stockadhoc aus dem verschneiten NRW

Beiträge: 4
Zugriffe: 325 / Heute: 1
klecks1:

stockadhoc aus dem verschneiten NRW

 
27.11.01 09:09
sorry; war keine Schnee, sondern meine Augen sind noch fast zu; war erst kurz im Bett; guten Morgen

heute mal später:


       
Datum: 27. November 2001 Herausgeber: Online: www.stockadhoc.de




Die Märkte im Rückblick

Die Erholung am Neuen Markt setzte sich nach der Verschnaufpause am Freitag fort. Der Nemax All Share  legte gestern um 1,42 % (17,66 Pkt.) auf 1.260,22 Zähler, der Nemax 50  um 1,58 % bzw. 20,77 Punkte auf 1.335,25 Zähler zu. Tagesgewinner wurde die Aktie des Berliner Unternehmens Rösch AG Medizintechnik. Nach einer Kaufempfehlung durch eine populäre Börsenzeitschrift hievten Anleger den Wert auf 12,85 Euro - ein Zuwachs von 21,8 % (FSE). Mit einem Abschlag von 28,4 % wurde die Kinowelt Medien AG Tagesverlierer am Neuen Markt. Nachdem die niederländische ABN Amro Bank die Kreditlinien gekündigt hatte, steht die Insolvenz wohl unmittelbar vor der Tür. Der Schlusskurs in Frankfurt betrug 0,63 Euro.

Der Deutsche Aktienindex, der sehr positiv in den Handel gestartet war, wurde am Nachmittag von Gewinnmitnahmen belastet. Der DAX  verlor 0,72 % bzw. 36,85 auf 5.114,12 Punkte. 17 Gewinner standen 11 Verlierern gegenüber. BMW und Deutsche Bank schlossen unverändert. Den größten Zuwachs verzeichneten die Anteilsscheine von Infineon, die von der sehr positiven Stimmung auf dem Chipsektor profitieren konnte. Wegen der Umstellung der Morgan Stanley Capital Indizes (MSCI) am kommenden Freitag gerieten Schwergewichte wie Münchener Rück, Allianz und Deutsche Telekom unter Druck. Die Titel der Indizes werden zukünftig nach dem Streubesitz gewichtet. Größter Verlierer war E.ON mit einem Minus von 3,4 %.

Kräftig zulegen konnte gestern der Nasdaq Composite , der mit 1.941.23 ziemlich genau auf dem Tageshoch schloss. Er verbuchte ein Plus von 2,0 % bzw. 38,03 Punkte. Der Dow Jones  schloss knapp vor der 10.000-Punkte-Marke bei 9.982,75 Zähler, ein Plus von 0,23 %. Tagesgewinner wurde hier mit einem Aufschlag von 2,61 % Intel . An der Nasdaq schoss Amazon durch die Decke. Der Online-Händler erklärte, dass das Weihnachtsgeschäft besser laufe als im vergangenen Jahr. Anleger katapultierten die Aktie daraufhin mit einem Plus von 34,47 % auf 12,21 US-$ in die Höhe.  /nl


Prognose für den aktuellen Börsentag

Wir gehen am Neuen Markt von einer Fortsetzung des Aufwärtstrendes aus. Die kurze Konsolidierung sollte mit dem halten der Unterstützung bei 1.200 Punkten im Nemax All Share wieder beendet sein. Mittelfristig hat der Index jetzt ein Potenzial bis in den Bereich von 1.450 bis 1.500 Punkte. Wir gehen zwar weiterhin von kleineren Kurskorrekturen auf dem Weg in diese Zone aus, diese sollten sich aber auf hohem Niveau abspielen. An der Nasdaq wurde mit der Rallye gegen Handelsschluss die wichtige Widerstandszone im Bereich von 1.900 bis 1.935 Punkten gebrochen werden, und somit Kurspotenzial bis in den Bereich von 2.000 Punkten eröffnet. Kurzfristig sollten die Kurse in diese Richtung laufen. Vor dem Überschreiten des Widerstandes könnte es aufgrund des sich technisch wieder dem überkauften Bereich nähernden Markt, allerdings ebenfalls zu einer kurzer Konsolidierung kommen. Mittelfristig gehen wir von einem Punktestand von etwa  2.500 Punkten aus.  /fh


