Berlin (dpa) - Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber muss vor dem Spenden-Untersuchungsausschuss des Bundestages aussagen.
Das beschloss der Ausschuss am Donnerstag gegen den Widerstand von Union und FDP. Anlass sind die Anschuldigungen des Waffenlobbyisten Karlheinz Schreiber gegen die CSU.
Voraussichtlich soll der CSU-Vorsitzende am 3. oder 4. Juni aussagen. Nach dem Beschluss soll Stoiber über die Finanzpraktiken der CSU Auskunft geben, sagte der stellvertretende Ausschussvorsitzende Hans-Peter Friedrich (CSU).
Schreiber hatte bei seiner Vernehmung zu Wochenbeginn in Toronto angedeutet, dass Stoiber zumindest über einen Fonds Bescheid wissen müsste, der Ende der 80-er Jahre für die CSU in Liechtenstein angelegt worden sei.
Das beschloss der Ausschuss am Donnerstag gegen den Widerstand von Union und FDP. Anlass sind die Anschuldigungen des Waffenlobbyisten Karlheinz Schreiber gegen die CSU.
Voraussichtlich soll der CSU-Vorsitzende am 3. oder 4. Juni aussagen. Nach dem Beschluss soll Stoiber über die Finanzpraktiken der CSU Auskunft geben, sagte der stellvertretende Ausschussvorsitzende Hans-Peter Friedrich (CSU).
Schreiber hatte bei seiner Vernehmung zu Wochenbeginn in Toronto angedeutet, dass Stoiber zumindest über einen Fonds Bescheid wissen müsste, der Ende der 80-er Jahre für die CSU in Liechtenstein angelegt worden sei.