Hallo,
ich möchte gerne die Frage aufwerfen, inwieweit ein Zusammenhang zwischen MBS-Emissionen und den Immobilienpreisen besteht, speziell vor dem Hintergrund des US-Subprime-Marktes.
Zu den groben Daten:
Hauspreise sind nach S&P Case/Shiller Index seit Mitte der 90er bis 2006 z.T. stark gestiegen. Ab 2006 Rückgang der Preise. NAR und OFHEO vermitteln ein ähnliches Bild.
MBS Emissionen sind ebenfalls im gleichen Zeitraum rapide gestiegen. Für CMBS wird 2008 laut Fitch und S&P ein Rückgang erwartet, dennoch soll der Markt stabil bleiben. Für RMBS steht es außer Frage, daß das Wachstum in Zukunft nicht mehr so weiter geht.
Eine positive Korrelation besteht also, könnte man meinen.
Aber besteht überhaupt ein Zusammenhang zwischen Emissionen und Immobilienpreisen?
Für den Subprime-Sektor kann man das m.M. sicherlich bejahen, denn nur durch steigende Preise ist die Werthaltigkeit der Immobilie gesichert und daher können ja auch Bonitätsschwachen ein Darlehen gegeben werden. Bei Nichtbedienung wird dann einfach die Sicherheit verwertet. Kein Risiko für Banken also.
Dennoch: Subprimedarlehen machten 2006 nur 1/5 aller Darlehen aus.
Zwar eine Menge, aber das reicht wohl kaum um einen Zusammenhang zwischen Immobilienpreisen und Emissionen zu beweisen.
Wie seht ihr das??
Zweite kleine Frage:
Wer kann mir den Anstieg der Immobilienpreise bis zur Subprime-Krise erklären?
Grund kann ja nur eine Steigerung der Nachfrage bzw. eine Verknappung des Angebots sein.
Die Nachfrage ist zwar gestiegen, allerdings ist auch die Anzahl der Neubauten in gleichem Maße gestiegen.
Eine Angebotsreduzierung ist auch nicht zu bebachten, denn die Leerstandsqouten befinden sich konstant unter 2%.
Helft mir mal bitte auf die Sprünge... Danke.
ich möchte gerne die Frage aufwerfen, inwieweit ein Zusammenhang zwischen MBS-Emissionen und den Immobilienpreisen besteht, speziell vor dem Hintergrund des US-Subprime-Marktes.
Zu den groben Daten:
Hauspreise sind nach S&P Case/Shiller Index seit Mitte der 90er bis 2006 z.T. stark gestiegen. Ab 2006 Rückgang der Preise. NAR und OFHEO vermitteln ein ähnliches Bild.
MBS Emissionen sind ebenfalls im gleichen Zeitraum rapide gestiegen. Für CMBS wird 2008 laut Fitch und S&P ein Rückgang erwartet, dennoch soll der Markt stabil bleiben. Für RMBS steht es außer Frage, daß das Wachstum in Zukunft nicht mehr so weiter geht.
Eine positive Korrelation besteht also, könnte man meinen.
Aber besteht überhaupt ein Zusammenhang zwischen Emissionen und Immobilienpreisen?
Für den Subprime-Sektor kann man das m.M. sicherlich bejahen, denn nur durch steigende Preise ist die Werthaltigkeit der Immobilie gesichert und daher können ja auch Bonitätsschwachen ein Darlehen gegeben werden. Bei Nichtbedienung wird dann einfach die Sicherheit verwertet. Kein Risiko für Banken also.
Dennoch: Subprimedarlehen machten 2006 nur 1/5 aller Darlehen aus.
Zwar eine Menge, aber das reicht wohl kaum um einen Zusammenhang zwischen Immobilienpreisen und Emissionen zu beweisen.
Wie seht ihr das??
Zweite kleine Frage:
Wer kann mir den Anstieg der Immobilienpreise bis zur Subprime-Krise erklären?
Grund kann ja nur eine Steigerung der Nachfrage bzw. eine Verknappung des Angebots sein.
Die Nachfrage ist zwar gestiegen, allerdings ist auch die Anzahl der Neubauten in gleichem Maße gestiegen.
Eine Angebotsreduzierung ist auch nicht zu bebachten, denn die Leerstandsqouten befinden sich konstant unter 2%.
Helft mir mal bitte auf die Sprünge... Danke.