Swissair-Lufthansa-Schwe izer Banken

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Marabut:

Swissair-Lufthansa-Schweizer Banken

 
03.10.01 00:58
Hai,
es ist bestürzend, wieviel Trottel auf der Welt bestimmen:
Zunächst ist es unglaublich, mit wieviel Dummheit im Kopf man Chef einer Schweizer Bank werden kann. Während diese Trottel noch meinen, sie könnten pokern und die Swissair pleitegehen lassen oder dorthin oder hierhin zu schubsen, geht es in Wirklichkeit schon um die Schweizer Banken selbst!
Wenn der Hort der Stabilität in der Welt nicht mal in der Lage ist, LÄCHERLICHE 250 Mio Franken innerhalb von 5 Minuten auf den Tisch zu legen, was sind diese Banken dann wert? Der Chef der UBS war auch noch verreist und hatte WICHTIGERES vor.
Die Schweizer Regoierung ist übrigens genauso doof. Die müssten innerhalb von 5 Minuten 5 Milliarden Schweizer Franken bereitstellen können. Haben sie aber nicht gemacht. Folgen:
a) Schweizer Franken sinkt
b) Schweizer Aktienkurse sinken
c) Geld wird aus der Schweiz abgezogen
d) Schweiz wird verlacht
e) Der ganze Ruf des Standorts Schweiz ist im Eimer
f) Schweizer Banken werden weltweit als Hosenscheisser gehandelt!

Kurzum: der Schaden für die Schweiz könnte nicht grösser sein. Der Witz an der sache: die Beteiligten kassieren Monatsgehälter in Millionenhöhe, in Wirklichkeit sollte man diese Flaschen in den Steinbruch schicken, noch lieber vom Matterhorn heruterwerfen!

Das aktuelle Management von Swissair trifft keine Schuld, nur die alten Manager von vor einem halben Jahr. Auch die haben Millionen kassiert und gehören von der Matterhorn-Nordwand direkt heruntergeworfen zu werden.  


Und jetzt noch die Aktionäre der Lufthansa, die heute verkauft haben: ebenfalls Matterhorn Nordwand? Nein! Seid froh! Wer jetzt Lufthansa kauft, hat in einem Jahr 100 Prozent! PLUS!
Gruss Marabut
   
Stox Dude:

@Marabut: Das mit Lufthansa

 
03.10.01 05:44
glaube ich Dir. LH ist oversold und erhielt ein "buy rating" von
einigen Banken. Als Anlage mit Laufzeit von ca. 6-12 Monate ein
garantierter Kauf.
ecki:

Wird es auf Sicht von 10 Jahren nicht nur noch 10

 
03.10.01 06:35
bis maximal 15 weltweit operierende selbstständige Fluggesellschaften geben?
Nationale Gesellschaften haben sich in der globalisierenden Welt doch überlebt.

Gehört LH dann zu den aufkaufenden oder zu den übernommenen Gesellschaften?
SupremeS:

@Marabut

 
03.10.01 08:03
ich bin mit dir einig, es ist ein Skandal sondergleichen, dass die Banken die Swissair zahlungsunfähig machten.
Aber was ich viel schlimmer finde ist, dass man scheinbar heutzutage einfach in einer Position als VR-Mitglied oder aber sogar als CEO eines Unternehmens NICHT belangt wird, wenn man Scheisse baut.
Ich meine es wird immer gesagt die hohen Löhne seien mit der hohen Verantwortung gerechtfertigt.
Ja aber wo ist nun die Verantwortung wenn man das sinkende Schiff verlässt (oder rausgeworfen wird) UND dazu noch Geld bekommt!!!

Wo ist hier bitte die Verantwortung, solange sich dies nicht ändern wird, werden wir immerwieder solche Katastrophen sehen.
Klar bei der Swissair ist einfach alles schief gelaufen und ich als Schweizer hoffe einfach, dass man sich jetzt in den Arsch klemmt, als Bundesrat und als CEO der Bank und nun Geld fliessen lässt um zumindest den "Schaden" in leider auch schon weite Grenzen zu halten...

Ich lebe seit 23Jahren in der Abflugsschneise des Flughafens und es ist für mich ein herber Verlust nicht mehr Swissair-Flugzeuge starten zu sehen.
Geschweige denn, wird die Wirtschaft in der Nähe dies bald spüren.

