Dax: T-Aktie heiß begehrt MLP an der Spitze
(gatrixx) Die deutschen Standardwerte präsentieren sich zum Handelsbeginn am Dienstag mit kräftigen Kursaufschlägen. Der Aktienindex Dax gewinnt gegen 10 Uhr 87 auf 5.541 Punkte - ein Aufschlag von 1,6 Prozent. Es gibt keine Kursverlierer.
Eine Flut von Unternehmenszahlen kennzeichnet den Dienstagshandel. Die Allianz veröffentlichte Halbjahreszahlen, die die Erwartungen der Analysten knapp erfüllten. Der Gewinn nach Steuern und Anteilen Dritter ging um 8 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro zurück. Die Halbjahresbilanz der seit Ende Juli zum Versicherungskonzern gehörenden Dresdner Bank ist dabei noch nicht berücksichtigt. Diese wies dank einer ungewöhnlich niedrigen Steuerbelastung einen Gewinnanstieg nach Steuern um 44,8 Prozent auf 608 Millionen Euro auf. Anleger geben sich zufrieden und gewähren der Allianz-Aktie ein Kursplus von 0,8 Prozent auf 324,10 Euro.
Deutlich mehr Anklang finden die Zahlen von Degussa (+ 1,5 Prozent auf 30,10 Euro). Der Spezialchemieanbieter verbuchte im ersten Halbjahr einen um 4 Prozent niedrigeren Gewinn vor Steuern und Zinsen (484 Millionen Euro). Der Reingewinn sei gleichzeitig um 4 Prozent auf 138 Millionen Euro gestiegen. Insgesamt seien mit 10,6 Milliarden Euro 8 Prozent mehr durch die Bücher gegangen als im Vorjahreszeitraum.
Unübertroffen bleibt jedoch MLP mit einem Plus von 5 Prozent auf 95,57 Euro. Der Heidelberger Finanzdienstleister legte erstmalig seit seines Aufstiegs in die Blue-Chip-Liga Geschäftszahlen vor und übertraf seine eigenen Planziele leicht: Der Umsatz stieg um 38 Prozent auf 439 Millionen Euro, während der Gewinn vor Steuern um 32,5 Prozent auf 53,8 Millionen Euro zulegte.
Die Geschäftszahlen von Henkel (+ 0,3 Prozent auf 73,46 Euro) stoßen auf wenig Resonanz am Markt. Das Unternehmen konnte den Umsatz um 8 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro steigern. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) verbesserte sich leicht auf 463 Millionen Euro.
Dax: T-Aktie heiß begehrt Hightechs von Nasdaq beflügelt Von wesentlich größerem Anlegerinteresse sind die Technologietitel. Nachdem die US-Technologiebörse Nasdaq am Vorabend eine Schlussrallye startete und in positivem Terrain schloss, greifen Investoren auch hierzulande wieder zu: Infineon steigt um 2,8 Prozent auf 25,68 Euro, SAP legt um 2,1 Prozent auf 163,61 Euro zu, Siemens verteuert sich um 2,3 Prozent auf 61,30 Euro und Epcos rückt um 1,3 Prozent auf 50,40 Euro vor.
Die Deutsche Telekom führt den Reigen der Kursgewinner mit einem Plus von 4,7 Prozent auf 20 Euro an. Das Investmenthaus Goldman Sachs stuft die T-Aktie von "Market Performer" herauf und setzt sie auf seine Empfehlungsliste. Der Telekomtitel hatte in der vergangenen Woche nahezu 20 Prozent an Wert verloren.
Von kräftigen Vortagesverlusten kann sich auch die Bayer-Aktie leicht erholen (+ 0,6 Prozent auf 36,30 Euro). Der krisengeschüttelte Pharma- und Chemiekonzern steht nach dem Disaster der Vorwoche offenbar vor dem Verkauf einiger Unternehmensteile. So ist beispielsweise der Schweizer Hersteller von Aromen und Riechstoffen Givaudan an der Bayer-Tochter Haarmann & Reimer interessiert. (üt)
(gatrixx) Die deutschen Standardwerte präsentieren sich zum Handelsbeginn am Dienstag mit kräftigen Kursaufschlägen. Der Aktienindex Dax gewinnt gegen 10 Uhr 87 auf 5.541 Punkte - ein Aufschlag von 1,6 Prozent. Es gibt keine Kursverlierer.
