Unkommentiert: Ich will mich derzeit nicht zu Comroad äussern. Nur für alle die darauf gewartet haben: Quelle WO
ComROAD: "Anhäufung von Einzelproblemen und viele Fehler" Newssuche
WKN / Symbol / Stichwort
Stefan Mehler, „Head of Investor Relations“ von ComROAD, nimmt gegenüber wallstreet:online zu aktuellen Vorgängen rund um sein Unternehmen Stellung. Im großen und ganzen bestätigt er, was zuvor schon Firmenchef Bodo Schnabel gesagt hatte, der von einer Anhäufung von Einzelproblemen und vielen Fehlern seitens des Unternehmens gesprochen hatte, die im Rahmen der Prüfung des Jahresabschlusse zutage getreten seien.
Im einzelnen handele es sich bei der jetzt diskutierten Verbindung des Unternehmens zu einer Gesellschaft in Hong Kong um eine Herstellerfirma, nicht um ein Vertriebs-Partnerunternehmen. Hier habe KPMG bei der Prüfung des Jahresabschlusses festgestellt, dass die Gesellschaft nicht aufzufinden sei. Der fragliche spanische Partner habe sich schlichtweg umbenannt und firmiere jetzt unter Scoobi in Barcelona . Was die Lage in England angeht, befänden sich bei dem in Schwierigkeiten befindlichen Partner noch einige 100 Geräte von ComROAD. Sie ständen unter Eigentumsvorbehalt. Insgesamt habe der Partner im vergangenen Jahr nur 2 Prozent der Gesamtumsätze getätigt. Wenn eine Weiterführung des Geschäfts nicht möglich sei, könnte der zweite Partner in England einspringen. Eine Bearbeitung des dortigen Marktes sei also in jedem Falle sichergestellt.
Die Entscheidung der KPMG, das Prüfungsmandat niederzulegen, geht nach Mehlers Angaben nicht auf die Münchener Prüfer zurück. Vielmehr habe das in Berlin ansässige Risk-Management eingegriffen, ohne die laufende Restklärung abzuwarten.
Insgesamt sei es nach dem bisherigen Verlauf der Prüfung zu erwarten, dass der Telematik-Hersteller über Abschreibungs- und Wertberichtigungsbedarf nachdenken müsse. Das räumt auch der Vorstandsvorsitzender Schnabel ein. Dennoch sei die Gesamtsituation des Unternehmens nach wie vor positiv zu sehen.
Gefragt, warum in der letzten Ad-hoc-Meldung des Unternehmens zu den neuerlich aufgetauchten Vorwürfen inhaltlich nicht Stellung genommen wurde, sagte Mehler, man habe lediglich die aktuellen Vorgänge in den Gremien der Gesellschaft kommunizieren wollen. Man bereite gegenwärtig eine ausführliche Aktionärsinformation vor und werde darin ausführlich zu allen Vorgängen Stellung nehmen, kündigte Mehler an. Der Zeitplan im Rahmen der Veröffentlichung der Jahresergebnisse sei erst einmal hinfällig. Ursprünglich wollte man am Montag den vorläufigen Jahresabschluss vorlegen.
ComROAD: "Anhäufung von Einzelproblemen und viele Fehler" Newssuche
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Stefan Mehler, „Head of Investor Relations“ von ComROAD, nimmt gegenüber wallstreet:online zu aktuellen Vorgängen rund um sein Unternehmen Stellung. Im großen und ganzen bestätigt er, was zuvor schon Firmenchef Bodo Schnabel gesagt hatte, der von einer Anhäufung von Einzelproblemen und vielen Fehlern seitens des Unternehmens gesprochen hatte, die im Rahmen der Prüfung des Jahresabschlusse zutage getreten seien.
Im einzelnen handele es sich bei der jetzt diskutierten Verbindung des Unternehmens zu einer Gesellschaft in Hong Kong um eine Herstellerfirma, nicht um ein Vertriebs-Partnerunternehmen. Hier habe KPMG bei der Prüfung des Jahresabschlusses festgestellt, dass die Gesellschaft nicht aufzufinden sei. Der fragliche spanische Partner habe sich schlichtweg umbenannt und firmiere jetzt unter Scoobi in Barcelona . Was die Lage in England angeht, befänden sich bei dem in Schwierigkeiten befindlichen Partner noch einige 100 Geräte von ComROAD. Sie ständen unter Eigentumsvorbehalt. Insgesamt habe der Partner im vergangenen Jahr nur 2 Prozent der Gesamtumsätze getätigt. Wenn eine Weiterführung des Geschäfts nicht möglich sei, könnte der zweite Partner in England einspringen. Eine Bearbeitung des dortigen Marktes sei also in jedem Falle sichergestellt.
Die Entscheidung der KPMG, das Prüfungsmandat niederzulegen, geht nach Mehlers Angaben nicht auf die Münchener Prüfer zurück. Vielmehr habe das in Berlin ansässige Risk-Management eingegriffen, ohne die laufende Restklärung abzuwarten.
Insgesamt sei es nach dem bisherigen Verlauf der Prüfung zu erwarten, dass der Telematik-Hersteller über Abschreibungs- und Wertberichtigungsbedarf nachdenken müsse. Das räumt auch der Vorstandsvorsitzender Schnabel ein. Dennoch sei die Gesamtsituation des Unternehmens nach wie vor positiv zu sehen.
Gefragt, warum in der letzten Ad-hoc-Meldung des Unternehmens zu den neuerlich aufgetauchten Vorwürfen inhaltlich nicht Stellung genommen wurde, sagte Mehler, man habe lediglich die aktuellen Vorgänge in den Gremien der Gesellschaft kommunizieren wollen. Man bereite gegenwärtig eine ausführliche Aktionärsinformation vor und werde darin ausführlich zu allen Vorgängen Stellung nehmen, kündigte Mehler an. Der Zeitplan im Rahmen der Veröffentlichung der Jahresergebnisse sei erst einmal hinfällig. Ursprünglich wollte man am Montag den vorläufigen Jahresabschluss vorlegen.