Nachdem Richterin Colleen Kollar-Kotelly einem Aufschub in dem Kartellverfahren zugestimmt hat, droht Microsoft nun neues Ungemach: Der amerikanische Computerkonzern Sun Microsystems hat Kartellklage gegen den Redmonder Softwarekonzern eingereicht. Darin wirft das Unternehmen Microsoft vor, sein Monopol auf dem Markt für Betriebssysteme zum Nachteil von Suns Programiersprache Java auszunutzen.
Sun verlangt in der am Freitag beim Distriktgericht in San Jose eingereichten Klageschrift Schadensersatz in ungenannter Höhe. Außerdem soll Microsoft gezwungen werden, die jüngste Java-Version zusammen mit Windows XP anzubieten. Damit hat Sun seine Überlegungen vom November vergangenen Jahres in die Tat umgesetzt.
AOL hatte bereits vor zwei Monaten Klage gegen das Softwareunternehmen eingereicht. Dabei geht es um Schäden, die der Redmonder Softwarekonzern dem langjährigen Konkurrenten durch die Bündelung von Windows mit dem hauseigenen Internet Explorer während des "Browserkrieges" Mitte der neunziger Jahre zugefügt haben soll.
Parallel dazu läuft weiter das Kartellverfahren, das das Justizministerium vor fast vier Jahren zusammen mit mehreren Bundesstaaten angestrengt hatte. Das Ministerium setzt sich nach einer außergerichtlichen Vereinbarung mit Microsoft inzwischen für ein Ende des Verfahrens ein.
Sun verlangt in der am Freitag beim Distriktgericht in San Jose eingereichten Klageschrift Schadensersatz in ungenannter Höhe. Außerdem soll Microsoft gezwungen werden, die jüngste Java-Version zusammen mit Windows XP anzubieten. Damit hat Sun seine Überlegungen vom November vergangenen Jahres in die Tat umgesetzt.
AOL hatte bereits vor zwei Monaten Klage gegen das Softwareunternehmen eingereicht. Dabei geht es um Schäden, die der Redmonder Softwarekonzern dem langjährigen Konkurrenten durch die Bündelung von Windows mit dem hauseigenen Internet Explorer während des "Browserkrieges" Mitte der neunziger Jahre zugefügt haben soll.
Parallel dazu läuft weiter das Kartellverfahren, das das Justizministerium vor fast vier Jahren zusammen mit mehreren Bundesstaaten angestrengt hatte. Das Ministerium setzt sich nach einer außergerichtlichen Vereinbarung mit Microsoft inzwischen für ein Ende des Verfahrens ein.