Aber die Hoffnung doch noch eine Lösung zu finden, gebe ich bis zum Schluss nicht auf....

SupremeS
Kabler:

Unglaubliche Geschichte....

 
03.10.01 08:47
Was für eine Schande!
                               
Arroganter UBS-Ospel – Hilfloser Bundesrat – Die Schweiz am
Boden
                               



Die Swissair, einst Stolz der Nation.                            Und jetzt diese Schande! Auf der ganzen Welt blieben die
Swissair-Flugzeuge gestern am Boden. Mario Corti hatte kein Geld fürs Flugbenzin mehr. Tausende          Swissair-Passagiere sind gestrandet, über 60 mussten gar in
der Zivilschutzanlage Kloten übernachten. Bundespräsident
Moritz Leuenberger schäumte vor Wut– über UBS-Chef Marcel Ospel (51), der Corti und die ganze Schweiz                   arrogant hängen liess.

Das Debakel bahnte sich bereits am                              Morgen an: Die Behörden in London beschlagnahmten zwei
Swissair-Flugzeuge, weil die  Flughafentaxen nicht bezahlt wurden.
In Seoul (Korea) blieb eine Swissair-MD-11 hängen. Kein
Treibstoff für sie. Kurz vor Mittag drehten die Lieferanten in Kloten und Genf den Kerosinhahn ganz zu. Am
Nachmittag konnte kein einziges Swissair-Flugzeug mehr starten: Die Schweizer Fluggesellschaft war pleite!
230 Flüge fielen aus. 18 000 Passagiere waren betroffen.
Was für eine Schande!

Dabei ging es nur um wenige Stunden. Swissair-Chef Mario Corti(54) verhandelte den ganzen Tag mit                        Ospels Bank-Gehülfen, flehte, tobte                              am Telefon – vergebens! Njet, sagten sie knallhart. Corti: «Ich hätte mir nie vorgestellt, dass ich auf den
Knien bitten muss, man möge mir Geld geben, damit ich die
Fluglinie betreiben kann.» Sicher ist: Für Ospel wäre es ein Leichtes gewesen, das Debakel zu verhindern.
Doch er liess die Swissair hängen.

Noch Montagabend liess sich UBS-Chef Ospel als Retter der
Schweizer Flugindustrie feiern,predigte von der nationalen
Bedeutung der Swissair.
Nach dem Plan der Banken sollte Crossair die Swissair bis Ende Oktober übernehmen. Am Montagabend wussten Corti und der Bundesrat bereits, dass bis dann zu
wenig Geld mehr für den Flugbetrieb
vorhanden war. Deshalb telefonierte Finanzminister Kaspar Villiger um 22 Uhr mit Banker Ospel.

Villigers Angebot: Der Bund gibt 125 Millionen Fr. für ein Darlehen, falls UBS und CS gleich viel locker machen.
Ospel forderte Bedenkzeit. Villiger hörte nichts mehr von ihm.
Gestern Morgen versuchte es Villiger noch einmal. Erfolglos: Ospel war nicht erreichbar – er flog im Privatjet Richtung USA. So versuchte es Villiger eben bei CS-Chef Lukas Mühlemann (51), dem zweiten Bankenpartner. Doch ihn hatte Ospel nicht einmal über Villigers Vorschlag informiert!

Mühlemann wusste von nichts, Ospel wollte nicht – und so gabs gestern keine Rettungsaktion. Ein unglaublicher Vorgang, der Bundespräsident Moritz Leuenberger zur wütenden Äusserung trieb: «Die Wirtschaftsspitze fährt in der Luft, der Bundesrat geht in die Luft!» Doch auch der Bundesrat macht bei diesem Debakel keine gute Falle. Er                          hat sich von den Banken über den Tisch ziehen lassen.

Gestern Nachmittag liess Ospel Corti vollends ins Messer laufen: Die alte Swissair hatte von den Banken 259 Mio. Franken für die Crossair-Aktien zugute. Wäre das Geld bis 14 Uhr eingetroffen, hätte die Swissair fliegen können. Doch die Überweisung kam erst am Abend – zu                               spät! Dabei kann heute eine solche Transaktion in zwei Minuten getätigt werden.

