Also, nachdem es ja auf dem NM einige Firmen gibt, die Smart Card's als was total neues anbieten, habe ich mir mal einen alteren Artikel von Siemens besorgt.
Siemens (bzw. Infineon) hat natürlich auf all diese Diege Patente und stellt die entsprechenden Komponenten her.
Sesam öffne Dich.
Siemens kennt die Probleme seiner Kunden und deshalb gibt es jetzt den Fingertip. Ein 1,7 Quadratzentimeter großer Mikrochip mißt mit mehr als 65 000 Sensorelementen Details des Fingerabdrucks. Legt man seinen Finger also auf den Chip, messen diese Sensoren den Abstand zwischen Chipoberfläche und Fingerlinien. Das Bild des Fingerabdrucks wird vom Chip digitalisiert und in einen Rechner übertragen. Dieser berechnet daraus die sogenannten Minutien - spezifische Merkmale wie Wirbel, Verzweigungen und Linienenden - und vergleicht sie mit den Originaldaten. Ein Dutzend identische Minutien genügen, den Anwender eindeutig zu identifizieren. Erste Anwendungen mit Fingertip stellte Siemens bereits auf der CeBIT '98 vor. Ein halbes Jahr später folgte sogar die Nominierung zum Deutschen Zukunftspreis.
Stellvertretend für das gesamte Entwicklerteam präsentierte Dr. Christofer
Hierold, Zentralbereich Technik, den Fingerprint unter den Top 4 der Endrunde. Die Zeit bleibt nicht stehen, vor allem nicht in der Computerbranche: Statt Silizium-Chips werden in einigen Jahren preiswerte
Foliensensoren eingesetzt. Der Fingertip wird günstiger, robuster und
kleiner - sein Einsatz in low-Budget-Produkten rentabel. Der Phantasie sind
keine Grenzen gesetzt, und so ergeben sich ständig neue Möglichkeiten für
den winzigen Giganten. Unter der Leitung von Dr. Manfred Bromba,
Communication Devices - Technik und Innovation, wurden bereits erste
Produktprototypen rund um den Fingertip entwickelt. Auf der CeBIT '99 zu
sehen: ein Handy auf Basis des SL 10, eine PC-Tastatur und eine PC-Maus. Ein
ehrgeiziges Projekt ist die Fingerprint-ID-Karte. Als eine Art Generalschlüssel soll sie Ausweise, Kreditkarten, Versicherungs- und
Telefonkarten ersetzen. Besonders interessant: Die ID-Karte bietet eine
äußerst sichere Methode zur Datenverschlüsselung. Sogenannte "Elektronische
Unterschriften" werden vor allem in den Wachstumsmärkten E-Commerce und
Mobile Banking stark an Bedeutung gewinnen. Maus, Handy und Tastatur mit
Fingertip gehören zu den sogenannten "ease of use"-Anwendungen. Konkret: Wie
komme ich ohne Sicherheitseinbußen um die vielen Passwörter herum? Man
könnte sich das ungefähr so vorstellen: Der Fingerabdruck öffnet einen
virtuellen "Tresor", alle notwendigen Paßwörter sind hier gespeichert und
aktivieren je nach Bedarf die entsprechenden PC-Funktionen. Der Abgleich mit
dem Fingerabdruck autorisierter Nutzer findet anschließend im PC statt.
Erste Produkte mit "ease of use"-Vorzügen werden schon Ende '99 serienreif
sein.
Siemens (bzw. Infineon) hat natürlich auf all diese Diege Patente und stellt die entsprechenden Komponenten her.
Sesam öffne Dich.
Siemens kennt die Probleme seiner Kunden und deshalb gibt es jetzt den Fingertip. Ein 1,7 Quadratzentimeter großer Mikrochip mißt mit mehr als 65 000 Sensorelementen Details des Fingerabdrucks. Legt man seinen Finger also auf den Chip, messen diese Sensoren den Abstand zwischen Chipoberfläche und Fingerlinien. Das Bild des Fingerabdrucks wird vom Chip digitalisiert und in einen Rechner übertragen. Dieser berechnet daraus die sogenannten Minutien - spezifische Merkmale wie Wirbel, Verzweigungen und Linienenden - und vergleicht sie mit den Originaldaten. Ein Dutzend identische Minutien genügen, den Anwender eindeutig zu identifizieren. Erste Anwendungen mit Fingertip stellte Siemens bereits auf der CeBIT '98 vor. Ein halbes Jahr später folgte sogar die Nominierung zum Deutschen Zukunftspreis.
Stellvertretend für das gesamte Entwicklerteam präsentierte Dr. Christofer
Hierold, Zentralbereich Technik, den Fingerprint unter den Top 4 der Endrunde. Die Zeit bleibt nicht stehen, vor allem nicht in der Computerbranche: Statt Silizium-Chips werden in einigen Jahren preiswerte
Foliensensoren eingesetzt. Der Fingertip wird günstiger, robuster und
kleiner - sein Einsatz in low-Budget-Produkten rentabel. Der Phantasie sind
keine Grenzen gesetzt, und so ergeben sich ständig neue Möglichkeiten für
den winzigen Giganten. Unter der Leitung von Dr. Manfred Bromba,
Communication Devices - Technik und Innovation, wurden bereits erste
Produktprototypen rund um den Fingertip entwickelt. Auf der CeBIT '99 zu
sehen: ein Handy auf Basis des SL 10, eine PC-Tastatur und eine PC-Maus. Ein
ehrgeiziges Projekt ist die Fingerprint-ID-Karte. Als eine Art Generalschlüssel soll sie Ausweise, Kreditkarten, Versicherungs- und
Telefonkarten ersetzen. Besonders interessant: Die ID-Karte bietet eine
äußerst sichere Methode zur Datenverschlüsselung. Sogenannte "Elektronische
Unterschriften" werden vor allem in den Wachstumsmärkten E-Commerce und
Mobile Banking stark an Bedeutung gewinnen. Maus, Handy und Tastatur mit
Fingertip gehören zu den sogenannten "ease of use"-Anwendungen. Konkret: Wie
komme ich ohne Sicherheitseinbußen um die vielen Passwörter herum? Man
könnte sich das ungefähr so vorstellen: Der Fingerabdruck öffnet einen
virtuellen "Tresor", alle notwendigen Paßwörter sind hier gespeichert und
aktivieren je nach Bedarf die entsprechenden PC-Funktionen. Der Abgleich mit
dem Fingerabdruck autorisierter Nutzer findet anschließend im PC statt.
Erste Produkte mit "ease of use"-Vorzügen werden schon Ende '99 serienreif
sein.