Unternehmensentwicklung, 1. Halbjahr 2001
Um rund 30 Prozent ist die Summe der Insolvenzschäden in Deutschland gestiegen - von 27 Mrd. DM im ersten Halbjahr 2000 auf rund 35 Mrd. DM in den ersten sechs Monaten dieses Jahres. Die deutliche Zunahme ist auf den starken Zuwachs bei den Unternehmensinsolvenzen um fast 11 Prozent auf 14.500 Fälle zurückzuführen (1. Halbjahr 2000: 13.100). Gleichzeitig hat sich auch das Schadensniveau der einzelnen Insolvenzfälle erhöht. Für das Gesamtjahr ist mit einer Gesamtschadenshöhe von rund 75 Mrd. DM zu rechnen - im Gesamtjahr 2000 betrug der Verlust durch Insolvenzen 53 Mrd. DM.
Die Ausfälle privater Gläubiger - Finanzinstitute und Lieferanten - summieren sich auf 21 Mrd. DM (1. Halbjahr 2000: 16 Mrd. DM), die Ausfälle und Kosten der Öffentlichen Hand auf 14 Mrd. DM (1. Halbjahr 2000: 11 Mrd. DM). In Westdeutschland beträgt die Gesamtschadenshöhe aus privaten und öffentlichen Forderungsverlusten 24 Mrd. DM (Vorjahr: 19 Mrd. DM), in Ostdeutschland 11 Mrd. DM (Vorjahr: 8 Mrd. DM).
Ein Blick auf den Vergleichszeitraum des Vorjahres zeigt, dass die durchschnittliche "Ausfallrate" je einzelnem Insolvenzfall angestiegen ist, bisher aber nicht die Höhen aus der Mitte der neunziger Jahre erreicht hat. 890.000 DM verlieren die privaten Gläubiger in Westdeutschland, wenn ein Insolvenzantrag gestellt wird (1. Halbjahr 2000: 810.000 DM). In Ostdeutschland hat das individuelle Schadensniveau wieder die Millionen-Schallgrenze durchbrochen und liegt aktuell bei 1,1 Mio. DM (Vergleichszeitraum 2000: 930.000 DM).
Die Schäden werden insgesamt von den Unternehmensinsolvenzen bestimmt. Aufgrund der schwierigen Abstimmungssituation bei den privaten Gläubigern und den Befriedigungsquoten, die im gerichtlichen wie im außergerichtlichen Schuldenbereinigungsverfahren erzielt werden, ist davon auszugehen, dass nur 15 Prozent der gesamten Schadenssumme auf Verbraucherinsolvenzen zurückzuführen sind.
Um rund 30 Prozent ist die Summe der Insolvenzschäden in Deutschland gestiegen - von 27 Mrd. DM im ersten Halbjahr 2000 auf rund 35 Mrd. DM in den ersten sechs Monaten dieses Jahres. Die deutliche Zunahme ist auf den starken Zuwachs bei den Unternehmensinsolvenzen um fast 11 Prozent auf 14.500 Fälle zurückzuführen (1. Halbjahr 2000: 13.100). Gleichzeitig hat sich auch das Schadensniveau der einzelnen Insolvenzfälle erhöht. Für das Gesamtjahr ist mit einer Gesamtschadenshöhe von rund 75 Mrd. DM zu rechnen - im Gesamtjahr 2000 betrug der Verlust durch Insolvenzen 53 Mrd. DM.
Die Ausfälle privater Gläubiger - Finanzinstitute und Lieferanten - summieren sich auf 21 Mrd. DM (1. Halbjahr 2000: 16 Mrd. DM), die Ausfälle und Kosten der Öffentlichen Hand auf 14 Mrd. DM (1. Halbjahr 2000: 11 Mrd. DM). In Westdeutschland beträgt die Gesamtschadenshöhe aus privaten und öffentlichen Forderungsverlusten 24 Mrd. DM (Vorjahr: 19 Mrd. DM), in Ostdeutschland 11 Mrd. DM (Vorjahr: 8 Mrd. DM).
Ein Blick auf den Vergleichszeitraum des Vorjahres zeigt, dass die durchschnittliche "Ausfallrate" je einzelnem Insolvenzfall angestiegen ist, bisher aber nicht die Höhen aus der Mitte der neunziger Jahre erreicht hat. 890.000 DM verlieren die privaten Gläubiger in Westdeutschland, wenn ein Insolvenzantrag gestellt wird (1. Halbjahr 2000: 810.000 DM). In Ostdeutschland hat das individuelle Schadensniveau wieder die Millionen-Schallgrenze durchbrochen und liegt aktuell bei 1,1 Mio. DM (Vergleichszeitraum 2000: 930.000 DM).
Die Schäden werden insgesamt von den Unternehmensinsolvenzen bestimmt. Aufgrund der schwierigen Abstimmungssituation bei den privaten Gläubigern und den Befriedigungsquoten, die im gerichtlichen wie im außergerichtlichen Schuldenbereinigungsverfahren erzielt werden, ist davon auszugehen, dass nur 15 Prozent der gesamten Schadenssumme auf Verbraucherinsolvenzen zurückzuführen sind.