Sultanat Oman - märchenhaftes Schlaraffenland
„Unser Bus ist der rollende Teppich und ich bin die bezaubernde Jeannie“. Eine nette Begrüßung in einem märchenhaften Land. Besser könnte uns Reiseleiterin Dhipa auf die Rundreise durch das malerische Sultanat Oman nicht einstimmen.
Touristen kommen seit elf Jahren ins Land
Touristen (2001 waren es 130.000) kommen erst seit etwa elf Jahren ins Land, das sich dementsprechend unverfälscht präsentiert. Die Omanis sind stolz, aber nicht arrogant. Und Kriminalität ist hier ein Fremdwort. Die Zeugen Omans 12.000-jähriger Geschichte sind überall im Land sichtbar: Mehr als 500 Befestigungsanlagen, Burgen und Wehrtürme weisen auf eine glorreiche Vergangenheit. Viele dieser Lehmbauten wurden aufwändig renoviert und schauen heute aus wie neu.
Schlaraffenland
Der Oman ist das drittgrößte Land der Arabischen Halbinsel und ungefähr so groß wie Deutschland nach der Vereinigung. Seit seine Majestät Sultan Qaboos Bin Said (entstammt der ältesten Herrscher-Dynastie Arabiens) 1970 die Macht übernommen hat, leben die 1,5 Millionen Einwohner fast wie im Schlaraffenland – sie zahlen keine Steuern, die medizinische Versorgung ist kostenlos, für moderne Häuslbauer gibt’s staatliche Zuschüsse. Die enormen Erdölfunde und deren Export machen’s möglich.
Der Sultan - ein reicher Onkel
1970 gab es im Oman nur zehn Kilometer asphaltierte Straßen und nur drei Koranschulen, heute sind es 6000 Kilometer befestigte Straßen, die von Shell- und BP-Tankstellen gesäumt sind, und mehr als 800 Schulen. „Der Sultan ist zu uns wie ein netter, reicher Onkel“ schwärmt Deepa. „Alljährlich, vor seinem Geburtstag am 18. November, reist er acht Wochen lang von Dorf zu Dorf, mit Ministern im Schlepptau, und erfüllt Wünsche gleich vor Ort. Er nennt es ,meet the people project‘, die Omanis lieben ihn dafür.“
Der Oman hat viel zu bieten
Landschaftliche Besonderheiten sind die 1700 Kilometer lange Küste, der 650 Meter lange Hajjar-Gebirgszug, der den Norden Omans in zwei Hälften teilt (höchste Erhebung, 2980 Meter, ist der Djebel Akhdar), die 16.000 km² große Wahiba-Sandwüste mit ihren vielfältigen Dünenformen und die tropische Region um Salalah im Süden. Die drei Kilometer breite Batinah-Ebene erstreckt sich im Norden auf einer Länge von 270 Kilometer zwischen Muscat und der Grenze zu den Vereinigten Arabischen Emiraten. In dieser fruchtbaren Ebene konzentriert sich das Leben, hier gibt’s große Dattelpalmenhaine und viele Dörfer. Bekannteste Stadt ist hier der Hafen- und Handelsort Sohar (75.000 Einwohner), von der Sindbad der Seefahrer nach Bagdad aufgebrochen sein soll, um dort sein Glück zu versuchen.
10.000 Gärtner
Der kleine Umweg auf dem Weg nach Muscat (Sohar-Muscat = 240 Kilometer) zur wunderbar renovierten 1400 Jahre alten Festung von Nakhl zahlt sich aus. Wie alle für Gäste zugänglichen Burgen ist sie während der Besichtigung unbewacht, nur beim Eingang sitzt ein Kassier. Das Vertrauen in die Touristen ist groß. Gepflegt und sauber wie Singapur ist die 650.000 Einwohner-Stadt Muscat, die sich, umrahmt von den Muscat-Bergen, auf 70 Kilometer Länge entlang der Golfküste zieht. 10.000 Gärtner hegen und pflegen den englischen Rasen und die Abertausenden Buchsbaumhecken. Besuchen sollte man abends unbedingt den weit verzweigten, dreieinhalb km² großen Mutrah-Suk. Sehenswert sind auch die Grand Sultan Qaboos Moschee und das Regierungsviertel mit dem Al-Alam-Sultanspalast.
Orient Pur
Zwei Autostunden landeinwärts und westlich von Muscat stoßen wir im Suk von Nizwa auf reges Treiben. Langhaarige Ziegen, Rinder, Gewürze, Weihrauch in allen Preisklassen und Silber werden feilgeboten. Männer in pastellfarbenen Dishdashas (Umhängen) mit schlechten Zähnen und kranken Augen handeln und feilschen um jeden Rial. Ein Bild, an das man sich noch lange erinnert. Ebenso wie an den Rundgang in der nahen Palast-Festung Jabrin, die mit ihren handgeschnitzten Teakholz-Balkonen, den Deckenmalereien und den 400 Jahre alten Antiquitäten die schönste Festung im Oman ist. Und spätestens nach dem Spaziergang durch das denkmalgeschützte Lehmdorf Birkat-al-Mauz wird man vom Oman und seinen wenig bekannten Schätzen restlos begeistert sein.