Obwohl das Geld jetzt da ist, fliegt die Swissair definitiv auch heute nicht. «Wir können den Betrieb nicht auf Knopfdruck wieder aufnehmen», sagte                               Corti am Schweizer Fernsehen. Dafür will die Crossair einspringen, wo es geht. BLICK konnte gestern kurz mit Crossair-Chef André Dosé (44) sprechen:

Heute fliegt die Crossair Zusatzflüge in Europa und akzeptiert alle Swissair-Tickets.
Ab Morgen sind Swissair-Tickets nicht mehr gültig.
Dosé will den Namen «Swissair» in der neuen Gesellschaft verwenden – trotz versautem Image.
Dosé verhandelt mit allen drei grossen Fluggesellschaftsallianzen über einen Beitritt.
Bundespräsident Leuenberger will mit seinem Bundesamt für Zivilluftfahrt unbürokratisch helfen: Die Crossair erhält «subito» die Konzessionen für die Übernahme der Swissair-Linien in Europa. Auf den interkontinentalen
Linien ist die Sache schwieriger, da die Crossair bis jetzt weder über die notwendigen Flugzeuge noch Piloten verfügt.

In München blieben gestern auch alt FDP-Nationalrat Ernst Mühlemann und Peter Bodenmann stecken. «Das ist ein politisches Marignano für die Schweiz», polterte Mühlemann
Kabler:

Teil 2...

 
03.10.01 08:56

Tränen, Angst und Verzweiflung vor der
Personalbank Alle wollen ihr Geld!Aber sie kriegen es nicht
                               
KLOTEN ZH – Jahrelang haben Tausende von Swissair-Angestellten Ihr Erspartes auf die Personalbank gebracht. Jetzt bangen sie nicht nur um ihre Jobs, sondern auch um ihr Geld. Denn: Die Credit Suisse von Swissair-Versager-Rat Lukas Mühlemann verfügte, dass
ihnen höchstens noch 5000 Franken ausbezahlt werden.
                               
Gestern 10 Uhr auf dem Balsberg, Hauptsitz der
Swissair: Die Schalter der Personalbank öffnen.
Hunderte von Swissair-Angestellten wollen ihr
Geld in Sicherheit bringen. Die Stimmung ist angespannt, die existenziellen Ängste sind spürbar. Und sie sind sehr berechtigt. Swissair-Sprecherin Christine Bühler: «Die
Firma haftet zwar für das Geld. Doch bei einem Konkurs sind die Bankkunden nicht die prioritären Gläubiger.»

Bereits überwies die Credit Suisse, die die             Depositenkasse führt, die Mitarbeiter-Gelder auf
ein Sammelkonto. Seither können die Angestellten nicht mehr uneingeschränkt darüber verfügen.
Deshalb gibt es für jeden auf dem Balsberg
bloss 5000 Franken.
Plötzlich kommt es zu einem Tumult. Ein Angestellter will mehr als 5000 Franken – keine Chance! Die Schalterbeamten bleiben stur. Der langjährige Swissair-Mitarbeiter rastet aus. Er schreit, er werde seine Kalaschnikow holen.

Das Care-Team ruft sofort die Polizei. «Wir alle bekamen es mit der Angstzu tun», sagt Yvonne Teichert Riedo.

Sie und ihre 14 Care-Team-Kollegen kümmern sich um die verzweifelten Mitarbeiter. «Einige riefen uns an und drohten mit Selbstmord. Für sie bricht mit dem Untergang der Swissair, der Angst um ihre Jobs und der Sperrung ihrer Sparkonten eine Welt zusammen.»

Die Konten der Personaldepositenkasse der Swissair-Group waren unter den SAir-Mitarbeitern sehr beliebt: 6000 brachten ihr Geld dorthin, weil sie mehr Zins bekamen als bei anderen Banken.

«Das Geld gehört doch uns», sagt ein Mitarbeiter verzweifelt. «Es handelt sich um unser Erspartes. Das geht doch nicht, dass wir mit unseren privaten Geldern für die Misere der Swissair büssen müssen!»

«30 000 Franken habe ich gespart», sagt eine Swissport-Angestellte, «und jetzt will mir die Credit Suisse das Geld nicht auf mein privates Konto überweisen.»

