Der Mobilfunkdienst Short Message Service (SMS) hat sich zum Kassenschlager entwickelt und ein Ende der Erfolgsstory ist nicht abzusehen, meint die Unternehmensberatung Frost & Sullivan. Werden derzeit allein in Westeuropa jährlich 186 Milliarden Kurznachrichten verschickt, sollen es laut einer neuen Prognose der Firma im Jahr 2006 bereits 365 Milliarden sein.
Als der SMS-Dienst im Rahmen der GSM-Mobilfunkspezifikation entworfen wurde, hatte man nicht annähernd einen solchen Erfolg erwartet, da das Format ursprünglich gar nicht für die Kommunikation von Person zu Person entwickelt wurde. Inzwischen machen die persönlichen Handy-Telegramme 95 Prozent des gesamten SMS-Verkehrs aus. Frost & Sullivan rechnet damit, dass der SMS-Boom zumindest bis zum Jahr 2005 anhält. Erst dann sollen komplexere Techniken wie der Multimedia Messaging Service (MMS) dem SMS-Dienst spürbar das Wasser abgraben.
SMS trage zehn Prozent zum Gesamtumsatz der Netzbetreiber bei, und das mit steigender Tendenz, so das Unternehmen. Nicht überraschend, sehen die Analysten als weitaus größte SMS-Nutzergruppe die Teenager. Im weiteren meinen sie, dass gerade bei dieser Anwendergruppe die SMS-Technik von "ihrer schnellen Verfügbarkeit, Einfachheit und Anwenderfreundlichkeit" profitiere. Dass SMS keineswegs einfach und anwenderfreundlich ist, dürfte allerdings jeder wissen, der schon mal per Handy-Tastatur getextet hat.
Für die weitere Zukunft erwarten die Analysten eine Verschiebung des SMS-Verkehrs hin zur Übermittlung von Inhalten per SMS (Content Services), etwa Sport- oder Verkehrsnachrichten. "Wir rechnen damit, dass die Content Services bis 2006 ungefähr sieben Prozent des SMS-Verkehrs stellen," meint Allison Webb, Analystin bei Frost & Sullivan. Für ein erfolgreiches Geschäft mit SMS-Diensten müsse allerdings das Fundament stimmen. Als wichtige Faktoren nennt die Analyse unter anderem hochwertige Inhalte, klare Preisstrukturen sowie eindeutige Aufteilungen der Erlöse zwischen Anbietern und Netzbetreibern. Was die Netzinfrastruktur betrifft, könnten die Anbieter auf Bewährtes zurückgreifen: Die bestehenden GSM-Netze werden den gesamten SMS-Verkehr auch in absehbarer Zukunft ohne Kapazitätseinschränkung bewältigen können, so die Analysten.
Gruß
Happy End
Als der SMS-Dienst im Rahmen der GSM-Mobilfunkspezifikation entworfen wurde, hatte man nicht annähernd einen solchen Erfolg erwartet, da das Format ursprünglich gar nicht für die Kommunikation von Person zu Person entwickelt wurde. Inzwischen machen die persönlichen Handy-Telegramme 95 Prozent des gesamten SMS-Verkehrs aus. Frost & Sullivan rechnet damit, dass der SMS-Boom zumindest bis zum Jahr 2005 anhält. Erst dann sollen komplexere Techniken wie der Multimedia Messaging Service (MMS) dem SMS-Dienst spürbar das Wasser abgraben.
SMS trage zehn Prozent zum Gesamtumsatz der Netzbetreiber bei, und das mit steigender Tendenz, so das Unternehmen. Nicht überraschend, sehen die Analysten als weitaus größte SMS-Nutzergruppe die Teenager. Im weiteren meinen sie, dass gerade bei dieser Anwendergruppe die SMS-Technik von "ihrer schnellen Verfügbarkeit, Einfachheit und Anwenderfreundlichkeit" profitiere. Dass SMS keineswegs einfach und anwenderfreundlich ist, dürfte allerdings jeder wissen, der schon mal per Handy-Tastatur getextet hat.
Für die weitere Zukunft erwarten die Analysten eine Verschiebung des SMS-Verkehrs hin zur Übermittlung von Inhalten per SMS (Content Services), etwa Sport- oder Verkehrsnachrichten. "Wir rechnen damit, dass die Content Services bis 2006 ungefähr sieben Prozent des SMS-Verkehrs stellen," meint Allison Webb, Analystin bei Frost & Sullivan. Für ein erfolgreiches Geschäft mit SMS-Diensten müsse allerdings das Fundament stimmen. Als wichtige Faktoren nennt die Analyse unter anderem hochwertige Inhalte, klare Preisstrukturen sowie eindeutige Aufteilungen der Erlöse zwischen Anbietern und Netzbetreibern. Was die Netzinfrastruktur betrifft, könnten die Anbieter auf Bewährtes zurückgreifen: Die bestehenden GSM-Netze werden den gesamten SMS-Verkehr auch in absehbarer Zukunft ohne Kapazitätseinschränkung bewältigen können, so die Analysten.
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