"Spider-Man" bricht alle Rekorde

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Pichel:

"Spider-Man" bricht alle Rekorde

 
13.05.02 16:10
Montag, 13. Mai 2002
Kassenschlager
"Spider-Man" bricht alle Rekorde  

Die Comicverfilmung Spider-Man bricht in den USA alle Rekorde. Der Film läuft nun die zweite Woche und spielte bisher soviel Einnahmen ein, wie noch kein anderer Film vor ihm.

Nach nur neun Tagen durchbrach der Actionfilm von Columbia Pictures die Einspielgrenze von 200 Mio. US-Dollar (rund 218 Mio. EUR.). 1999 hatte "Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung" nach 13 Tagen die 200-Millionen-Dollar-Grenze durchbrochen.

Für "Spider-Man" wurden nach Studioschätzungen am vergangenen Wochenende Karten im Wert von rund 72 Mio. US-Dollar verkauft.

Gruß Pichel

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draki:

Mit Spider-Man aus der Versenkung

 
14.05.02 10:46
Mit Spider-Man aus der Versenkung

Von Carsten Volkery, New York

Vor drei Jahren war Marvel Enterprises am Boden. Rivalisierende Milliardäre hatten den Traditionsverlag in den Bankrott getrieben, Comic-Fans boykottierten die einstige Kultfirma. Mit dem Kinohit "Spider-Man" melden sich die New Yorker jetzt zurück - und das ist erst der Anfang.

 
Marvel

Comicfigur Spider-Man: "Wir bekommen die komplette Gage der Stars"  


New York - Wie ein Superheld sieht Peter Cuneo nicht aus. Kein hautenger Ganzkörperanzug, stattdessen ein dunkler Zweireiher und ein biederer Seitenscheitel. Auch eine Brille hat er. Und Schuppen auf den Schultern. Dennoch hat der 57-jährige Krisenmanager gute Chancen, zum neuesten Helden der Comic-Branche zu werden: In seinen drei Jahren als Chef von Marvel Enterprises hat Cuneo das gekenterte Comic-Flaggschiff wieder aufgerichtet.

In diesen Tagen kann er den ersten großen Erfolg der "neuen Marvel-Gruppe" feiern: Der Kinofilm "Spider-Man" hat in den USA sämtliche Rekorde gebrochen: Allein am ersten Wochenende spielte der Actionstreifen 114 Millionen Dollar ein. Noch nie hatte ein Film in drei Tagen die 100-Millionen-Dollar-Hürde genommen. Zwar geht der Großteil des Geldes an das Hollywood-Studio Columbia Pictures, aber Marvel bekommt Prozente.

 
REUTERS

Kassenknüller: Spider-Man brach alle Rekorde


Als Cuneo im Juli 1999 das Steuer übernahm, schien die Lage hingegen hoffnungslos: Marvel hatte gerade einen dreijährigen Prozess vor dem Konkursgericht hinter sich. Die New Yorker Milliardäre Ronald Perelman und Carl Icahn, beide stadtbekannte Raider, hatten sich zuvor einen erbitterten Übernahmekampf um das Comic-Imperium geliefert. Am Ende blieb nur der Bankrott. Wie CBS-Reporter Dan Raviv in seinem neuen Buch "Comic Wars" schreibt, saugte der damalige Marvel-Eigentümer Perelman noch 500 Millionen Dollar aus der Firma, bevor er sie mit 600 Millionen Dollar Schulden dem Schicksal überließ.

 
REUTERS

Neuauflage wird bereits gedreht: Hale Berry in X-Men


Während Perelman, der Marvel 1993 an die Börse gebracht hatte, mit immer neuen Aufsehen erregenden Übernahmen den Börsenwert auf bis zu drei Milliarden Dollar trieb, schmolz Marvels Marktanteil bei Comic-Bänden auf 25 Prozent. In der Blütezeit hatte er bei 70 Prozent gelegen. Der Ruf des Traditionsunternehmens, das neben Spider-Man unter anderem die Figuren Hulk, Men in Black und X-Men geschaffen hat, war gründlich ruiniert: Die Händler beschwerten sich, die Fans riefen zum Boykott auf. Auch die Anleger hatten jegliches Vertrauen in das Unternehmen verloren.

