"Ich halte die Initiative für richtig und gut. Die Kritik der Union ist kleinkariert"
Berlin - Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) hat die Kritik der Union an der Wahlkampfinitiative "Soldaten für Schröder" zurückgewiesen. "Ich halte die Initiative für richtig und gut. Die Kritik der Union ist kleinkariert", sagte Struck gestern bei der Vorstellung der Initiative durch Ex-General Peter Heinrich Carstens in Berlin. Von politischer Beeinflussung der Soldaten könne keine Rede sein. Bei dem Wahlaufruf trete er als Sozialdemokrat, nicht als Minister auf. Außerdem sei es kein Geheimnis, dass die Anhängerschaft von CDU und CSU in der Bundeswehr "wesentlicher größer ist als die der SPD". Gegen eine Initiative "Soldaten für Stoiber" hätte er nichts einzuwenden. Offenbar fänden sich dafür aber "keine Soldaten".
Die Unterzeichner betonen, dass sie als Zivilisten für die SPD werben. Warum der Titel dennoch "Soldaten für Schröder" lautet, erklärt Ex-General Carstens so: "Das ist nur unsere Berufsbezeichnung." Zu den Erstunterzeichnern zählen die SPD-Bundestagsabgeordneten Manfred Opel und Peter Zumkley.
Die CDU bezeichnete den Aufruf als Skandal. Struck habe wohl vergessen, dass er nicht "Inhaber der Kommandogewalt der roten Armee ist oder der SPD-Armee, sondern der Bundeswehr", kritisierte der CSU-Abgeordnete Christian Schmidt. Dies sei ein klarer Missbrauch von Soldaten. Die ehemaligen Generalinspekteure Hans-Peter von Kirchbach und Dieter Wellershoff nannten die SPD-Aktion "rechtlich fragwürdig" und "geschmacklos". MLU
Erstaunlich, in wieviele Rollen die Politiker so schlüpfen können. Mal als Privatperson, mal als SPD-Mitglied, mal als Minister. So wie es halt passt. Und lügen tun sie von morgens bis abends (alle Parteien), Dreck am Stecken haben sie - fast - alle.
Ganz besonders übel wird mir, wenn ich die SPD-Wahlvwerbung sehe; mir scheint, als wolle uns Schröder innerhalb von wenigen Wochen ins Schlaraffenland führen. Die CDU-Werbung ist da schon erträglicher.
Berlin - Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) hat die Kritik der Union an der Wahlkampfinitiative "Soldaten für Schröder" zurückgewiesen. "Ich halte die Initiative für richtig und gut. Die Kritik der Union ist kleinkariert", sagte Struck gestern bei der Vorstellung der Initiative durch Ex-General Peter Heinrich Carstens in Berlin. Von politischer Beeinflussung der Soldaten könne keine Rede sein. Bei dem Wahlaufruf trete er als Sozialdemokrat, nicht als Minister auf. Außerdem sei es kein Geheimnis, dass die Anhängerschaft von CDU und CSU in der Bundeswehr "wesentlicher größer ist als die der SPD". Gegen eine Initiative "Soldaten für Stoiber" hätte er nichts einzuwenden. Offenbar fänden sich dafür aber "keine Soldaten".
Die Unterzeichner betonen, dass sie als Zivilisten für die SPD werben. Warum der Titel dennoch "Soldaten für Schröder" lautet, erklärt Ex-General Carstens so: "Das ist nur unsere Berufsbezeichnung." Zu den Erstunterzeichnern zählen die SPD-Bundestagsabgeordneten Manfred Opel und Peter Zumkley.
Die CDU bezeichnete den Aufruf als Skandal. Struck habe wohl vergessen, dass er nicht "Inhaber der Kommandogewalt der roten Armee ist oder der SPD-Armee, sondern der Bundeswehr", kritisierte der CSU-Abgeordnete Christian Schmidt. Dies sei ein klarer Missbrauch von Soldaten. Die ehemaligen Generalinspekteure Hans-Peter von Kirchbach und Dieter Wellershoff nannten die SPD-Aktion "rechtlich fragwürdig" und "geschmacklos". MLU
Erstaunlich, in wieviele Rollen die Politiker so schlüpfen können. Mal als Privatperson, mal als SPD-Mitglied, mal als Minister. So wie es halt passt. Und lügen tun sie von morgens bis abends (alle Parteien), Dreck am Stecken haben sie - fast - alle.
Ganz besonders übel wird mir, wenn ich die SPD-Wahlvwerbung sehe; mir scheint, als wolle uns Schröder innerhalb von wenigen Wochen ins Schlaraffenland führen. Die CDU-Werbung ist da schon erträglicher.