Handlungsstrategie

Wir raten dem kurz- bis mittelfristig engagierten Markt- teilnehmer zum Ausbau der vorhandenen Positionen. Nachdem viele Anleger und ebenso Analysten in der letzten Woche mit einer Fortsetzung der Korrektur gerechnet hatten, zeigte der Markt eine deutliche Stärke und konnte wichtige Widerstände nach oben brechen. Positiv ist hier wiederum der Semiconductor-Index zu sehen, der seine Vorreiterrolle erneut unter Beweis stellte. Dieser konnte seinen Aufwärtstrend halten und sich mittlerweile auf den Weg zum nächsten Widerstand bei 550 Punkte machen. Sollte diese Marke durch- brochen werden, steht einem mittelfristigen Punktestand von 600 Punkten nichts mehr im Weg. Derzeit ist auch der Dow Jones positiv zu werten, der kurz vor dem Bruch der psychologisch wichtigen Marke bei 10.000 Punkten steht. Das aktuelle Put/Call-Ration am Markt ist aber auf einem sehr bullishen Niveau angekommen und kann als Kontraindikator gesehen werden. Somit ist ein Überschreiten der 2.000 Punkte beim Nasdaq Comp. im ersten Anlauf als zweifelhaft anzusehen. /fh



Wichtige Termine des Tages  

ABACHO AG (ex. Endemann!!Internet AG): Bericht zum 3. Quartal
ABIT AG: Bericht zum 3. Quartal
ADCON Telemetry AG: Bericht zum 3. Quartal
Ahold N.V.: Bericht zum 3. Quartal
Allgeier Computer AG: Analysten-Konferenz in Bremen
ARXES Information Design AG (ex. hancke & peter AG): Bericht zum 1. Quartal
Brain Force Software AG: Analysten-Konferenz in Frankfurt
Dexia S.A.: Bericht zum 3. Quartal
D.Logistics AG: Bericht zum 3. Quartal
ERGO Versicherungsgruppe AG: Bericht zum 3. Quartal
GERICOM AG: Bericht zum 3. Quartal
Graphit Kropfmühl AG: Analysten-Konferenz in Frankfurt
Highlight Communications AG: Bericht zum 3. Quartal
Intershop Communications AG: Pressekonferenz
IntraWare AG: Bericht zum 3. Quartal
iXOS SOFTWARE AG: Hauptversammlung in München (10:00 Uhr)
Kolbenschmidt-Pierburg AG: Bericht zum 3. Quartal
Marseille-Kliniken AG: Hauptversammlung in Berlin (10:00 Uhr)
mediantis AG (ex. buecher.de AG): Bericht zum 3. Quartal
Möbel Walther AG: Analysten-Konferenz in Frankfurt
Müller - die lila Logistik AG: Bericht zum 3. Quartal
Orad Hi-Tec Systems Ltd.: Analysten-Konferenz in Frankfurt
Pankl Racing Systems AG: Veröffentlichung des Jahresberichtes
pgam AG: Bericht zum 3. Quartal
PixelNet AG: Bericht zum 3. Quartal
QS Communications AG: Bericht zum 3. Quartal
Rücker AG: Bericht zum 3. Quartal und Analysten-Konferenz
Sachsenring Automobiltechnik AG: Bericht zum 3. Quartal
Telekom Austria AG: Bericht zum 3. Quartal
USA: Verbrauchervertrauen November (16:00 Uhr)


Aktuelle Unternehmensmeldungen  

STOCKadHOC-Ticker

+++   Die am Neuen Markt notierte IPC ARCHTEC AG (WKN: 525280) bestätigte gestern durch die sehr positiven Q3-Zahlen ihr ungebrochenes kräftiges Wachstum . IPC ist ein IT-Vermarkter mit Sitz im bayerischen Niederaichbach. Der Schwerpunkt liegt im Vertrieb von margenstarken Produkten wie Flachbildschirmen und Notebooks. Zu den Kunden gehören unter anderem Metro, Wal-Mart, Rewe, Kaufhof, KarstadtQuelle, Expert, Norma und Pro Markt. In den ersten neun Monaten 2001 steigerte das Unternehmen seine Umsätze gegenüber dem vergleichbaren  Vorjahreszeitraum (194,5 Mio. Euro) um 48,6 % auf 289,0 Mio. Euro. Alleine im Monat Oktober wurden knapp 70 Mio. Euro umgesetzt. Den Periodenüberschuss verdoppelte IPC von 5,0 auf 10,0 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie beträgt demnach 2.00 Euro. Die Zahlen zum 30.09.2001 liegen somit über den Erwartungen des Marktes. Ebenso gut war der mitgelieferte Ausblick. Aufgrund des bevorstehenden Weihnachtsgeschäftes erwartet der IT-Dienstleister einen Umsatzanstieg auf 460 Mio. Euro und ein Nettoergebnis von etwa 14,5 Mio. Euro. Und der starke Auftragseingang lässt auch auf einen sehr positiven Start ins neue Geschäftsjahr schließen. IPC ARCHTEC verbesserte sich gestern um 5,44 % auf 34,90 Euro (Xetra).   +++