Eine Frau kämpft mit den Tränen. Seit über zwei Stunden steht sie bereits in der Reihe. Sie erzählt von den ersparten 90 000 Franken, die für die Hypothek auf ein Haus gedacht waren. «Wahrscheinlich ist jetzt alles aus», sagt sie leise. Die Frau wirkt apathisch. Die ausbezahlten
5000 Franken sind für sie blanker Hohn.
hjw2:

Echter Krimi..unglaublich o.T.

 
03.10.01 09:00
Kabler:

Aktueller Kurs: CHF 1.35 / -96.8%.... o.T.

 
03.10.01 09:07
hjw2:

Glaube nicht das die Banker blöd sind.

 
03.10.01 09:39
Warum wurde nicht früher eingegriffen.Was bezweckt man durch solch ein handeln??
SupremeS:

@hjw

 
03.10.01 09:47
ganz einfach, die wollten die Schulden der Swissair nicht zahlen, dafür aber bei Crossair übernehmen.

Es scheint so als würden Rechnungen per 2.10.01 ausstehen, die in Millionenhöhe gehen, hätten also die Banken gestern die Geldhähne geöffnet, so wäre dieses Geld gleich wieder "verloren" gegangen.
Heute aber können sie das Geld einbringen und kein Franken geht zur Sabena oder Air Littoral, die ja der Swissair gehören (Partnern), sondern alles kommt zu gunsten der Crossair und somit hat das für die Banken die höhere Priorität und sie haben gezielt den gestrigen Tag kein Geld gegeben....


Gruss
SurpremeS
hjw2:

Bei wem hat die Swissair Schulden? habe das nicht

 
03.10.01 09:54
verfolgt und grosse Lust zu recherchieren.  
ottifant:

Lufthansa - Bieten zusätzliche Zürich-Verbindunden

 
03.10.01 10:09
 
Lufthansa - Bieten zusätzliche Zürich-Verbindungen an  

Frankfurt, 03. Okt (Reuters) - Die Deutsche Lufthansa setzt nach eigenen Angaben auf Grund der aktuellen Krisse bei der Swissair kurzfristig zusätzliche Flugzeuge auf Strecken von und nach Zürich ein. Damit reagiere die Lufthansa auf den angekündigten Ausfall von Flügen der Swissair, sagte eine Sprecherin der Fluggesellschaft der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Zunächst würden für Mittwoch Zusatzflüge in beiden Richtungen zwischen Zürich und München beziehungsweise Zürich und Frankfurt angeboten. Abhängig von der Entscheidung der Swissair über den weiteren Flugbetrieb werde die Lufthansa dann über ihr Angebot auf den Strecken über den Mittwoch hinaus entscheiden.

Die Swissair hat aktuell mit akuten Zahlungsproblemen zu kämpfen. Am Dienstagmittag hatte die Gesellschaft ihren Flugbetrieb eingestellt, nachdem die Flugzeuge an den Flughäfen keinen Treibstoff mehr erhalten hatten, da sie die Rechnungen nicht mehr bezahlen konnte. Nach Angaben der Flughafenverwaltung Zürich waren davon am Dienstag bis zu 4000 Passagiere betroffen.

Am späten Dienstagabend hatten dann die Schweizer Großbanken UBS und Credit Suisse Group der Swissair Geld zur Verfügung gestellt. Swissair-Konzernchef Mario Corti kritisierte diese nach seinen Angaben erst späte Freigabe von Geldern durch die Banken heftig. "Hätte ich diese Mittel am (Dienstag-)Morgen gehabt, wäre diese Katastrophe (der Einstellung des Flugbetriebs) nicht passiert", sagte Corti im Fernsehen. Nun würden auch andere Konzernteile der Swissair Group in Schwierigkeiten geraten. Corti sagte zudem, Swissair werde wohl am Mittwoch noch nicht wieder fliegen können. Ohnehin werde die Swissair nun alles von Tag zu Tag entscheiden.