 
REUTERS

Routinejob: Spider-Man alias Tobey Maguire in lebensgefährlicher Situation


Das war die Situation, die Cuneo vorfand. Für den Krisenmanager war Marvel der siebte Turnaround, profiliert hatte er sich zuvor unter anderem mit der Rettung der Haarfärbemarke Clairol und dem Elektro-Rasierer-Hersteller Remington. Geduldig begann er die Wiederbelebung der Kultfirma, geleitet von dem superhelden-verdächtigen Motto: "Never panic".

Nach drei Jahren Restrukturierung ist Marvel zwar noch nicht vollends rehabilitiert, doch die Richtung scheint zu stimmen: Der Marktanteil bei Comics liegt wieder bei 40 Prozent, zehn Prozent über dem des Erzrivalen DC ("Superman", "Batman"), der zu AOL Time Warner gehört. Im vierten Quartal 2001 konnte Cuneo den ersten Gewinn seit dem Bankrott verzeichnen. Auch die Schuldenlast hat sich im vergangenen Jahr um 100 Millionen Dollar verringert. Die Aktie, die zeitweise zum "Penny Stock" abzurutschen drohte, hat in den vergangenen zwölf Monaten um rund 270 Prozent zugelegt.



 
Marvel-Comic Heroes


Die wichtigste Entwicklung ist jedoch der Umbau des 500-Mitarbeiter-Unternehmens vom Spielzeug- und Comichersteller zum Lizenzrechtehändler. Cuneo begreift "Spider-Man" als den Beginn der "goldenen Marvel-Ära". Das Lizenzgeschäft, das bisher nur 22 Prozent des Umsatzes ausmacht, soll zum Wachstumsmotor werden. "Wir müssen unsere Comic-Figuren als Marken begreifen", sagte er vergangene Woche bei einem Treffen der New York American Marketing Association (NYAMA).

Marvel hält die Rechte an 4700 Comic-Figuren. Mit diesem Trumpf will Cuneo in den Zukunftsmärkten Film, DVD und Videospiele mitmischen. Spider-Man und Hulk seien ähnliche Goldesel wie Hollywood-Stars, man müsse sie nur an genug Medien verkaufen, sagt er. Wenn das gelinge, seien Comic-Figuren sogar noch profitabler als ihre menschlichen Kollegen: "Wir bekommen die komplette Gage der Stars, nicht nur zehn Prozent." Im Lizenzgeschäft sind Gewinnmargen von bis zu 90 Prozent zu erzielen.

 
AP

Viel zu billig verkauft: Bei "Men in Black" war Marvel nicht am Umsatz beteiligt


Die weniger rentablen Unternehmensbereiche wie die kapitalintensive Spielzeug-Produktion, die bisher für 51 Prozent des Umsatzes sorgt, hingegen werden eingestellt oder ausgelagert. Das traditionelle Comic-Geschäft läuft weiter - als günstiges Entwicklungslabor für Geschichten und Figuren. "Andere müssen für ihre Forschungsabteilung zahlen, wir verdienen sogar dran", sagt Cuneo zufrieden. Der Comic-Bereich trägt 27 Prozent des Gesamtumsatzes bei.

Die Neu-Orientierung ist bereits deutlich erkennbar: Das Lizenzgeschäft wuchs im vergangenen Jahr mit 100 Prozent am schnellsten. Die Spielzeugtochter "Toy Biz" wurde hingegen stark zusammengekürzt, viele Produktlinien ganz eingestellt. Damit sank auch der Gesamtumsatz um 22 Prozent - auf 181 Millionen Dollar. Es war der dritte Umsatzrückgang in Folge.

Doch Cuneo sieht keine Alternative zur Radikalkur. Am Mittwoch, wenn er die Zahlen für das erste Quartal vorlegt, wird er an die Analysten und Anleger appellieren, die große Vision nicht aus den Augen zu verlieren.