+++   Die Luxemburger Thiel Logistik AG (WKN: 931705) hat mit sofortiger Wirkung 87 % des französischen Logistikdienstleisters TK-Logistik übernommen. TK-Logistik kooperiert schon seit langem mit den Thiel-Tochterunternehmen Delacher + Co. und Delhey Logistik, was die Integration in den Logistikkonzern vereinfacht. Das Unternehmen ist in den Bereichen HealthCare-Logistik und hochwertige Logistikdienstleistungen tätig und setzte im vergangenen Geschäftsjahr mit insgesamt 65 Mitarbeiter zirka 12 Mio. Euro um. Das EBIT betrug 1,4 Mio. Euro. Die Aktien der Thiel Logistik AG verloren 0,3 % und schlossen bei 25,38 Euro (Xetra).   +++  /nl


Disclaimer/ Haftungsausschluss

Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Wir sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen. Die Informationen in diesem Newsletter und im StockSelect-Börsenforum stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar. Dieser Newsletter kann Börseninteressierten als Anregung dienen, ersetzt jedoch in keinem Fall eine Beratung durch einen professionellen Anlageberater oder eine eigene Recherche. Jegliche Haftung wird ausdrücklich ausgeschlossen. Aktieninvestments können zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen!

Wir distanzieren uns auch von allen Inhalten, die sich hinter den in diesem Newsletter angegebenen Links, den dahinter stehenden Servern, weiterführenden Links, Gästebüchern, Foren und sämtlichen anderen sichtbaren und nicht sichtbaren Inhalten verbergen. Sollte eine der Seiten auf den entsprechenden Servern gegen geltendes Recht verstoßen, so ist uns dieses nicht bekannt. Auf entsprechende Benachrichtigung hin werden wir selbstverständlich den Link zu dem entsprechenden Server entfernen. (Das Urteil 312 O 85/98 "Haftung für Links" des Landgericht Hamburg vom 12. Mai 1998 macht diese Stellungnahme nötig)


Copyright © 2001 - STOCKadHOC-Team

klecks1:

und

 
27.11.01 09:17
Presse: Französische Regierung besteuert UMTS-Umsätze mit einem Prozent
 
PARIS (dpa-AFX) - Die französische Regierung will einem Pressebericht zufolge auf alle Umsätze der Mobilfunkfirmen mit dem neuen Mobilfunkstandard UMTS eine Steuer in Höhe von einem Prozent erheben. Dies berichtete die Wirtschaftszeitung "Les Echos" am Dienstag.

Im Oktober hatte das Finanzministerium in Paris die Gebühren für die UMTS-Lizenzen nachträglich massiv herabgesetzt und erklärt, statt dessen eine Umsatzsteuer auf UMTS-Geschäfte zu erheben. Statt 4,95 Milliarden Euro kosten die vom Staat vergebenen Lizenzen nur noch 619 Millionen Euro. Noch sind zwei Lizenzen in Frankreich nicht vergeben. Beobachter erwarten, dass sie noch bis Ende des Jahres ausgeschrieben werden./FX/mk/js/av


27.11. - 09:09 Uhr
klecks1:

lesenswert

 
27.11.01 09:24
Heim zu Muttern Gestutzte Flügel

Von Frank Markowski
Das Schicksal des Finanzportals neuermarkt.com ist besiegelt. Noch dieses Jahr will die Betreiberin, die neuermarkt.com AG, die Seite vom Netz nehmen. Sie soll in den Internet-Auftritt der Deutschen Börse zurück integriert werden. Frei nach der Devise: Heim zu Muttern - da lebt's sich am besten. Und vor allem: am sichersten. Wenn das eigene Geld ausgeht, liegt man eben der alten Dame auf der Tasche. Die ist niemand anderes als die Deutsche Börse selbst, die als 100-prozentige Besitzerin der Betreiber-AG hinter dem Portal steht.
Erst im Februar 2001 ist der Sprössling neuermarkt.com von zu Hause ausgezogen. Bis dato war der Web-Auftritt genau das, was er jetzt wieder werden soll: Bestandteil des offiziellen Online-Angebots der Deutschen Börse. Doch die Pläne waren hochfliegend: Der Sprössling wollte nicht nur auf eigenen Beinen stehen, sondern laut Medienberichten auch Marktführer der deutschen Finanzportale werden. Bis 2003 sollte die Gewinnzone erreicht sein.
Von all dem ist jetzt nicht mehr die Rede. Internetkrise, Werbekrise, Softwarekrise, Hardwarekrise, Halbleiterkrise, Bankenkrise, kurz: die allgemeine Wirtschafts- und Börsenkrise hat den Träumen die Flügel gestutzt. Den Niedergang des Neuen Marktes hat neuermarkt.com nicht überlebt. Warum auch? Hunderten anderer Online-Companys ist es genauso ergangen. Es gibt nur einen Unterschied: neuermarkt.com fällt weich. Mama Börse lebt ewig - und ist solvent.

