SMART CROSSBLADE: Die bauen ihn tatsächlich

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Happy End:

SMART CROSSBLADE: Die bauen ihn tatsächlich

 
09.02.02 23:35
Auf dem Genfer Salon im vergangenen Jahr wurde das Auto als "Konzeptstudie" vorgestellt als Beweis dafür, "welch vielfältige Möglichkeiten" in dem Autozwerg aus dem Hause DaimlerChrysler stecken. Die Branche grinste, das Publikum staunte - jetzt ist es umgekehrt.

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Nicht viel dran, deshalb besonders naturnah: Der Smart Crossblade
 
Smart will den Crossblade tatsächlich als Serienfahrzeug bauen. Insgesamt 2000 Exemplare des skurrilen Wägelchens sollen gefertigt werden - mit fortlaufender Nummerierung, um "die Exklusivität zu unterstreichen", wie es heißt. Ab Juni schon wird das Minimobil verkauft zum europaweit gültigen Nettopreis von 21.000 Euro.
Das ist ein Haufen Geld für ein Auto, dem praktisch alles wirklich wichtige fehlt: Es gibt kein Dach, es gibt nur die Andeutung einer Windschutzscheibe und es gibt keine richtigen Türen. Stattdessen verhindern stählerne Sicherheitsbügel an den Seiten, dass Fahrer oder Passagier bei kesser Kurvenfahrt aus der Karosse kippen.

Smart-Chef Andreas Renschler erklärte, die Entwicklung des Crossblade "innerhalb eines Jahres" sei ein weiterer Beleg für "das Potenzial unseres Fahrzeugkonzeptes". Die Marke Smart wolle mit dem ungewöhnlichen Fortbewegungsmittel den "Joy of Life" vermitteln.

Ob es wirklich Vergnügen bereitet, wenn einem die Mücken ins Gesicht klatschen oder schon die erste dunkle Wolke am Himmel zum Umkehren veranlasst? Das Auto "ist wie ein Motorrad auf vier Rädern", sagt Smart-Entwicklungschef Helmut Wawra. Nun ja, die meisten Motorräder werden den Crossblade locker abhängen. Der 600-Kubik-Dreizylinder-Motor wurde dank elektronischer Tricks auf 70 PS (52 kW) aufgepäppelt und das reicht für eine (elektronisch begrenzte) Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h.

Sportlichkeit signalisieren die breiten Reifen: Vorne sind es 195-er-Gummis, hinten sogar 215-er. Im Innenraum fallen die Instrumententafel und die Sitzbezüge aus knallrotem, wasserabweisendem Kunststoff auf. Im Kontrast dazu sind das Lenkrad und der Schaltknauf mit schwarzem Leder bezogen.

Einen Superlativ wird der Crossblade auf jeden Fall einheimsen: Kein anderer Serienhersteller von Automobilen wagt es, so ein exzentrisches Fahrzeug anzubieten. An Mut fehlt es bei Smart nicht - möglicherweise aber an Realitätssinn. Denn 21.000 Euro sind ein dicker Batzen für ein zweispuriges Motorrad, mit dem man sich nicht einmal durch Staus hindurch schlängeln kann.

Happy End:

LUXUS-KOMBIS: Prescht Audi vor?

 
09.02.02 23:39
Als die Ingolstädter VW-Tochter Audi im September auf der IAA die Luxus-Kombi-Studie Avantissimo vorstellte, glaubte die Branche an eine nette, aber kaum erfolgversprechende Idee. Jetzt sieht es so aus, als solle das Auto gebaut werden.

Der VW-Entwicklungschef und künftige Audi-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn deutete jetzt in einem Interview der Zeitschrift "Auto, Motor und Sport" an, dass die Planungen für den Avantissimo über das reine Studien-Stadium hinausgingen. Winterkorn: "Es gibt in dieser Klasse sonst überhaupt keinen Kombi, was dieses Auto besonders interessant macht."
 
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Audis Luxus-Kombi Avantissimo
 
Vor allem in den USA habe sich das Urlaubsverhalten dramatisch verändert. Offenbar reisen wohlhabende Amerikaner immer öfter mit dem Auto und mit immer mehr Gepäck. Und außerdem scheint die angepeilte Klientel großen Wert auf eine gewisse Eleganz zu legen, weshalb Vans oder gar Wohnmobile als Fortbewegungsmittel ausscheiden.

Längst haben auch andere Hersteller dieses Trend erkannt. Mercedes etwa stellte vor wenigen Wochen auf der Detroit Motor Show die Edel-Kombi-Studie Vision GST vor. Der "Grands Sports Tourer" soll bis zu sechs Insassen Platz bieten, steckt voller Komfort und trug als Schaustück einen V8-Motor mit 360 PS (265 kW) unter der langgezogenen Haube. Wenn die Verantwortlichen grünes Licht geben, könnte der Wagen in drei bis vier Jahren auf die Straßen kommen.

Audi wäre mit dem Avantissimo wohl schneller am Start. Die Ingolstädter würden mit diesem Auto die Nische der Luxus-Kombis eröffnen, denn bislang herrscht in den obersten Marktetagen die Limousine als Karosserieform vor. Auch technisch deutete Audi bereits an, dass der Avantissimo mit Vehemenz das neue Revier erschließen soll.

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Trend zu edlen, variableren und geräumigeren Karosserien
 
Die IAA-Studie war mit einem 4,2-Liter-Biturbo-V8-Motor ausstaffiert, der 430 PS (316 kW) leistet und ein Drehmoment von 600 Nm auf die Kurbelwelle stemmt. In der Pressemitteilung zur Weltpremiere hieß es, der Avantissimo sei "ein entschlossener Schritt in die Zukunft von Audi".

Der Trend zu neuen, variableren und geräumigeren Karosserien in höheren Klassen scheint tatsächlich eine breite Wirkung zu haben. Beispiel dafür sind das neue Renault Oberklassen-Modell Vel Satis und der Cadillac SRX, der im nächsten Jahr nach Deutschland kommen soll. In einem weiteren Sinne gehören auch die geländegängigen, vor allem aber großzügig geschnittenen Edelfahrzeuge vom Schlage eines Range Rover, eines BMW X5, der Mercedes M-Klasse oder der künftige VW Touareg und Porsche Cayenne dazu. Und auch Studien wie der VW Magellan oder der Nissan Crossbow.

Wenn Audi die Kühlermaske vorne haben will, dann aber avantissimo!  
Reila:

Ich sehe, das wird mein Auto.

 
10.02.02 00:47
Ab Herbst bringt Audi die neue A8-Limousine. Das alte Modell wurde dann 7 oder 8 Jahre gebaut. Genial diese langsamen Modellwechsel in der Oberklasse. Man fährt immer ein neues Modell, wie alt das Auto auch sein mag. Daß der Avantissimo kommt, dessen bin ich mir schon lange sicher. Oberklassekombis sind keine kleine Nische. Der V8-Biturbo ist aber nicht mehr interessant, nachdem ich den W12 gefahren bin. Andererseits wird man älter. Das Ding mit großem Diesel und Luftfederung wäre meine Kiste. Damit kann man locker Europa per Straße erkunden. Bis es ihn als Jahreswagen gibt, wird meiner noch halten - oder noch ein paar Jahre länger.

R.
Happy End:

;-)

 
10.02.02 02:07
Happy End:

Schau mal, mm: was ich nicht alles weiß! *ggg*

 
10.02.02 15:15
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