25.11.99
Softmatic unterbewertet
AC Research
Nach Einschätzung der Analysten von AC Research sind die Aktien des Softwareherstellers Softmatic (WKN 727170) auf dem gegenwärtigen Kursniveau unterbewertet.
Zu unrecht werde Softmatic in eine Schublade mit den im Vorfeld des Jahrtausendwechsels unter Druck geratenen ERP-Anbietern gesteckt. Das Softwarehaus besitze mit der klaren Fokussierung auf die mittelständische Kundschaft in der Prozessindustrie ein Alleinstellungsmerkmal. Vorstandschef Olaf Malchow taxiere den Technologievorsprung von Softmatic auf rund zwei Jahre. Branchenexperten würden das Marktpotential auf 52.000 Kunden bzw. etwa zehn Mrd. DM taxieren. Mit gegenwärtig gerade mal 500 Kunden komme Softmatic derzeit auf einen Marktanteil von weniger als einem Prozent. Das Wachstumspotential sei infolgedessen enorm. Gerade die mittelständischen Unternehmen würden derzeit vielfach noch veraltete Software einsetzen. Das Management von Softmatic wolle den stark fragmentierten Markt durch die rasche Internationalisierung der Geschäftsaktivitäten, die Gewinnung von strategischen Vertriebspartnern sowie durch Akquisitionen erschließen.
Bereits jetzt besitze Softmatic Niederlassungen in Österreich, den Niederlanden, England und Spanien. Noch im laufenden Geschäftsjahr solle eine Dependance in Frankreich eröffnet werden. Neben der Erschließung weiterer europäischer Märkte über Vertriebspartner, sei mittel- bis langfristig auch der Sprung über den großen Teich geplant. In 1999 habe Softmatic bereits sieben Vertriebspartner gewinnen können. In den kommenden 2 Jahren wolle man mindestens 25 weitere Vertriebspartner finden Die Kriegskasse für Akquisitionen sei gut gefüllt. Gegenwärtig führe der Vorstand Verhandlungen mit mehreren Übernahmekandidaten, mit nicht unerheblichem Umsatzpotential. Vorstandsvorsitzender Olaf Malchow schließe dabei nicht aus, dass noch im laufenden Geschäftsjahr ein Abschluss unter Dach und Fach gebracht wird.
Zusätzliche Kursphantasie wecke die für Anfang des kommenden Jahres geplante Ausgliederung des wachstumsstarken DMS-Bereiches. Die neue Tochtergesellschaft führe bereits renommierte Adressen wie Continental, comdirect oder Swissair auf der Kundenliste. Einen möglichen Börsengang der DMS-Sparte wolle das Management nicht ausschließen.
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres habe Softmatic mit Umsatzerlösen von 28,3 Mio. DM bzw. einem Anstieg von 65 Prozent die Planvorgaben erreicht. Die vorgezogenen Investitionen in neue Mitarbeiter und die Internationalisierung der Geschäftsaktivitäten hätten hingegen die Ergebnisentwicklung belastet. Vor Steuern habe nach Ablauf des dritten Quartals ein Minus von rund 8,5 Mio. DM in den Büchern gestanden. Das Management halte an seiner Umsatzprognose von 42 Mio. DM für das Gesamtjahr 1999 fest. Am Ende des Jahres werde der Verlust vor Steuern voraussichtlich 9,5 Mio. DM betragen. Im kommenden Jahr 2000 solle jedoch der Break-even erreicht werden. Bei Umsatzerlösen von 93 Mio. DM werde ein EBT von 14 Mio. DM anvisiert. Für das Geschäftsjahr 2001 seien 135 Mio. DM Umsatz und ein Ergebnis vor Steuern von 41 Mio. DM geplant. Auf Basis dieser Planzahlen betrage das 2001er KGV derzeit weniger als zehn.
Sollten die Umsatz- und Ertragsplanungen tatsächlich erreicht werden, sei die Softmatic-Aktie angesichts der starken Wachstumsraten somit deutlich unterbewertet. Zusätzliche Impulse für die Kursentwicklung würden die Ausgliederung des DMS-Bereiches sowie weitere Erfolgsmeldungen von der Akquisitionsfront versprechen. Die Anlageexperten raten daher dem spekulativ orientierten Anleger zu einem Engagement in dem Softwaretitel. Mittelfristig seien Kurse oberhalb der Marke von 20 Euro erreichbar.
