Auf dem Genfer Salon im vergangenen Jahr wurde das Auto als "Konzeptstudie" vorgestellt als Beweis dafür, "welch vielfältige Möglichkeiten" in dem Autozwerg aus dem Hause DaimlerChrysler stecken. Die Branche grinste, das Publikum staunte - jetzt ist es umgekehrt.
Nicht viel dran, deshalb besonders naturnah: Der Smart Crossblade
Smart will den Crossblade tatsächlich als Serienfahrzeug bauen. Insgesamt 2000 Exemplare des skurrilen Wägelchens sollen gefertigt werden - mit fortlaufender Nummerierung, um "die Exklusivität zu unterstreichen", wie es heißt. Ab Juni schon wird das Minimobil verkauft zum europaweit gültigen Nettopreis von 21.000 Euro.
Das ist ein Haufen Geld für ein Auto, dem praktisch alles wirklich wichtige fehlt: Es gibt kein Dach, es gibt nur die Andeutung einer Windschutzscheibe und es gibt keine richtigen Türen. Stattdessen verhindern stählerne Sicherheitsbügel an den Seiten, dass Fahrer oder Passagier bei kesser Kurvenfahrt aus der Karosse kippen.
Smart-Chef Andreas Renschler erklärte, die Entwicklung des Crossblade "innerhalb eines Jahres" sei ein weiterer Beleg für "das Potenzial unseres Fahrzeugkonzeptes". Die Marke Smart wolle mit dem ungewöhnlichen Fortbewegungsmittel den "Joy of Life" vermitteln.
Ob es wirklich Vergnügen bereitet, wenn einem die Mücken ins Gesicht klatschen oder schon die erste dunkle Wolke am Himmel zum Umkehren veranlasst? Das Auto "ist wie ein Motorrad auf vier Rädern", sagt Smart-Entwicklungschef Helmut Wawra. Nun ja, die meisten Motorräder werden den Crossblade locker abhängen. Der 600-Kubik-Dreizylinder-Motor wurde dank elektronischer Tricks auf 70 PS (52 kW) aufgepäppelt und das reicht für eine (elektronisch begrenzte) Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h.
Sportlichkeit signalisieren die breiten Reifen: Vorne sind es 195-er-Gummis, hinten sogar 215-er. Im Innenraum fallen die Instrumententafel und die Sitzbezüge aus knallrotem, wasserabweisendem Kunststoff auf. Im Kontrast dazu sind das Lenkrad und der Schaltknauf mit schwarzem Leder bezogen.
Einen Superlativ wird der Crossblade auf jeden Fall einheimsen: Kein anderer Serienhersteller von Automobilen wagt es, so ein exzentrisches Fahrzeug anzubieten. An Mut fehlt es bei Smart nicht - möglicherweise aber an Realitätssinn. Denn 21.000 Euro sind ein dicker Batzen für ein zweispuriges Motorrad, mit dem man sich nicht einmal durch Staus hindurch schlängeln kann.
Nicht viel dran, deshalb besonders naturnah: Der Smart Crossblade
Smart will den Crossblade tatsächlich als Serienfahrzeug bauen. Insgesamt 2000 Exemplare des skurrilen Wägelchens sollen gefertigt werden - mit fortlaufender Nummerierung, um "die Exklusivität zu unterstreichen", wie es heißt. Ab Juni schon wird das Minimobil verkauft zum europaweit gültigen Nettopreis von 21.000 Euro.
Das ist ein Haufen Geld für ein Auto, dem praktisch alles wirklich wichtige fehlt: Es gibt kein Dach, es gibt nur die Andeutung einer Windschutzscheibe und es gibt keine richtigen Türen. Stattdessen verhindern stählerne Sicherheitsbügel an den Seiten, dass Fahrer oder Passagier bei kesser Kurvenfahrt aus der Karosse kippen.
Smart-Chef Andreas Renschler erklärte, die Entwicklung des Crossblade "innerhalb eines Jahres" sei ein weiterer Beleg für "das Potenzial unseres Fahrzeugkonzeptes". Die Marke Smart wolle mit dem ungewöhnlichen Fortbewegungsmittel den "Joy of Life" vermitteln.
Ob es wirklich Vergnügen bereitet, wenn einem die Mücken ins Gesicht klatschen oder schon die erste dunkle Wolke am Himmel zum Umkehren veranlasst? Das Auto "ist wie ein Motorrad auf vier Rädern", sagt Smart-Entwicklungschef Helmut Wawra. Nun ja, die meisten Motorräder werden den Crossblade locker abhängen. Der 600-Kubik-Dreizylinder-Motor wurde dank elektronischer Tricks auf 70 PS (52 kW) aufgepäppelt und das reicht für eine (elektronisch begrenzte) Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h.
Sportlichkeit signalisieren die breiten Reifen: Vorne sind es 195-er-Gummis, hinten sogar 215-er. Im Innenraum fallen die Instrumententafel und die Sitzbezüge aus knallrotem, wasserabweisendem Kunststoff auf. Im Kontrast dazu sind das Lenkrad und der Schaltknauf mit schwarzem Leder bezogen.
Einen Superlativ wird der Crossblade auf jeden Fall einheimsen: Kein anderer Serienhersteller von Automobilen wagt es, so ein exzentrisches Fahrzeug anzubieten. An Mut fehlt es bei Smart nicht - möglicherweise aber an Realitätssinn. Denn 21.000 Euro sind ein dicker Batzen für ein zweispuriges Motorrad, mit dem man sich nicht einmal durch Staus hindurch schlängeln kann.