Die Lufthansa-Sprecherin sagte am Mittwochmorgen weiter, am Dienstag seien nach der Aussetzung der Swissair-Flüge zahlreiche zusätzliche Passagiere zur Lufthansa gekommen. "Es war ganz klar zu sehen, wie Passagiere sozusagen zu uns übergelaufen sind", sagte die Sprecherin. "Wir haben uns daraufhin entschieden, Zusatzkapazitäten anzubieten." Dabei seien die nun zunächst zusätzlich eingerichteten Kapazitäten zwischen Zürich und München beziehungsweise Frankfurt nicht nur für eine Verbindung zwischen diesen Städten hilfreich, sondern böten via München und Frankfurt auch die Anbindung von für weiterführende europäische und Interkontinental-Flüge.

Für den Mittwoch würden zunächst zwei zusätzliche Verbindungen zwischen München und Zürich und eine zwischen Zürich und Frankfurt angeboten, hieß es bei der Lufthansa. Darüber hinaus seien die Sitzplatzkapazitäten erhöht worden.

Einer profitiert immer!
Otti...

Marabut:

Super Schweizer Moderatorin im Fernsehen!

 
03.10.01 10:33
Habe gestern im Schweizer Fernsehen eine Superfrau gesehen. Die hat einen aus der zweiten Reihe der UBS im Interview dermassen zur Schnecke gemacht, der passte in keinen Schuh mehr! Der wurde regelrecht und ZU RECHT fertiggemacht!

Und der oberste der UBS war nicht verfügbar. Es hiess tatsächlich, der hätte andere wichtige Termine! Man stelle sich vor, die Schweiz brennt, und der UBS-Bankchef ist nicht erreichbar. Ich hoffe, dass die alle abgesetzt werden.

Die Swissair hat so an die 14 Milliarden SFr Schulden. Die Schulden bestehen bei Banken aber auch durch Anleihen! Wenn die Schweizer Regierung und die Großbanken nicht aufwachen, wird das die Schweiz bestimmt nochmals soviel kosten. Wer soll eigentlich mit SOLCHEN Banken Geschäfte machen wollen? Wer will bei solchen Idioten sein Geld anlegen? Und um die Swissair herum hängen 70 000 Jobs! Der Schaden für den Standort und Finanzstandort Schweiz kann beträchtlich werden. mal sehen, was den Bank-Gnomen heute dazu einfällt. Swissair Chef Corti hat schon gesagt, man kann den Flugbetrieb nicht einfach stillegen und einfach so wieder anlaufen lassen!
Gruss Marabut
SupremeS:

@hjw

 
03.10.01 10:37
Die Swissair hat wie gesagt Schulden in der Höhe von ca. 15Mld. SFr.
Bei Sabena, bei Air Littoral bei den verschiedenen Flughäfen in Europa.
(London) und auch bei den Ölriesen Shell, BP usw.
dazu kommen noch die schulden an die Aktionäre und Banken....
weitere werden sicherlich noch folgen aber das ist ein Fass ohne Boden.
Marabut:

Das weiss doch jeder, Du Bankanhänger!

 
03.10.01 18:18
Heute steht in JEDER Schweizer Zeitung über die UBS nur absolute harte Kritik, Du Schlaumeier! Warum? Weil die ganze Schweiz durch die Swissair in Verruf kommt! Der ganze Standort, speziell aber die Bankenm. Glaubst Du 19000 nicht abgeholte Passagiere in der ganzen Welt seine eine Empfehlung! Es kam sogar der Verdacht auf, dass die Bank die Flugpreise dieser passagiere, insgesamt 1 Milliarde Franken, bewusst einkassiert und dann nicht fliegt, um das Geld in die Konkursmasse zu stecken.
Glaubst Du, diese 19000 fliegen jetzt freudig mit der Crossair?

Der einzige richtige Weg wäre gewesen, die Swissair zu halten, bis sie in der Crossair aufgegangen wäre, was man in 4 Wochen hätte schaffen können. Dir UBS wird sich noch wundern, und der Boss Ospel wird seinen Posten bald los sein! Ist doch dieses Arschloch gestern nach New York geflogen und war auch für die Schweizer Regierung nicht zu sprechen. Solche Manager gehören erschossen!
Marabut:

Regierung springt ein!

