SOMMER-Theater geht weiter

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klecks1:

SOMMER-Theater geht weiter

 
11.07.02 07:34
Da klebt ein "abgehalfteter" und "unschuldiger" Manager am Stuhl...


Telekom-Chef Sommer: Öffentliche Personaldiskussion schadet dem Unternehmen
HAMBURG (dpa-AFX) - Der heftig kritisierte Telekom-Chef Ron Sommer  hat die Diskussion um seine Person als schädlich für den Konzern bezeichnet. "Dass über meine Zukunft spekuliert wird, bin ich seit Jahren gewöhnt", sagte Sommer der Online-Ausgabe der "Bild"-Zeitung. "Wichtiger ist: Die öffentliche Diskussion ist unerfreulich und schadet dem Unternehmen."

Ein Wirtschaftsunternehmen könne "am besten in einem freien Markt florieren, so weit wie möglich unbehindert von staatlichen Regelungen", sagte Sommer. "Das gilt für die Deutsche Telekom ganz besonders - die Politik soll sich nicht bei uns einmischen." Der Staat sollte sich darauf beschränken, die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu schaffen.

Die Bundesregierung hatte am Mittwoch Medienberichte zurückgewiesen, Bundeskanzler Gerhard Schröder und Finanzminister Hans Eichel hätten sich bereits auf die Ablösung Sommers verständigt. Eine Entscheidung sei allein Sache des Aufsichtsrats. Die Union warf der Bundesregierung vor, Sommer lediglich ablösen zu wollen, um angesichts des laufenden Wahlkampfs Handlungsfähigkeit vorzutäuschen.

Zur Bilanzentwicklung im ersten Halbjahr sagte der Telekom-Chef der "Bild": "Es geht eindeutig aufwärts. Bis auf die Schulden, die gehen abwärts. Ich bin sicher, dass wir im August positive Geschäftszahlen für das erste Halbjahr präsentieren können." Verschiedenen Medienberichten zufolge hat der Konzern seinen Schuldenberg zur Jahresmitte auf 65 Milliarden Euro reduzieren können./rw/ar


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aabb-cisco:

Telekom-doch noch eine Erfolgsstory /MM

 
11.07.02 08:34
Doch noch eine Erfolgsstory?

Die Telekom-Tochter Voicestream spricht mit AT&T über eine Fusion. Damit entstünde der zweitgrößte US-Mobilfunkkonzern. Für Voicestream ein überlebenswichtiger Schritt, der Ron Sommer den Kopf retten könnte, sagen Analysten.

New York/Bonn - Die amerikanische Telekom-Tochter Voicestream Wireless verhandelt nach einem Bericht des "Wall Street Journal" mit AT&T Wireless  über eine Fusion. Sollte die Transaktion zustande kommen, entstünde die zweitgrößte amerikanische Mobilfunkfirma mit einem Umsatz von über 25 Milliarden Dollar.

Der Merger hätte ein Volumen von mehr als zehn Milliarden Dollar (10,06 Milliarden Euro). Im Gespräch sei, VoiceStream bei einer Fusion die Mehrheit zu geben. Die Gespräche befänden sich allerdings noch in einem Anfangsstadium.

Experten: Allianzen zwingend erforderlich

Die Verhandlungen finden in einer Zeit statt, in der sich der Druck auf die Mobilfunkgesellschaften erhöht, zu konsolidieren und Marktanteile zu gewinnen. Die unterschiedlichen Mobilfunk-Technologien, der harte Preiskampf und die hohen Kosten für den Ausbau der Netze zwängen die Unternehmen zu Allianzen, sagen Marktbeobachter.

 
 Eine gemeinsame Gesellschaft aus AT&T Wireless und Voicestream hätte mehr 25 Millionen Kunden. Die Nummer eins auf dem US-Markt ist die Verizon Wireless mit 29,4 Millionen Kunden.

Sowohl Voicestream als auch AT&T Wireless  hatten bereits in den vergangenen Monaten vergeblich nach einem Fusionspartner gesucht. So hatte Cingular, der drittgrößte Anbieter auf dem US-Markt, erst Mitte Juni Gespräche mit AT&T über eine intensive Zusammenarbeit bestätigt. Bei einer möglichen Fusion der beiden wäre die Telekom-Tochter Voicestream mit rund zehn Millionen Kunden ins Abseits geraten.