 
AP

Für "The Hulk" engagiert: Oscar-Preisträger Lee


Die ist sehr Hollywood-lastig: Für 2003 sind bereits vier große Kinofilme geplant. Im Januar kommt "Daredevil" mit Ben Affleck in die Kinos, im Mai "X2", die Fortsetzung von "X-Men". Der Mutanten-Film mit Halle Berry und Patrick Stewart war der Sommerhit des Jahres 2000. Im Juni dann folgt "The Hulk" von Regisseur Ang Lee ("Crouching Tiger, Hidden Dragon"). Für August ist "The Punisher" angesetzt. Laut Cuneo sind noch sieben weitere Filme bei verschiedenen Hollywood-Studios in Arbeit.

Im Unterschied zu früheren Verfilmungen besteht Marvel ab sofort immer auf einer Gewinnbeteiligung. Bei "Men in Black" (1997) und "X-Men" (2000) hatte das Unternehmen die Rechte für eine einmalige Millionenzahlung abgegeben - weit unter Wert, ärgert sich Cuneo bis heute. Es lag allerdings vor allem daran, dass Marvel nicht in der Position war, Bedingungen zu stellen.

Die Wall Street wartet noch ab. Kein einziger Analyst folgt dem Unternehmen, die Börsianer halten sich mit Einschätzungen zurück. "Es gibt noch keine Jury für Marvel", sagte John Taylor, Analyst bei Arcadia Investments, der Nachrichtenagentur Dow Jones. Zwar hätte Cuneo die Kosten unter Kontrolle gebracht. "Aber jetzt müssen sie zeigen, dass sie mit Kinofilmen einen regelmäßigen Umsatz erzielen können."

Die Marvel-Aktie ist in Erwartung des "Spieder-Man"-Films seit Jahresbeginn um 90 Prozent nach oben geschossen - auf bis zu 7,70 Dollar. Seit dem Eröffnungswochenende hat sie allerdings zweistellig verloren. Die Anleger dürften erkannt haben, dass die Millionen-Bonanza noch etwas auf sich warten lässt. Cuneo warnt jedoch davor, in der zyklischen Unterhaltungsindustrie in Quartalen zu denken: "Das Einzige, was zählt, ist die Verbesserung von Jahr zu Jahr."

2002 will er die Gewinnschwelle erreichen. Doch Cuneo weiß, dass sein Job als Krisenmanager noch lange nicht beendet ist. "Ich fühle es, wenn ich nicht mehr gebraucht werde, und so weit sind wir noch nicht."

Zick-Zock:

Marvel Enterprise

 
14.05.02 11:01
Spider-Man bricht alle Rekorde 662371cdchart.innovative-software.com/_common/...21374000+907286400" style="max-width:560px" >
ReWolf:

was ist an dem film spider-man so toll ???

 
14.05.02 11:12
in so einen film bringt mich keiner! dafür hätte ich niemals nen euro gegeben!*wunder
Eskimato:

Means estimate 0,13 erreicht aber 0,19.

 
06.03.03 07:15
Wer hat eigentlcih die Rechte für die neue Comic-Verfilmung von Dear-Devil, der jetzt anläuft?

Gruss E.

Spider-Man bricht alle Rekorde 961785chart.bigcharts.com/bc3/quickchart/...66&mocktick=1&rand=2517" style="max-width:560px" >
Eskimato:

Und jetzt kommt der HULK

 
17.05.03 00:00
in die Kinos. Den Comic hab ich früher auch gelesen, der fette giftgrüne Bursche.

Gruss E.
MaxCohen:

Erstmal setzt Matrix neue Rekorde

 
17.05.03 00:06

'Matrix Reloaded' sets U.S. opening day record


2003-05-16 16:42:23 EST

By Bob Tourtellotte

LOS ANGELES, May 16 (Reuters) - Science fiction thriller "The Matrix Reloaded" raked in a record $42.5 million at domestic box offices in its first day, surpassing last year's smash hit "Spider-Man," box office watchers said on Friday.

