ich konzentriere mich nicht auch Stoiber oder Schröder, sondern auch noch auf die anderen Kabinettsmitglieder/-anwärter.
Für die Wirtschaft wichtig sind kompetente Leute. Zugegeben, Späth ist nicht der dümmsten einer, und nebenbei hat er Erfahrung, aber dasselbe gilt für den parteilosen Müller, und dessen unternehmerische Vita ist etwas erfolgreicher, als die des Herrn Späth.
Und an Eichel kommt keiner vorbei. Er war der erste Sparer. Zwar nicht besonders erfolgreich, aber er tat immerhin das, was er tun konnte, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Fällt Eichel weg (SPD abgewählt), fehlt jeglicher Nachfolger für Eichel. Der Sparkurs wird eingestellt. Die Haushaltkonsolidierung zurückgestellt. Der Euro droht weicher zu werden. Die Wirtschaft wird von den CDU-/CSU-Steuerplänen kaum profitieren können, aber die höheren Schulden/Neuverschuldung wird sich in einigen Jahren deutlich negativ bemerkbar machen.
Die Union ist in meinen Augen etwas für alte Leute, die nicht mehr lange leben: Denen kann es nämlich egal sein, wie es finanziell und wirtschaftlich im Jahr 2030 um Deutschland bestellt ist.
Und zum Thema Arbeitslosigkeit: Diese wird weder von Stoiber, noch Schröder, noch Hartz, noch Späth gesenkt. Die Arbeitslosigkeit wird wieder runtergehen, wenn sich die Konjunktur erholt. Und darauf nimmt die Deutsche Regierung (egal ob sie rot oder schwarz sein wird) etwa tausendmal weniger Einfluß wie die EZB.
cu, seth (der wohl der einzige Arivaner ist, der mit der Rot-Grünen Politik der letzten Jahre einigermaßen zufrieden ist)