Voicestream-Kauf kostete 31 Milliarden Dollar

Die Deutsche Telekom  hatte Voicestream 1999 für 31 Milliarden Dollar gekauft. Vorstandschef Ron Sommer hatte die Übernahme damals als Schlüssel zur Schaffung eines transatlantischen Mobilfunk-Schwergewichts gelobt.

Mittlerweile aber ist Sommer wegen des Geschäfts, das die Bilanz und den Aktienkurs seines Konzerns schwer belastet hat, stark unter Druck geraten. Der Vorstandschef hat bislang einen Verkauf der US-Tochter entschieden abgelehnt. Ohnehin sind sich die Expertn darin einig, dass die Telekom im Falle einer Veräußerung heute nur noch einen Bruchteil des damals gezahlten Kaufpreises erzielen würde.

Deshalb könnte eine Fusion der beiden Mobilfunkanbieter zum unverhofften Steilpass für den angeschlagenen Vorstandschef werden. "Wenn die beiden fusionieren, wäre das ein Riesenerfolg für Sommer", sagte Frank Rothauge von Sal. Oppenheim.

Es entstünde in der US-Champions-League ein dynamischer Spielmacher mit 25 Millionen Mobilfunk-Kunden. Teamchef Sommer war stets vorgeworfen worden, 1999 beim Auswärtsspiel Voicestream-Kauf nicht auf Ballhöhe gewesen zu sein.

Voicestream allein nicht überlebensfähig

Wenn Voicestream auf sich allein gestellt bliebe, hätte das Unternehmen auf dem hart umkämpften US-Markt kaum eine Chance. Um neue Nutzer zu gewinnen, investieren amerikanische Mobilfunk-Konzerne rund 350 Dollar pro Kunde – mehr als dreimal so viel wie in Europa.

Erst bei einem Marktanteil von rund 20 Prozent verdiene ein Mobilfunkanbieter richtig Geld, erklärte DWS-Fondsmanager Klaus Martini unlängst im Gespräch mit manager-magazin.de. Davon ist Voicestream mit einem Marktanteil von deutlich unter zehn Prozent trotz der ehrgeizigen Wachstumspläne noch weit entfernt. Ron Sommer sei dringend gefordert, nach Partnern für seine teure US-Tochter zu suchen, sagte Martini.

Hornblower Fischer hält Fusion für sinnvoll

Die ersten Analysten-Statements zum Fusionsplan der US-Konzerne fielen überwiegend positiv aus. So meinen die Experten von Hornblower Fischer, ein Zusammengehen würde für Voicestream auf jeden Fall Sinn machen. Dem Unternehmen fehle nicht nur die kritische Größe, sondern auch das erforderliche Standing in der Öffentlichkeit, da Voicestream als "Billiganbieter" ein Imageproblem habe.

Ein Wettbewerbsvorteil der Telekom-Tochter sei das eigene GSM-Netz, das inzwischen landesweit ausgebaut wurde. Derzeit seien die Mobilfunkriesen Cingular und AT&T Wireless im Begriff, ihre Netze ebenfalls auf GSM-Technologie umzustellen. Insofern könnte eine Kombination mit Voicestream den Unternehmen hohe Investitionsausgaben sparen.

Voicestream würde im Gegenzug die kritische Größe erreichen und sein Imageproblem ablegen. Sollten die Verhandlungen zu einem positiven Ergebnis führen, wäre ein positiver Kurseffekt zu erwarten.
aabb-cisco:

2. Einfüg-Versuch....

 
11.07.02 08:38
Doch noch eine Erfolgsstory?

Die Telekom-Tochter Voicestream spricht mit AT&T über eine Fusion. Damit entstünde der zweitgrößte US-Mobilfunkkonzern. Für Voicestream ein überlebenswichtiger Schritt, der Ron Sommer den Kopf retten könnte, sagen Analysten.


New York/Bonn - Die amerikanische Telekom-Tochter Voicestream Wireless verhandelt nach einem Bericht des "Wall Street Journal" mit AT&T Wireless  über eine Fusion. Sollte die Transaktion zustande kommen, entstünde die zweitgrößte amerikanische Mobilfunkfirma mit einem Umsatz von über 25 Milliarden Dollar.

Der Merger hätte ein Volumen von mehr als zehn Milliarden Dollar (10,06 Milliarden Euro). Im Gespräch sei, VoiceStream bei einer Fusion die Mehrheit zu geben. Die Gespräche befänden sich allerdings noch in einem Anfangsstadium.

