Die Märkte im Rückblick
Der Neue Markt verzeichnete am gestrigen Handelstag einen weiteren Einbruch, der sich quer durch alle Branchen zog. Auffallend war die abermalige Underperformance der wenigen Blue Chips die noch am Markt vorhanden sind. Besonders schwach präsentierte sich der Software-Bereich der einerseits durch die nachbörslichen Gewinnwarnungen in den USA, andererseits durch eine Warnung von Broadvision belastet wurde. Es zeigt sich in diesem Bereich eine deutliche Trennung zwischen Qualitätsunternehmen wie SAP oder Siebel Systems und Werten wie eben Broadvision deren Überleben zweifelhaft ist. Eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau gelang dem Neuen Markt erst am Nachmittag, als auch die Futures ihren Sinkflug beendet hatten. Der Nemax All Share schloss am Handelsschluss mit einem Minus von 2,91% bei 1.443 Punkten. Entsprechend verlor der Nemax 50 4,04% auf 1.371 Punkte. Der Nasdaq konnte sich im frühen Handel von seinen Tiefstständen die durch vorbörsliche Gewinnwarnungen verursacht waren lösen und bewegte sich anschließend in einer Seitwärtsbewegung um den Vortagesschlusskurs. Der Handel war aufgrund der verkürzten Handelszeiten von niedrigen Umsätzen begleitet, da sich einige Marktteilnehmer bereits auf den Feiertag eingestellt hatten. Gegen Handelsschluss tendiert der Nasdaq Composite nahezu unverändert bei 2.141 Punkten. /fh
Prognose für den aktuellen Börsentag
Wir gehen am heutigen Tag erneut von fallenden Kursen am Neuen Markt aus. Aufgrund der mangelnden Vorgaben aus den USA ist allerdings mit einem wenig volatilen Handel zu rechnen. Am Markt setzt sich langsam aber sicher durch, dass die Marktbereinigung noch lange nicht sein Ende gefunden hat und jederzeit neue Hiobsbotschaften einzelner Unternehmen gemeldet werden können. Unternehmen die keine ausreichenden Finanzmittel zur Verfügung haben werden in nächster Zeit verstärkt unter Druck kommen, da sich die Beschaffung neuer Gelder zunehmend schwerer gestaltet. Ebenfalls werden kleinere Unternehmen die über eine schlechte IR-Abteilung verfügen und damit den benötigten Newsflow nicht erzeugen können, immer mehr ins Abseits geraten. Der nachbörsliche Handel in den USA verlief sehr schleppend, wobei keine deutlichen Impulse für den heutigen Handel am NM zu erkennen waren. /fh
Handlungsstrategie
Rot, rot, rot. Viel mehr Worte braucht man über die aktuellen Kursrückgänge nicht verlieren. Der Handel am Neuen Markt bleibt lustlos. Großinstitutionelle Anleger zeigen weiterhin keine Bereitschaft in dieses Marktsegment investieren. Kleinanleger sind eher damit beschäftigt ihr verbliebenes Geld aus dem Markt abzuziehen als neue Engagements ins Auge zu fassen. Nur vereinzelt treiben wenige Zocker marktenge Papiere um ein paar Prozente nach oben. Aufgrund der geringen Umsätze ist dies nicht besonders aussagekräftig. Meist gehören gerade diese Werte wenig später Tage zu den Tagesverlierern. Höhere Umsätze – Kursstürze ausgenommen – sind eher die Seltenheit. Der heutige Feiertag (Independence Day) in den USA dürfte den Handel noch weiter austrocknen lassen. Zumindest konnte der Neue Markt zuletzt an solchen Tagen immer ein paar Pünktchen gut machen. Sie wissen ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Handlungsbedarf besteht dennoch keiner. /rh
Der Neue Markt verzeichnete am gestrigen Handelstag einen weiteren Einbruch, der sich quer durch alle Branchen zog. Auffallend war die abermalige Underperformance der wenigen Blue Chips die noch am Markt vorhanden sind. Besonders schwach präsentierte sich der Software-Bereich der einerseits durch die nachbörslichen Gewinnwarnungen in den USA, andererseits durch eine Warnung von Broadvision belastet wurde. Es zeigt sich in diesem Bereich eine deutliche Trennung zwischen Qualitätsunternehmen wie SAP oder Siebel Systems und Werten wie eben Broadvision deren Überleben zweifelhaft ist. Eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau gelang dem Neuen Markt erst am Nachmittag, als auch die Futures ihren Sinkflug beendet hatten. Der Nemax All Share schloss am Handelsschluss mit einem Minus von 2,91% bei 1.443 Punkten. Entsprechend verlor der Nemax 50 4,04% auf 1.371 Punkte. Der Nasdaq konnte sich im frühen Handel von seinen Tiefstständen die durch vorbörsliche Gewinnwarnungen verursacht waren lösen und bewegte sich anschließend in einer Seitwärtsbewegung um den Vortagesschlusskurs. Der Handel war aufgrund der verkürzten Handelszeiten von niedrigen Umsätzen begleitet, da sich einige Marktteilnehmer bereits auf den Feiertag eingestellt hatten. Gegen Handelsschluss tendiert der Nasdaq Composite nahezu unverändert bei 2.141 Punkten. /fh
Prognose für den aktuellen Börsentag
Wir gehen am heutigen Tag erneut von fallenden Kursen am Neuen Markt aus. Aufgrund der mangelnden Vorgaben aus den USA ist allerdings mit einem wenig volatilen Handel zu rechnen. Am Markt setzt sich langsam aber sicher durch, dass die Marktbereinigung noch lange nicht sein Ende gefunden hat und jederzeit neue Hiobsbotschaften einzelner Unternehmen gemeldet werden können. Unternehmen die keine ausreichenden Finanzmittel zur Verfügung haben werden in nächster Zeit verstärkt unter Druck kommen, da sich die Beschaffung neuer Gelder zunehmend schwerer gestaltet. Ebenfalls werden kleinere Unternehmen die über eine schlechte IR-Abteilung verfügen und damit den benötigten Newsflow nicht erzeugen können, immer mehr ins Abseits geraten. Der nachbörsliche Handel in den USA verlief sehr schleppend, wobei keine deutlichen Impulse für den heutigen Handel am NM zu erkennen waren. /fh
Handlungsstrategie
Rot, rot, rot. Viel mehr Worte braucht man über die aktuellen Kursrückgänge nicht verlieren. Der Handel am Neuen Markt bleibt lustlos. Großinstitutionelle Anleger zeigen weiterhin keine Bereitschaft in dieses Marktsegment investieren. Kleinanleger sind eher damit beschäftigt ihr verbliebenes Geld aus dem Markt abzuziehen als neue Engagements ins Auge zu fassen. Nur vereinzelt treiben wenige Zocker marktenge Papiere um ein paar Prozente nach oben. Aufgrund der geringen Umsätze ist dies nicht besonders aussagekräftig. Meist gehören gerade diese Werte wenig später Tage zu den Tagesverlierern. Höhere Umsätze – Kursstürze ausgenommen – sind eher die Seltenheit. Der heutige Feiertag (Independence Day) in den USA dürfte den Handel noch weiter austrocknen lassen. Zumindest konnte der Neue Markt zuletzt an solchen Tagen immer ein paar Pünktchen gut machen. Sie wissen ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Handlungsbedarf besteht dennoch keiner. /rh