The start puts the "Matrix Reloaded," released by AOL Time Warner's Warner Bros. film studio and a sequel to 1999's "The Matrix," well on its way to breaking more box-office records for movie debuts.

Released in May 2002, "Spider-Man" took in $39.4 million on its first day, Friday, and $43.6 million on Saturday, according to box office tracker, Exhibitor Relations Inc.

The record three-day opening weekend for "Spider- Man," $114.8 million also appears poised for a trip to second place.

"It's quite a spectacular gross," said Paul Dergarabedian, president of Los Angeles box office tracker Exhibitor Relations Inc. "Only twice have films earned over $40 million in a single day, and it is setting a new standard for R-rated films."

The $42.5 million figure includes a series of late-night previews on Wednesday. Counting preview figures with first-day totals has become standard practice in the industry.

The "Matrix" movies have wowed audiences with computerized special effects and intriguing stories. At the center of the tales is a computer hacker nicknamed Neo who is plucked from a world that has been manufactured using computer software.

HARD TO FIND COMPARISONS

Neo is taken from this simulated society by a group of rebel humans who have escaped the machines that rule the new world. The humans are fighting to destroy the machines before the machines destroy them, and they have deemed Neo, played by Keanu Reeves, to be their savior, or "The One."

The first "Matrix" hauled in $456 million in global ticket sales and has achieved cult-like status with a loyal following of fans, much like George Lucas' "Star Wars" films.

Warner Bros. spent a reported $300 million making two more, "Reloaded" and "The Matrix Revolutions," which debuts in November and concludes the trilogy created and directed by Andy and Larry Wachowski.

Finding appropriate four-day weekend debuts to compare to "Reloaded" is difficult because only one film has opened similarly, last May's "Star Wars: Episode II -- Attack of the Clones." It cleared $110 million at domestic (United States and Canada) box offices in its first four days and had a first-day gross over $30 million, according to Exhibitor Relations.

Most four- or five-day debuts take place over a long holiday weekend, such as Memorial Day, Independence Day or Christmas when people are off work and kids out of school.

The record for an R-rated film like is held by "Hannibal" with a three-day total of $58 million in Winter 2001.

"Matrix Reloaded" is playing in a little over 3,600 theaters and slightly more than 8,500 movie screens.




Grüße Max
balragh:

matrix 2 vs. xmen 2 & CO

 
17.05.03 00:48
also ich fand matrix 2 auch besser als die konkurrenz die in den letzten wochen gestartet ist. allerdings war es nicht soooo der ueberraschungshit wie der erste teil. auf jeden fall macht das ende lust auf den letzten part der trilogie.

imho wird der rekord wieder gebrochen wenn terminator 3 anlaeuft - der trialer sah auf jeden fall gut aus, zumindest wenn man auf special effects geladene filme steht, das kommt mir neuerdings vor wie in einem porno, die (meist duerftige) handlung ist nur ein uebergang zur naechsten aekschn szene...

P.S. mein lieblingsfilm diesen monat war eh identity *g*
Luki2:

Doppelstrategie bei Matrix macht Schule

 
20.05.03 10:54

Doppelstrategie bei Matrix macht Schule
Spider-Man bricht alle Rekorde 1037031
Die kostenintensive Doppelvermarktung des Kinofilmes "Matrix 2" (Warner Brothers) und des Computergames "Enter the Matrix" (Infogrames/Atari) macht sich bezahlt. Sowohl an der Kinokasse in den USA und im Spielehandel erreicht "Matrix" Rekordergebnisse. In den ersten vier Tagen nach Filmstart schaffte das 150-Millionen-US-Dollar-Spektakel mit Keanu Reeves in der Hauptrolle das beste Ergebnis, welches ein Film in den Vereinigten Staaten jemals einspielte: Mit 135,8 Millionen Dollar toppte "Matrix Reloaded" den bisherigen Spitzenwert von "Spiderman" (125,2 Millionen Dollar). Das PC-Spiel fand laut Infogrames/Atari am ersten Verkaufstag in den USA mehr als 250.000 Abnehmer -- weltweit sollen die Händler 3,5 Millionen Exemplare des Games vorbestellt haben.