Experten: Allianzen zwingend erforderlich

Die Verhandlungen finden in einer Zeit statt, in der sich der Druck auf die Mobilfunkgesellschaften erhöht, zu konsolidieren und Marktanteile zu gewinnen. Die unterschiedlichen Mobilfunk-Technologien, der harte Preiskampf und die hohen Kosten für den Ausbau der Netze zwängen die Unternehmen zu Allianzen, sagen Marktbeobachter.

 Eine gemeinsame Gesellschaft aus AT&T Wireless und Voicestream hätte mehr 25 Millionen Kunden. Die Nummer eins auf dem US-Markt ist die Verizon Wireless mit 29,4 Millionen Kunden.

Sowohl Voicestream als auch AT&T Wireless  hatten bereits in den vergangenen Monaten vergeblich nach einem Fusionspartner gesucht. So hatte Cingular, der drittgrößte Anbieter auf dem US-Markt, erst Mitte Juni Gespräche mit AT&T über eine intensive Zusammenarbeit bestätigt. Bei einer möglichen Fusion der beiden wäre die Telekom-Tochter Voicestream mit rund zehn Millionen Kunden ins Abseits geraten.

Voicestream-Kauf kostete 31 Milliarden Dollar

Die Deutsche Telekom  hatte Voicestream 1999 für 31 Milliarden Dollar gekauft. Vorstandschef Ron Sommer hatte die Übernahme damals als Schlüssel zur Schaffung eines transatlantischen Mobilfunk-Schwergewichts gelobt.

Mittlerweile aber ist Sommer wegen des Geschäfts, das die Bilanz und den Aktienkurs seines Konzerns schwer belastet hat, stark unter Druck geraten. Der Vorstandschef hat bislang einen Verkauf der US-Tochter entschieden abgelehnt. Ohnehin sind sich die Expertn darin einig, dass die Telekom im Falle einer Veräußerung heute nur noch einen Bruchteil des damals gezahlten Kaufpreises erzielen würde.

Deshalb könnte eine Fusion der beiden Mobilfunkanbieter zum unverhofften Steilpass für den angeschlagenen Vorstandschef werden. "Wenn die beiden fusionieren, wäre das ein Riesenerfolg für Sommer", sagte Frank Rothauge von Sal. Oppenheim.

Es entstünde in der US-Champions-League ein dynamischer Spielmacher mit 25 Millionen Mobilfunk-Kunden. Teamchef Sommer war stets vorgeworfen worden, 1999 beim Auswärtsspiel Voicestream-Kauf nicht auf Ballhöhe gewesen zu sein.

Voicestream allein nicht überlebensfähig

Wenn Voicestream auf sich allein gestellt bliebe, hätte das Unternehmen auf dem hart umkämpften US-Markt kaum eine Chance. Um neue Nutzer zu gewinnen, investieren amerikanische Mobilfunk-Konzerne rund 350 Dollar pro Kunde – mehr als dreimal so viel wie in Europa.

Erst bei einem Marktanteil von rund 20 Prozent verdiene ein Mobilfunkanbieter richtig Geld, erklärte DWS-Fondsmanager Klaus Martini unlängst im Gespräch mit manager-magazin.de. Davon ist Voicestream mit einem Marktanteil von deutlich unter zehn Prozent trotz der ehrgeizigen Wachstumspläne noch weit entfernt. Ron Sommer sei dringend gefordert, nach Partnern für seine teure US-Tochter zu suchen, sagte Martini.

Hornblower Fischer hält Fusion für sinnvoll

Die ersten Analysten-Statements zum Fusionsplan der US-Konzerne fielen überwiegend positiv aus. So meinen die Experten von Hornblower Fischer, ein Zusammengehen würde für Voicestream auf jeden Fall Sinn machen. Dem Unternehmen fehle nicht nur die kritische Größe, sondern auch das erforderliche Standing in der Öffentlichkeit, da Voicestream als "Billiganbieter" ein Imageproblem habe.

Ein Wettbewerbsvorteil der Telekom-Tochter sei das eigene GSM-Netz, das inzwischen landesweit ausgebaut wurde. Derzeit seien die Mobilfunkriesen Cingular und AT&T Wireless im Begriff, ihre Netze ebenfalls auf GSM-Technologie umzustellen. Insofern könnte eine Kombination mit Voicestream den Unternehmen hohe Investitionsausgaben sparen.

Voicestream würde im Gegenzug die kritische Größe erreichen und sein Imageproblem ablegen. Sollten die Verhandlungen zu einem positiven Ergebnis führen, wäre ein positiver Kurseffekt zu erwarten.
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