Situationsanalyse 9.10.2001...

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Situationsanalyse 9.10.2001... Kabler
Kabler:

Situationsanalyse 9.10.2001...

 
09.10.01 08:18
#1
Ich probiere jetzt kurz mal zusammen zu fassen was "wir" bzw. "die Welt" für Probleme hat:

1. Es herrscht Krieg das ist nicht abzustreiten und vor allem ist nicht absehbar zu was die Taliban oder eben auch Irak oder andere Länder fähig sind. Das sind bis jetzt zwar nur Verdachts-Momente aber die zwei Milzbrand-Fälle in Amerika geben mir sehr zu denken. ABC Waffen wären für die Welt nur schwer "verkraftbar". Eine Eskalation ist verherrend.

2. Terroranschläge die weiterhin auf der ganzen Welt drohen. Auswirkungen oder bzw. Reaktionen wären auch wieder Gegenschläge sprich weitere Kriege.

3. Argentinien!!! Was passiert wenn Argentinien definitiv die Bankrott Erklärung abgibt? Da stecken einige grosse Banken drin die dann grausam ins schleudern kämen mit ihren Mrd. Krediten. Dies wäre dann der Todesstoss für die Weltwirtschaft. Eine jahrelange Krise würde bevorstehen.

4. Die Banken und Versicherungen. Meiner Meinung nach einer der wichtigsten Teile der Weltwirtschaft. Wie gesagt ein sogenannter Banken-Kollaps wäre verherrend. Ich spreche hier nicht von irgendwelchen Raiffeisenbanken oder Sparkassen sondern wirklich die Grossbanken. Bestes Bsp. sind die Zahlen für das 3. Q. die heute von der Credit Suisse Group bekannt gegeben wurden. Letztes Jahr wurde pro Quartal etwa ein Gewinn von ca. 3/4 Mrd. (nach Goodwill usw.) erwirtschaftet, die heute bekannt gegebene Zahl ist ein Verlust von 300 Mio. und die Aussichten werden auch nicht als sehr rosig bezeichnet.

Möchte nicht schwarz malen, aber in der momentanen Situation bin ich mit Investments sehr zurückhaltend. Da die parallen zu 1929 doch auch vorhanden sind. Nicht auszudenken, ein Dow bei 6000 Pkt. oder eben DAX bei 2000 Pkt...

Hoffe persönlich auf eine baldige Erholung obwohl die Vorzeichen dafür gänzlich schlecht stehen...
Situationsanalyse 9.10.2001... Kabler

Genau solche Meldungen schlagen wie eine

 
#2
Bombe ein...

ftd.de, Di, 9.10.2001, 7:53  
           In den USA liegen die Nerven blank

           Bei dem zweiten Fall einer Milzbrand-Erkrankung im US-Staat Florida schließt das FBI
           einen terroristischen Hintergrund nicht mehr aus. Aus Sicherheitsgründen wurde auch
           ein auffälliges Passagierflugzeug aus dem amerikanischen Luftraum eskortiert.

           Nach der zweiten Milzbrand-Erkrankung prüft das FBI einen möglichen terroristischen
           Hintergrund. Justizminister John Ashcroft sagte am Montag, es müsse untersucht
           werden, ob es sich um einen terroristischen Angriff handele. Ein 63-jähriger
           Fotoredakteur war am Freitag an der überaus seltenen Milzbrand-Art gestorben.
           Danach wurden Erreger auch bei einem Arbeitskollegen sowie an einer
           Computer-Tastatur in der Redaktion entdeckt.

           Das Nachrichtenmagazin "Newsweek" berichtete am Montag, im Büro der
           Boulevardzeitung "Sun" in Boca Raton sei eine Woche vor den Terroranschlägen ein
           "merkwürdiger Brief" eingegangen. Darin habe sich eine pudrige Substanz und ein
           Armband mit einem Davidstern befunden. Sowohl der Tote als auch der Erkrankte

           seien mit dem Brief in Berührung gekommen. Ein Reporter der Zeitung "The National
           Requirer" sagte, ein ehemaliger Praktikant habe vor einigen Wochen eine E-Mail an
           die Redaktion geschickt. "Er schrieb, 'Ich habe euch eine Überraschung
           hinterlassen'", sagte der Reporter. Das FBI sei über die Mail informiert worden.




           Keine natürliche Ursache

           Der Erkrankte wurde im Bezirk Miami-Dade in ein Krankenhaus eingeliefert und war
           nach Angaben der Gesundheitsbehörden am Montag in stabilem Zustand. Das FBI
           riegelte die Redaktion der "Sun" ab, für die die Erkrankten gearbeitet hatten. Etwa
           500 Personen ließen sich auf eine mögliche Milzbrand-Infektion testen; die Ergebnisse
           werden in den kommenden Tagen erwartet. Der verstorbene 63-Jährige war mit einer
           besonders seltenen Form des Milzbrandes infiziert, von der in den USA im 20.
           Jahrhundert lediglich 18 Fälle bekannt sind. Eine Sprecherin der Zentren für
           Krankheitskontrolle und Vorbeugung (CDC) erklärte, eine natürlich Ursache für die
           Milzbrandinfektionen sei ausgeschlossen. Es bestehe jedoch keine Bedrohung für die
           Öffentlichkeit.



           Passagierflugzeug eskortiert

           In Sorge um die Sicherheit der Bevölkerung haben unterdessen am Montag zwei
           US-Kampfflugzeuge ein Passagierflugzeug zum Flughafen von Chicago eskortiert,
           nachdem ein geistig behinderter Passagier versucht hatte, ins Cockpit der Maschine
           einzudringen. Der 31-jährige Mann sei von einem Co-Piloten sowie weiteren
           Besatzungsmitgliedern und Passagieren überwältigt worden, sagte ein Sprecher des
           FBI. Die 153 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder seien unverletzt geblieben.
           Der Vorfall stehe nicht in Zusammenhang mit den Anschlägen auf das World Trade
           Center in New York und das Verteidigungsministerium bei Washington am 11.
           September.


           Der geistig behinderte Mann sei mit seinem Vater gereist, sagte der FBI-Sprecher.
           Dieser habe schon vor dem Vorfall Besatzungsmitglieder darauf hingewiesen, dass ein
           Sohn sich seltsam verhalte. Als der Mann in Richtung Cockpit lief, hätten ihn einige
           Passagiere verfolgt, berichteten Augenzeugen. Das Flugzeug habe sich heftig nach
           links und rechts bewegt bis der 31-Jährige überwältigt worden sei. Die
           Kampfflugzeuge seien bereits wenige Minuten später neben der Boeing 767 in der
           Luft gewesen, hieß es weiter.


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