Im Gespräch mit der Financial Times Deutschland zeigte sich Atari-Europachef Christian Gloe sehr zufrieden: "Das sind sehr gute Zahlen". Er geht davon aus, dass der Erfolg von Matrix dazu führen könnte, dass eine Doppelvermarktungsstrategie künftig Standard werden könnte.

Die nächsten Doppelpacks werden vermutlich "Hulk" (Film: Universal Pictures, Spiel: Vivendi Universal Games) und "Terminator 3" (Film: Sony, Spiel: Atari) sein. (tol/c't)

 

Q: http://www.heise.de/newsticker/data/tol-20.05.03-002/ 

 

Aus der FTD vom 20.5.2003
´Doppelpack´-Strategie bei Matrix funktioniert
Von Thomas Clark, Hamburg, und Reinhard Hönighaus, Los Angeles

"Matrix Reloaded" scheint ein voller Erfolg zu werden. Sowohl der Film als auch das Computerspiel legten einen fulminanten Start hin. Doch es gibt auch Kritik aus der Videospielbranche.

Spider-Man bricht alle Rekorde 1037031
ZoomFilmplakat zu ´Matrix Reloaded´
Die enorme Marketing- und Werbemaschinerie rund um die Fortsetzung der Science-Fiction-Geschichte "Matrix" hat ihre ersten Früchte hervorgebracht. Die erste Zwischenbilanz ist eindrucksvoll - sowohl an der Kinokasse, als auch in Hinsicht auf die Bestellungen des Computerspiels.

In den USA schaffte die 150-Mio.-$-Produktion "The Matrix Reloaded" mit Keanu Reeves in der Hauptrolle in nur vier Tagen ein Einspielergebnis von 135,8 Mio. $. Das ist neuer Rekord (siehe Tabelle). Das zeitgleich herausgebrachte Computerspiel "Enter the Matrix" ging laut Herstellerfirma Atari in den USA bereits am ersten Verkaufstag 250.000 Mal über die Ladentische. Weltweit hätten Händler mehr als 3,5 Millionen Exemplare vorbestellt. "Das sind sehr gute Zahlen", sagte Atari-Europachef Christian Gloe der Financial Times Deutschland am Rande der Computerspiel-Messe E3 in Los Angeles.

Doppelvermarktung wird zum Standard

Der Erfolg von "Matrix" sowohl bei Kinobesuchern als auch bei PC-Spielefreaks könnte dazu führen, dass diese Doppelvermarktung bei Großfilmen schon bald zum Standard wird. Auf diese Weise können die Hollywood-Studios ihr Risiko verringern und millionenschwere Werbekampagnen effizienter nutzen.

Top Five der US-Kinohitparade

Titel Start Summe
     
Matrix Reloaded 05/2003 135,8 Mio. $
Spiderman 05/2002 125,2 Mio. $
Star Wars – Episode II 05/2002 110 Mio.$
Herr der Ringe – Zwei Türme 12/2002 101 Mio. $
Harry Potter – Teil 2 11/2002 95 Mio. $

Quelle: Variety, Box Office Prophets;
Einspielergebnisse in den ersten vier Tagen nach Filmstart

"Matrix"-Produzent Warner Brothers, eine Tochter von AOL Time Warner, ist nicht das einzige Studio, das diese Taktik eingeschlagen hat. Vorreiter war Sony mit dem Film "Spiderman". Und in wenigen Wochen werden sowohl die Neuauflage des grünen Monsters "Hulk" (Universal Pictures, Vivendi Universal Games) als auch der dritte Teil des "Terminator" (Internationalmedia, Sony, Warner, Atari) im Doppelpack herausgebracht.

Der weltgrößte Computerspiele-Vertrieb Electronic Arts hat bereits im Vorjahr über 18 Millionen Spiele verkauft, die sich an Filmhits wie "Harry Potter", "Herr der Ringe" oder "James Bond" orientieren. Diese Zahl dürfte in der 27 Mrd. $ schweren Branche dieses Jahr deutlich steigen.