Heim zu Muttern Offizielle Schönfärberei Das "Internetangebot neu strukturieren" betitelt die Deutsche Börse ihren Schritt offiziell. Eine "zentrale Schnittstelle" zu den Kunden soll nun geschaffen werden, die "gezielt auf die Bedürfnisse" eingehen soll. Abgesehen von der Schönfärberei - wenn das so ist oder vielmehr so werden soll, dann war das vorher offensichtlich nicht der Fall. Und richtig: Das Produkt war keineswegs auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten, sondern schwer zu durchdringen, halbgar und inkonsequent.
Bis Februar 2001 war alles noch in Ordnung. Wissenswertes über den Neuen Markt und seine Unternehmen war auf der Web-Site der Deutschen Börse zu finden. Dann, mit dem Start von neuermarkt.com begann eine abstruse Teilung. Denn ein Gutteil der Informationen zum Wachstumssegment blieb im Internet-Angebot der Deutschen Börse. Um sich umfassend zu informieren, musste der Interessierte nun auf beiden Seiten surfen. Wer nach dem Split zum Beispiel die Namen der Vorstände einer Gesellschaft wissen wollte, wurde nur auf neuermarkt.com fündig. Erst später installierten die Macher auf der Seite der Deutschen Börse eine entsprechende Verlinkung - was die Absurdität nur unterstrich: Ein Neuer-Markt-Auftritt verwies auf den anderen.
Als Begründung für den Split hieß es damals, neuermarkt.com wende sich an Privatanleger, während der offizielle Auftritt des Neuen Marktes auf der Online-Seite der Deutschen Börse zu finden sei. Wahrlich ein grotesker Split: Als ob institutionelle Anleger nicht wissen wollten, wie die Vorstände einer AG heißen
Heim zu Muttern

Tote als Unternehmensmanager

Doch damit nicht genug: neuermarkt.com hat sich als eigenständiges Investment-Portal verstanden. Im Klartext: Trotz des eindeutigen Namens sind die Informationen verwirrenderweise nicht auf Unternehmen des Neuen Marktes beschränkt gewesen. Dafür waren sie dann öfter mal veraltet. Tote als Unternehmensmanager sind durchaus keine Seltenheit gewesen. Beispiel: Helkon-Gründer Werner Koenig, der noch lange nach seinem Ableben im November 2000 als Vorstand aufgeführt war. Auf Nachfrage hieß es, die Gesellschaften trügen selbst Sorge für die Aktualisierung ihrer Porträts und Daten. Ein mehr als schwaches Bild für eine betreute Web-Seite.
Kein Wunder, dass die Deutsche Börse über die Nutzerzahlen bei neuermarkt.com bis heute schweigt. Die Seite ist das Musterbeispiel einer Neuerung ohne Sinn. Eine klassische Fehlkonzeption und -kalkulation. Außer Spesen nichts gewesen. Im warmen Bett von Mama ist der Sprößling tatsächlich besser aufgehoben.
klecks1:

Microsoft

 
27.11.01 09:29
27.11. 09:18  
Wird Microsofts Software sicherer?
--------------------------------------------------
(©BörseGo - www.boerse-go.de)

Microsofts neue Web Service Software .NET wird Entwicklern ermöglichen sichere Applikationen einfacher zu schreiben. Zudem sollen sie leichter die unauthorisierten Befehle finden können, die normalerweise von Hackern benutzt werden.

Microsot wurde bislang oft kritisiert, dass es Software erschaffe, deren Code zu leicht Befehle unter Windows ermögliche und damit die Türen für Viren und dergleichen öffne.

Dem soll nun der .NET Framework entgegenwirken, mit dessen Hilfe und auf dessen Basis Entwickler Software für das Web erstellen können. .NET Software soll dann vor dem Ausführen bestimmter Code Teile überpfrüfen ob es erlaubt ist die angeforderte Aktion durchzuführen. Damit soll die Software und der PC zum Beispiel vor sog. Würmern geschützt werden.


Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
--button_text--