Softmatic unterbewertet
AC Research
Nach Einschätzung der Analysten von AC Research sind die Aktien des Softwareherstellers Softmatic (WKN 727170) auf dem gegenwärtigen Kursniveau unterbewertet.
Zu unrecht werde Softmatic in eine Schublade mit den im Vorfeld des Jahrtausendwechsels unter Druck geratenen ERP-Anbietern gesteckt. Das Softwarehaus besitze mit der klaren Fokussierung auf die mittelständische Kundschaft in der Prozessindustrie ein Alleinstellungsmerkmal. Vorstandschef Olaf Malchow taxiere den Technologievorsprung von Softmatic auf rund zwei Jahre. Branchenexperten würden das Marktpotential auf 52.000 Kunden bzw. etwa zehn Mrd. DM taxieren. Mit gegenwärtig gerade mal 500 Kunden komme Softmatic derzeit auf einen Marktanteil von weniger als einem Prozent. Das Wachstumspotential sei infolgedessen enorm. Gerade die mittelständischen Unternehmen würden derzeit vielfach noch veraltete Software einsetzen. Das Management von Softmatic wolle den stark fragmentierten Markt durch die rasche Internationalisierung der Geschäftsaktivitäten, die Gewinnung von strategischen Vertriebspartnern sowie durch Akquisitionen erschließen.
Bereits jetzt besitze Softmatic Niederlassungen in Österreich, den Niederlanden, England und Spanien. Noch im laufenden Geschäftsjahr solle eine Dependance in Frankreich eröffnet werden. Neben der Erschließung weiterer europäischer Märkte über Vertriebspartner, sei mittel- bis langfristig auch der Sprung über den großen Teich geplant. In 1999 habe Softmatic bereits sieben Vertriebspartner gewinnen können. In den kommenden 2 Jahren wolle man mindestens 25 weitere Vertriebspartner finden Die Kriegskasse für Akquisitionen sei gut gefüllt. Gegenwärtig führe der Vorstand Verhandlungen mit mehreren Übernahmekandidaten, mit nicht unerheblichem Umsatzpotential. Vorstandsvorsitzender Olaf Malchow schließe dabei nicht aus, dass noch im laufenden Geschäftsjahr ein Abschluss unter Dach und Fach gebracht wird.
Zusätzliche Kursphantasie wecke die für Anfang des kommenden Jahres geplante Ausgliederung des wachstumsstarken DMS-Bereiches. Die neue Tochtergesellschaft führe bereits renommierte Adressen wie Continental, comdirect oder Swissair auf der Kundenliste. Einen möglichen Börsengang der DMS-Sparte wolle das Management nicht ausschließen.
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres habe Softmatic mit Umsatzerlösen von 28,3 Mio. DM bzw. einem Anstieg von 65 Prozent die Planvorgaben erreicht. Die vorgezogenen Investitionen in neue Mitarbeiter und die Internationalisierung der Geschäftsaktivitäten hätten hingegen die Ergebnisentwicklung belastet. Vor Steuern habe nach Ablauf des dritten Quartals ein Minus von rund 8,5 Mio. DM in den Büchern gestanden. Das Management halte an seiner Umsatzprognose von 42 Mio. DM für das Gesamtjahr 1999 fest. Am Ende des Jahres werde der Verlust vor Steuern voraussichtlich 9,5 Mio. DM betragen. Im kommenden Jahr 2000 solle jedoch der Break-even erreicht werden. Bei Umsatzerlösen von 93 Mio. DM werde ein EBT von 14 Mio. DM anvisiert. Für das Geschäftsjahr 2001 seien 135 Mio. DM Umsatz und ein Ergebnis vor Steuern von 41 Mio. DM geplant. Auf Basis dieser Planzahlen betrage das 2001er KGV derzeit weniger als zehn.
Sollten die Umsatz- und Ertragsplanungen tatsächlich erreicht werden, sei die Softmatic-Aktie angesichts der starken Wachstumsraten somit deutlich unterbewertet. Zusätzliche Impulse für die Kursentwicklung würden die Ausgliederung des DMS-Bereiches sowie weitere Erfolgsmeldungen von der Akquisitionsfront versprechen. Die Anlageexperten raten daher dem spekulativ orientierten Anleger zu einem Engagement in dem Softwaretitel. Mittelfristig seien Kurse oberhalb der Marke von 20 Euro erreichbar.