Sparkassen-Präsident Heinrich Haasis warnt vor einer dramatischen Ausweitung der Finanzkrise und fordert daher rasches Handeln. "Es besteht die Gefahr einer unkontrollierten Abwärtsspirale", sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) am Samstag in Washington. "Nach meiner Einschätzung stehen wir an der Schwelle zu einer systemischen Krise des internationalen Finanzsystems", sagte Haasis. Deshalb seien jetzt ungewöhnliche Maßnahmen nötig. Alles müsse auf den Prüfstand, was der Bekämpfung der seit mehr als einem Jahr schwelenden Krise im Wege stehe.
Haasis begrüßte Pläne der Bundesregierung, nun ein umfassendes Rettungspaket für die Bankenbranche zu schnüren. "Eine systemische Krise kann man nur mit einem Gesamtansatz und nicht mit Einzelfallregelungen bekämpfen", betonte der Sparkassen-Präsident. Es sei aber wichtig, dass ein staatlicher Risikoschirm allen Banken unabhängig vom Eigentümerkreis zur Verfügung stehe. "Es wäre nicht sinnvoll, für bestimmte Banken mehr oder minder komfortable Rettungsboote zu zimmern, während für die anderen die Wellen umso höher schlagen", sagte er. Eine willkürliche Auswahl der zu unterstützenden Banken könne das gesamte System weiter destabilisieren. Zugleich machte Haasis aber deutlich, dass die Sparkassen in der Krise ein Stabilitätsanker seien.
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat nach einem Treffen der sieben führenden Industrieländer am Freitagabend in Washington einen deutschen Rettungsplan angekündigt, der bis Montagfrüh zur Eröffnung der Börsen stehen soll. Koalitionskreisen zufolge will der Staat nicht nur seine Garantien auf Kreditvergaben zwischen Banken ausweiten, sondern auch die staatliche Beteiligung an angeschlagenen Banken ermöglichen. Dafür bekämen die Geldhäuser vom Staat dringend benötigtes Eigenkapital. Die Regierungen der Euro-Zone wollen nach einem Gipfeltreffen am Sonntag Details zu eine koordinierten Vorgehen bekannt geben.
quelle: reuters
Haasis begrüßte Pläne der Bundesregierung, nun ein umfassendes Rettungspaket für die Bankenbranche zu schnüren. "Eine systemische Krise kann man nur mit einem Gesamtansatz und nicht mit Einzelfallregelungen bekämpfen", betonte der Sparkassen-Präsident. Es sei aber wichtig, dass ein staatlicher Risikoschirm allen Banken unabhängig vom Eigentümerkreis zur Verfügung stehe. "Es wäre nicht sinnvoll, für bestimmte Banken mehr oder minder komfortable Rettungsboote zu zimmern, während für die anderen die Wellen umso höher schlagen", sagte er. Eine willkürliche Auswahl der zu unterstützenden Banken könne das gesamte System weiter destabilisieren. Zugleich machte Haasis aber deutlich, dass die Sparkassen in der Krise ein Stabilitätsanker seien.
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat nach einem Treffen der sieben führenden Industrieländer am Freitagabend in Washington einen deutschen Rettungsplan angekündigt, der bis Montagfrüh zur Eröffnung der Börsen stehen soll. Koalitionskreisen zufolge will der Staat nicht nur seine Garantien auf Kreditvergaben zwischen Banken ausweiten, sondern auch die staatliche Beteiligung an angeschlagenen Banken ermöglichen. Dafür bekämen die Geldhäuser vom Staat dringend benötigtes Eigenkapital. Die Regierungen der Euro-Zone wollen nach einem Gipfeltreffen am Sonntag Details zu eine koordinierten Vorgehen bekannt geben.
quelle: reuters
Pfff, kann mal einer den Müll raustragen? Alles bio !