'Computer Bild': Strahlenschutz-Aufsätze für Handys wirkungslos
So genannte "Strahlenschutz-Aufsätze" für Handys sind wirkungslos. Laut Hersteller sollen die kleinen Geräte, die auf die Antenne der Handys aufgesteckt werden, die Funkwellenbelastung verringern. Ein Test-Ergebnis von 'Computer-Bild' zeigt aber, dass man sich die Geldausgabe sparen kann.
Einige Aufsätze schluckten zwar zunächst einen Teil der Sendeenergie des Handys. Aber die Mobilfunk-Basisstationen (Sendemasten) regeln die Sendeleistung des Handys per Funkbefehl sofort wieder hoch, um die Verluste auszugleichen. Das Resultat: Die Strahlenbelastung ist die gleiche wie ohne Schutzkappe.
Der Handy-Benutzer muss sogar mit negativen Auswirkungen der sinnlosen Produkte rechnen: Der Empfang des Handys wird mit aufgesetzter "Schutzkappe" schlechter. Außerdem muss der Handy-Akku mehr leisten und entlädt sich schneller.
Wie man sich wirksam schützen kann
'Computer-Bild' gibt Tipps, wie Mobilfunk-Nutzer die Strahlenbelastung zuverlässig verringern können. Das Handy sollte einen möglichst niedrigen "SAR"-Wert haben. Dieser sagt aus, wie sehr ein Handy den Kopf des Benutzers mit Funkwellen belastet. Bisher hielten alle überprüften Mobiltelefone den gesetzlichen Grenzwert ein. Weiter sollte man nur Handys mit guter Sende- und Empfangsqualität benutzen. Diese Mobiltelefone halten schon mit niedriger Sendeleistung eine qualitativ gute Verbindung.
Auch Freisprecheinrichtung bringen mehr Sicherheit: Das Handy muss nicht ans Ohr gehalten werden ? die Strahlenbelastung sinkt. Im Auto sollte man sein Handy nur mit zusätzlichen Außenantenne betreiben. Ohne eine solche Antenne wird die Handystrahlung im Wagen reflektiert und "schaukelt sich auf". So könnten gesetzliche Grenzwerte schnell überschritten werden. Störungen der empfindlichen Fahrzeugelektronik sind ebenfalls möglich. (as)
[Mon, 22.10.2001] - © 2001 de.internet.com
So genannte "Strahlenschutz-Aufsätze" für Handys sind wirkungslos. Laut Hersteller sollen die kleinen Geräte, die auf die Antenne der Handys aufgesteckt werden, die Funkwellenbelastung verringern. Ein Test-Ergebnis von 'Computer-Bild' zeigt aber, dass man sich die Geldausgabe sparen kann.
Einige Aufsätze schluckten zwar zunächst einen Teil der Sendeenergie des Handys. Aber die Mobilfunk-Basisstationen (Sendemasten) regeln die Sendeleistung des Handys per Funkbefehl sofort wieder hoch, um die Verluste auszugleichen. Das Resultat: Die Strahlenbelastung ist die gleiche wie ohne Schutzkappe.
Der Handy-Benutzer muss sogar mit negativen Auswirkungen der sinnlosen Produkte rechnen: Der Empfang des Handys wird mit aufgesetzter "Schutzkappe" schlechter. Außerdem muss der Handy-Akku mehr leisten und entlädt sich schneller.
Wie man sich wirksam schützen kann
'Computer-Bild' gibt Tipps, wie Mobilfunk-Nutzer die Strahlenbelastung zuverlässig verringern können. Das Handy sollte einen möglichst niedrigen "SAR"-Wert haben. Dieser sagt aus, wie sehr ein Handy den Kopf des Benutzers mit Funkwellen belastet. Bisher hielten alle überprüften Mobiltelefone den gesetzlichen Grenzwert ein. Weiter sollte man nur Handys mit guter Sende- und Empfangsqualität benutzen. Diese Mobiltelefone halten schon mit niedriger Sendeleistung eine qualitativ gute Verbindung.
Auch Freisprecheinrichtung bringen mehr Sicherheit: Das Handy muss nicht ans Ohr gehalten werden ? die Strahlenbelastung sinkt. Im Auto sollte man sein Handy nur mit zusätzlichen Außenantenne betreiben. Ohne eine solche Antenne wird die Handystrahlung im Wagen reflektiert und "schaukelt sich auf". So könnten gesetzliche Grenzwerte schnell überschritten werden. Störungen der empfindlichen Fahrzeugelektronik sind ebenfalls möglich. (as)
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