Unmut bei der Spieleindustrie

Genau dies führt aber auch zu Unmut. Der Trend führe zu einer "Zwangsjacke" für die Innovationsfreude und Kreativität der Spieleindustrie, fürchtet Doug Lowenstein, Vorsitzender des Dachverbandes der US-Computerspieleindustrie. "Wir haben uns jetzt als respektabler Teil der Unterhaltungsindustrie etabliert. Es ist doch eine Ironie, wenn wir uns nun von Hollywood abhängig machen", sagte Lowenstein vor Journalisten.

Die Produzenten und Urheber der Filme locken die Computerspielehersteller mit niedrigen Lizenzen und binden die Spieleentwickler in die Entstehung des Films ein. Dafür verdienen sie an jedem verkauften Videospiel mit. Um die Kooperation bei "Matrix" perfekt zu machen, wurden die Hauptdarsteller Keanu Reeves und Jada Pinkett Smith verpflichtet, dem Computerspiel ihre Stimmen zu leihen. Trotz dieser Maßnahmen belaufen sich die Produktions-, Marketing- und Lizenzkosten Ataris auf die stattliche Summe 80 Mio. $.

Die nächste Stufe der Verwertungskette steht bei den "Matrix"-Machern auch schon fest: Es ist die Internetversion "Matrix Online", die der französische Videospielverlag Ubisoft 2004 auf den Markt bringen wird. Spielefreaks können dann weltweit die Science-Fiction-Geschichte der Wachowski-Brüder interaktiv weiterspinnen.

© 2003 Financial Times Deutschland , © Illustration:  Warner Bros

 

Q: http://www.ftd.de/tm/me/1053090414531.html?nv=hpm 

 

Gr.

luki2

Eskimato:

Nochmal, Hulk und Spiderman sind Klassiker.

 
12.08.03 22:26
Wann werden die Fantastischen 4 verfilmt? Hab ich wirklich gerne gelesen früher.

Gruss E.

10:47am 08/12/03  
Marvel rallies on strong Q2, higher FY03 outlook  (MVL) By Michael Baron
NEW YORK (CBS.MW) -- Marvel Enterprises (MVL) gained more than 7 percent to $20.08 after the New York entertainment firm reported second-quarter results that topped Wall Street expectations and boosted its earnings outlook for the full year. The company attributed the strong results to the successful release of three films in the first half of the year, and expansion of its licensing business. Marvel earned $32.8 million, or 42 cents per share, in the second quarter, on sales of $90 million. In the same period a year earlier, the company earned $4.4 million, or 10 cents per share, on sales of $71 million. Six analysts polled by Thomson First Call were looking for a profit of 31 cents per share in the latest period. The second quarter, in particular, got a boost from continued momentum in licensing of characters such as The Incredible Hulk and Spiderman. For the full year, Marvel now sees earnings of $95 million to $100 million, or $1.26 to $1.31 per share. It had been projecting a profit of $74 million to $82 million, or 96 cents to $1.07 per share, in 2003.  


Pichel:

demnächst weitere knaller für AOL Time Warner

 
17.09.03 18:02
5.11. Matrix - Revolutions
17.12. Herr d. Ringe: Rückkehr d. Königs
Mai 04 Der Kampf um Troja
Juni 04 Harry Potter III

Spiderman II Juli 04 (Sony)
Star Wars Episode III Mai 05 (News Corp)

sollte man sich nicht ein paar AOL hinlegen? Denke so an 770172


Gruß Pichel Spider-Man bricht alle Rekorde 1180353
Nowonder:

Dann aber schnell ...

 
17.09.03 18:20
ab morgen wird das Kürzel "AOL" aus dem Konzernnamnen gestrichen. Time Warner wird künftig wieder unter TWX gelistet.

Gruss

Nowonder
Nowonder:

AOL, nein danke!

 
17.09.03 18:22
AOL, nein danke!