 
03.10.01 18:52
Schweizer Regierung unterstützt Swissair mit 450 Millionen Franken

Bern (dpa) - Die Schweizer Fluglinie Swissair wird vom Staat umgerechnet 593 Millionen Mark erhalten. Das erklärte Finanzminister Kaspar Villiger vor Journalisten in Bern.

18:34 am 03.10.2001 - Ressort: News  
Marabut:

Großdemonstration gegen Swissair-Schließung

 
03.10.01 18:58
Mi, 3.10.2001, 17:02  
Großdemonstration gegen Swissair-Schließung

Rund 10.000 Menschen haben am Mittwoch friedlich gegen die erzwungene Stilllegung des Swissair-Flugbetriebes demonstriert.

Gefordert wurde die Rettung der Arbeitsplätze und die Intervention des Staates. Unter den Demonstranten vor dem Sitz der Großbank UBS in Glattbrugg im Kanton Zürich befand sich auch das höchste Management der Swissair. Die von der UBS ausgelösten Geschehnisse seien ein Ausdruck einer unbeschreiblichen Arroganz der Großbanken in Dimensionen, wie sie die Schweiz noch nie erlebt habe, sagte Paul Rechsteiner, Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes.

Bereits am Mittag hatten sich rund 4000 Menschen vor dem Hauptsitz der Swissair am Balsberg in Kloten versammelt. An den beiden Kundgebungen nahmen viele Swissair-Angestellte in ihren Arbeitsuniformen teil. Hauptforderungen waren die Rettung der gesunden Betriebe der Swissair und ihrer Arbeitsplätze sowie der Aufbau einer neuen Fluglinie, die dem Standort Zürich angepasst ist. Von den Banken, den verantwortlichen Verwaltungsräten, Kanton, Stadt und Bund verlangten sie die Bereitstellung von Mitteln für den Sozialplan von mindestens zwei Mrd. Sfr.

Zu einer spontanen Kundgebung kam es auch in Bern, wo rund 100 Menschen vor den Gebäuden von UBS und Credit Suisse demonstrierten.

In einer bisher einzigartigen Aktion protestierten rund 60 Swissair-Piloten in den Flughafenterminals A und B sowie rund 60 Piloten im Zürcher Hauptbahnhof gegen die erzwungene Stilllegung. Die Piloten hatten Transparente dabei mit Inschriften wie "Mein Papi ist Pilot und möchte Sie gerne fliegen".

ecki:

Papi möchte fliegen, ist wohl auch eine Frage

 
03.10.01 19:11
des Preises.
Fast doppelt soviel Gehalt wie bei Crossair. Habe ich gehört. Stimmt das?

jaja die Schweiz, wenn die Marktwirtschaft ernst macht gibts halt Subvention.
Marabut:

Und wo gibt es keine Subvention?

 
04.10.01 13:28
Sag mir mal einen Staat, wo es keine Subventionen gibt, Du Pseudo-Obermarktwirtschaftler, Du!

Die UBS heisst ausgeschrieben United Bandits of Switzerland! Könnte diesen Schweinen so passen, 1 Milliarde für Flugtickets zu kassieren und hinterher läßt man die Passagiere am Boden, das Ticket verfallen, und die Milliarde gehört den Banken!

Es geht nicht darum, DASS die Swissair in Konkurs geht, sondern WIE sie nach Meinung der Bankengangster in Konkurs gehen sollte! Als erster wird jetzt UBS Chef Ospel fliegen, und zwar raus!  
ecki:

@Marabut

 
04.10.01 13:34
Du kennst dich auch aus in der Gehaltsstruktur?
Warum darauf keine Antwort und dafür so unflätig?

Ich gehe davon aus, das es in 10-15 Jahren maximal noch 10 unabhängige weltweit operierende Fluggesellschaften gibt. Stichwort Globalisierung.

Ob dazu ein Subventionswettlauf das richtige ist?

Gegen Subventionen bei anderen sind immer alle.....
Marabut:

Wen interessiert denn die Gehaltsstruktur,

 
04.10.01 14:35
daran ist die Swissair nicht pleitegegangen, sondern an ihren doofen Einkäufen von Sabena über LTU, Air Maritime, LOT und was weiss der Teufel.

Du hast immer noch nichts kapiert. Sag ich's Dir halt nochmals: es geht nicht um das DASS, sondern um das WIE!  
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