Der Windows Media Player 8 erstellt ohne das Wissen der Nutzer Listen abgespielter Dateien und überträgt diese Informationen online an Microsoft. Aber das ist doch kein Grund zur Sorge, sagt die Gates-Company.
Dass der "WMP" sich merkt, welche CDs und DVDs im Rechner abgespielt wurden, ist keine Neuheit. Wie eine kalte Dusche empfanden Microsoft-Nutzer hingegen die Nachricht, dass die Player-Software zur Überraschung von Millionen verdutzter WMP-User auch heruntergeladene Videofilme und Musikstücke "loggt".
Bislang wurden Nutzer des Gratisprogramms in den "Privacy Statements" von Microsoft nur darauf hingewiesen, dass Daten von im Rechner abgespielten CDs und DVDs gesammelt werden. Diese Statuten hat das Softwareunternehmen nun vergangene Woche angepasst, indem User ausdrücklich auf das Verfahren aufmerksam gemacht werden.
Auf die Festplatte der WMP-Nutzer werden zusätzlich auch Informationen zum gerade abgespielten Titel übertragen. Außerdem wird eine persönliche Identifikationsnummer auf dem Rechner hinterlegt.
Während Bürgerrechtler und Privacy-Advokaten größte Bedenken gegen diese Praxis hegen, mimt Microsoft mal wieder die Firma, die ganz genau weiß, was ihre Kunden wollen: Der Softwareriese argumentiert, die Abspiellisten würden dafür erstellt, dass kein User einen Titel doppelt herunterlade. Zudem versichern die Redmonder, bislang nicht geplant zu haben, die zusammengetragenen Daten zu verkaufen.
Wie beruhigend für die Anwender.
Darüber, was mit den nicht nur für Marketingunternehmen höchstinteressanten Informationen geschieht, macht Microsoft allerdings keine Angaben. Auch die übertragene "ID", versichert die Gates-Company, stelle kein Grund zur Sorge da - diese diene doch lediglich dazu, Media-Player-Nutzern die Möglichkeit zu geben, persönliche Accounts einzurichten.
Ach so. Als WMP-User fühlt man sich dennoch bespitzelt. Dabei hatten Microsoft-Produktmanager vergangene Woche auf der Internet-Security-Messe "RSA Conference 2002" in San Jose nicht laut genug von den Sicherheitsfeatures von Windows XP schwärmen können: Das neue Betriebsystem schütze etwa einwandfrei vor ungebetenen Eindringlingen, feindlichen Würmern - und, man höre und staune: Datenspitzeln.
Bekanntermaßen wird der Windows Media Player 8 standardmäßig mit dem XP-Betriebssystem ausgeliefert.
Dass der "WMP" sich merkt, welche CDs und DVDs im Rechner abgespielt wurden, ist keine Neuheit. Wie eine kalte Dusche empfanden Microsoft-Nutzer hingegen die Nachricht, dass die Player-Software zur Überraschung von Millionen verdutzter WMP-User auch heruntergeladene Videofilme und Musikstücke "loggt".
Bislang wurden Nutzer des Gratisprogramms in den "Privacy Statements" von Microsoft nur darauf hingewiesen, dass Daten von im Rechner abgespielten CDs und DVDs gesammelt werden. Diese Statuten hat das Softwareunternehmen nun vergangene Woche angepasst, indem User ausdrücklich auf das Verfahren aufmerksam gemacht werden.
Auf die Festplatte der WMP-Nutzer werden zusätzlich auch Informationen zum gerade abgespielten Titel übertragen. Außerdem wird eine persönliche Identifikationsnummer auf dem Rechner hinterlegt.
Während Bürgerrechtler und Privacy-Advokaten größte Bedenken gegen diese Praxis hegen, mimt Microsoft mal wieder die Firma, die ganz genau weiß, was ihre Kunden wollen: Der Softwareriese argumentiert, die Abspiellisten würden dafür erstellt, dass kein User einen Titel doppelt herunterlade. Zudem versichern die Redmonder, bislang nicht geplant zu haben, die zusammengetragenen Daten zu verkaufen.
Wie beruhigend für die Anwender.
Darüber, was mit den nicht nur für Marketingunternehmen höchstinteressanten Informationen geschieht, macht Microsoft allerdings keine Angaben. Auch die übertragene "ID", versichert die Gates-Company, stelle kein Grund zur Sorge da - diese diene doch lediglich dazu, Media-Player-Nutzern die Möglichkeit zu geben, persönliche Accounts einzurichten.
Ach so. Als WMP-User fühlt man sich dennoch bespitzelt. Dabei hatten Microsoft-Produktmanager vergangene Woche auf der Internet-Security-Messe "RSA Conference 2002" in San Jose nicht laut genug von den Sicherheitsfeatures von Windows XP schwärmen können: Das neue Betriebsystem schütze etwa einwandfrei vor ungebetenen Eindringlingen, feindlichen Würmern - und, man höre und staune: Datenspitzeln.
Bekanntermaßen wird der Windows Media Player 8 standardmäßig mit dem XP-Betriebssystem ausgeliefert.