Nach nur drei Jahren lassen sich die Medienkonzerne AOL und Time Warner scheiden. Zumindest dem Namen nach. Künftig wird der US-Konzern, wie vor der 112-Milliarden-Dollar-Fusion im Jahr 2000, wieder Time Warner heißen - ohne AOL.

New York - Mit Schimpf und Schande wird der weltgrößte Onlinedienst AOL von Time Warner aus dem gemeinsamen Haus gejagt. Das heißt, nicht ganz. Noch nicht. Zunächst ist das Kürzel AOL dran. Wie die "Washington Post" berichtet, werde der US-Medienkonzern die drei Buchstaben der in Ungnade gefallenden Onlinesparte aus dem Firmennamen streichen. Und das offenbar ziemlich schnell. Bereits am Donnerstag werde der Verwaltungsrat beschließen, künftig nur noch unter Time Warner zu firmieren.

Damit wolle das Unternehmen, so die "Washington Post" die Fehlschläge der größten Firmenfusion der Geschichte hinter sich bringen. Aus den Augen, aus dem Sinn. Dabei sah vor ein paar Jahren noch so aus, als würde eher Time Warner von den Visitenkarten verschwinden. Denn im Januar 2000 hatte AOL mit seinem, durch den Internethype aufgeblähten Aktienkurs, den auch damals schon größten US-Medienkonzern Time Warner übernommen. Ganze 112 Milliarden Dollar ließ sich der Onlinedienst die Übernahme kosten.

Seit der Fusion hat der Time-Warner-Kurs allerdings um zwei Drittel nachgegeben. Zudem laufen dem Internetprovider nicht nur die Kunden in Scharen weg, auch Staatsanwälte sind wegen angeblicher Bilanzmanipulationen auf AOL aufmerksam geworden. Was dem war. Deshalb wurden innerhalb des Unternehmens schon seit geraumer Zeit Stimmen laut, doch bitte den Firmennamen zu ändern.

Auch Zeitungen, Magazine und Wall-Street-Händler kamen mit dem neuen Namen nicht zurecht. In vielen Köpfen spielte nur der Name AOL eine Rolle, das Time Warner wurde ausgeklammert - sehr zur Unzufriedenheit der Konzern-Manager. Die Vermischung der Firmennamen könne die Marke Time Warner insgesamt beschädigen, fürchteten die Konzern-Verantwortlichen.

Nun heißt es in New York also: kehrt marsch. Das Logo des Konzerns soll sich ebenso ändern wie das Symbol, das den Konzern an der Börse repräsentiert. Dort soll er statt AOL wieder unter dem Titel TWX gelistet werden. TWX stand schon vor der Fusion für Time Warner.

Nicht wenige Experten glauben, dass der Rausschmiss von AOL aus dem Firmennamen auch das Ende der Zusammenarbeit beider Unternehmen einläutet. Das allerdings stehe laut "Washington Post" nicht zur Debatte. Denn trotz der Schwierigkeiten im Kerngeschäft mache AOL nämlich weiter mehr als eine Milliarde Dollar Gewinn im Jahr.

www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/...2C266098%2C00.html
Pichel:

....

 
17.09.03 18:28
die Filmsparte hat sich seit 2000 vom Mauerblümchen zur Ertragsperle gewandelt. Die Umsätze stiegen von 8,1 auf 10 Mia. dollar, die Gewinne explodierten - dank hoher margen bei DVD&Co - von 181 auf 962 Mio Dollar. Zum Höhepunkt 2004 ist das Paket (H.d.R., Matrix und H.P.III) von Kino, home-Entertainment und Merchandising 1,5 Mia Dollar Gewinn wert.
Noch überschatten bei AOL die rückläufigen Abo-Zahlen der internetsparte die guten Aussichten. Das könnt sich bald ändern und der Aktienkurs dürfte einen filmreifen Auftritt hinlegen.


Gruß Pichel Spider-Man bricht alle Rekorde 1180400
Pichel:

up?

 
18.09.03 09:00
Gruß Pichel Spider-Man bricht alle Rekorde 1180846
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