

Nach Auffassung des Experten ist der Telekommunikations-Titel kaufenswert. Negative Nachrichten und die schlechte Ergebnissituation seien in den Kursen enthalten, während der Markt den Wert der margenträchtigen T-Systems-Sparte mit Debis Systemhaus noch nicht erkannt hätte. Der Experten geht nicht davon aus, dass die Übernahme von VoiceStream am Aktienkurs scheitern werde.


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