Eine Flut von Unternehmenszahlen kennzeichnet den Dienstagshandel. Die Allianz veröffentlichte Halbjahreszahlen, die die Erwartungen der Analysten knapp erfüllten. Der Gewinn nach Steuern und Anteilen Dritter ging um 8 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro zurück. Die Halbjahresbilanz der seit Ende Juli zum Versicherungskonzern gehörenden Dresdner Bank ist dabei noch nicht berücksichtigt. Diese wies dank einer ungewöhnlich niedrigen Steuerbelastung einen Gewinnanstieg nach Steuern um 44,8 Prozent auf 608 Millionen Euro auf. Anleger geben sich zufrieden und gewähren der Allianz-Aktie ein Kursplus von 0,8 Prozent auf 324,10 Euro.
Deutlich mehr Anklang finden die Zahlen von Degussa (+ 1,5 Prozent auf 30,10 Euro). Der Spezialchemieanbieter verbuchte im ersten Halbjahr einen um 4 Prozent niedrigeren Gewinn vor Steuern und Zinsen (484 Millionen Euro). Der Reingewinn sei gleichzeitig um 4 Prozent auf 138 Millionen Euro gestiegen. Insgesamt seien mit 10,6 Milliarden Euro 8 Prozent mehr durch die Bücher gegangen als im Vorjahreszeitraum.
Unübertroffen bleibt jedoch MLP mit einem Plus von 5 Prozent auf 95,57 Euro. Der Heidelberger Finanzdienstleister legte erstmalig seit seines Aufstiegs in die Blue-Chip-Liga Geschäftszahlen vor und übertraf seine eigenen Planziele leicht: Der Umsatz stieg um 38 Prozent auf 439 Millionen Euro, während der Gewinn vor Steuern um 32,5 Prozent auf 53,8 Millionen Euro zulegte.
Die Geschäftszahlen von Henkel (+ 0,3 Prozent auf 73,46 Euro) stoßen auf wenig Resonanz am Markt. Das Unternehmen konnte den Umsatz um 8 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro steigern. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) verbesserte sich leicht auf 463 Millionen Euro.
Dax: T-Aktie heiß begehrt Hightechs von Nasdaq beflügelt Von wesentlich größerem Anlegerinteresse sind die Technologietitel. Nachdem die US-Technologiebörse Nasdaq am Vorabend eine Schlussrallye startete und in positivem Terrain schloss, greifen Investoren auch hierzulande wieder zu: Infineon steigt um 2,8 Prozent auf 25,68 Euro, SAP legt um 2,1 Prozent auf 163,61 Euro zu, Siemens verteuert sich um 2,3 Prozent auf 61,30 Euro und Epcos rückt um 1,3 Prozent auf 50,40 Euro vor.
Die Deutsche Telekom führt den Reigen der Kursgewinner mit einem Plus von 4,7 Prozent auf 20 Euro an. Das Investmenthaus Goldman Sachs stuft die T-Aktie von "Market Performer" herauf und setzt sie auf seine Empfehlungsliste. Der Telekomtitel hatte in der vergangenen Woche nahezu 20 Prozent an Wert verloren.
Von kräftigen Vortagesverlusten kann sich auch die Bayer-Aktie leicht erholen (+ 0,6 Prozent auf 36,30 Euro). Der krisengeschüttelte Pharma- und Chemiekonzern steht nach dem Disaster der Vorwoche offenbar vor dem Verkauf einiger Unternehmensteile. So ist beispielsweise der Schweizer Hersteller von Aromen und Riechstoffen Givaudan an der Bayer-Tochter Haarmann & Reimer interessiert. (üt)