„Unser Bus ist der rollende Teppich und ich bin die bezaubernde Jeannie“. Eine nette Begrüßung in einem märchenhaften Land. Besser könnte uns Reiseleiterin Dhipa auf die Rundreise durch das malerische Sultanat Oman nicht einstimmen.
Touristen kommen seit elf Jahren ins Land
Touristen (2001 waren es 130.000) kommen erst seit etwa elf Jahren ins Land, das sich dementsprechend unverfälscht präsentiert. Die Omanis sind stolz, aber nicht arrogant. Und Kriminalität ist hier ein Fremdwort. Die Zeugen Omans 12.000-jähriger Geschichte sind überall im Land sichtbar: Mehr als 500 Befestigungsanlagen, Burgen und Wehrtürme weisen auf eine glorreiche Vergangenheit. Viele dieser Lehmbauten wurden aufwändig renoviert und schauen heute aus wie neu.
Schlaraffenland
Der Oman ist das drittgrößte Land der Arabischen Halbinsel und ungefähr so groß wie Deutschland nach der Vereinigung. Seit seine Majestät Sultan Qaboos Bin Said (entstammt der ältesten Herrscher-Dynastie Arabiens) 1970 die Macht übernommen hat, leben die 1,5 Millionen Einwohner fast wie im Schlaraffenland – sie zahlen keine Steuern, die medizinische Versorgung ist kostenlos, für moderne Häuslbauer gibt’s staatliche Zuschüsse. Die enormen Erdölfunde und deren Export machen’s möglich.
Der Sultan - ein reicher Onkel
1970 gab es im Oman nur zehn Kilometer asphaltierte Straßen und nur drei Koranschulen, heute sind es 6000 Kilometer befestigte Straßen, die von Shell- und BP-Tankstellen gesäumt sind, und mehr als 800 Schulen. „Der Sultan ist zu uns wie ein netter, reicher Onkel“ schwärmt Deepa. „Alljährlich, vor seinem Geburtstag am 18. November, reist er acht Wochen lang von Dorf zu Dorf, mit Ministern im Schlepptau, und erfüllt Wünsche gleich vor Ort. Er nennt es ,meet the people project‘, die Omanis lieben ihn dafür.“
Der Oman hat viel zu bieten
Landschaftliche Besonderheiten sind die 1700 Kilometer lange Küste, der 650 Meter lange Hajjar-Gebirgszug, der den Norden Omans in zwei Hälften teilt (höchste Erhebung, 2980 Meter, ist der Djebel Akhdar), die 16.000 km² große Wahiba-Sandwüste mit ihren vielfältigen Dünenformen und die tropische Region um Salalah im Süden. Die drei Kilometer breite Batinah-Ebene erstreckt sich im Norden auf einer Länge von 270 Kilometer zwischen Muscat und der Grenze zu den Vereinigten Arabischen Emiraten. In dieser fruchtbaren Ebene konzentriert sich das Leben, hier gibt’s große Dattelpalmenhaine und viele Dörfer. Bekannteste Stadt ist hier der Hafen- und Handelsort Sohar (75.000 Einwohner), von der Sindbad der Seefahrer nach Bagdad aufgebrochen sein soll, um dort sein Glück zu versuchen.
10.000 Gärtner
Der kleine Umweg auf dem Weg nach Muscat (Sohar-Muscat = 240 Kilometer) zur wunderbar renovierten 1400 Jahre alten Festung von Nakhl zahlt sich aus. Wie alle für Gäste zugänglichen Burgen ist sie während der Besichtigung unbewacht, nur beim Eingang sitzt ein Kassier. Das Vertrauen in die Touristen ist groß. Gepflegt und sauber wie Singapur ist die 650.000 Einwohner-Stadt Muscat, die sich, umrahmt von den Muscat-Bergen, auf 70 Kilometer Länge entlang der Golfküste zieht. 10.000 Gärtner hegen und pflegen den englischen Rasen und die Abertausenden Buchsbaumhecken. Besuchen sollte man abends unbedingt den weit verzweigten, dreieinhalb km² großen Mutrah-Suk. Sehenswert sind auch die Grand Sultan Qaboos Moschee und das Regierungsviertel mit dem Al-Alam-Sultanspalast.
Orient Pur
Zwei Autostunden landeinwärts und westlich von Muscat stoßen wir im Suk von Nizwa auf reges Treiben. Langhaarige Ziegen, Rinder, Gewürze, Weihrauch in allen Preisklassen und Silber werden feilgeboten. Männer in pastellfarbenen Dishdashas (Umhängen) mit schlechten Zähnen und kranken Augen handeln und feilschen um jeden Rial. Ein Bild, an das man sich noch lange erinnert. Ebenso wie an den Rundgang in der nahen Palast-Festung Jabrin, die mit ihren handgeschnitzten Teakholz-Balkonen, den Deckenmalereien und den 400 Jahre alten Antiquitäten die schönste Festung im Oman ist. Und spätestens nach dem Spaziergang durch das denkmalgeschützte Lehmdorf Birkat-al-Mauz wird man vom Oman und seinen wenig bekannten Schätzen restlos begeistert sein.