Utah gewonnen! Das Team der Zukunft! Also ich würde sofort anlegen!
Das Team der Mavericks schalten die Jazz aus
Finley erzielte 33 Punkte in Spiel fünf
Dallas - Das Basketball-Wunder von Salt Lake City ist vollbracht. Die Dallas Mavericks haben das alles entscheidende fünfte Spiel bei den Utah Jazz denkbar knapp mit 84:83 gewonnen.
Damit zieht das Team von Dirk Nowitzki, der 18 Punkte und vier Rebounds erzielt hat, in das Halbfinale der Western Conference ein. Dort treffen die Mavericks bereits am kommenden Samstag zum ersten Spiel auf die San Antonio Spurs, bestes Team in der regulären NBA-Saison.
Elf Jahre musste der Klub aus Texas darauf warten, um endlich wieder an den Playoffs teilnehmen zu dürfen. Als die Mavericks dann gleich in der ersten Runde gegen die Jazz mit 0:2-Niederlagen in der "Best-of-five"-Serie ins Hintertreffen gerieten, mochten wohl nur noch die größten Optimisten an ein Weiterkommen denken.
Finley springt für Topscorer Nowitzki ein
Doch dann starteten die Mavericks angeführt von Nowitzki, der in den Spielen drei und vier mit jeweils 33 Punkten zum Matchwinner wurde, eine atemberaubende Aufholjagd, glichen die Serie zum 2:2 aus und setzten in der Nacht auf Freitag ihrer unglaublichen Energieleistung mit dem dritten Sieg die Krone auf.
Dieses Mal war es allerdings nicht Nowitzki, der der Partie seinen Stempel aufdrückte. Teamkollege Michael Finley setzte den Gastgebern im Delta Center nicht nur 33 Punkte in den Korb. Finley hatte im entscheidenden Moment 9,8 Sekunden vor Schluss sogar noch die Übersicht, um auf den freistehenden Calvin Booth zu passen.
"Bankdrücker" Booth gefeierter Held der Mavericks
Dallas suchte über Finley das sogenannte "Missmatch", denn Utahs John Stockton (vier Punkte, elf Assists) - mehr als einen Kopf kleiner als der 2,04 Meter große Finley - musste gegen den Shooting Guard der Mavericks verteidigen.
Allerdings nahm Finley nicht den Wurf aus der halbrechten Mitteldistanz. Die Jazz doppelten Finley. Doch dieser sah Booth am unteren Rand der Zone, der ohne große Mühe den wichtigsten Korb seiner dreijährigen NBA-Karriere markierte.
Dann hieß es in den letzten Sekunden der hart umkämpften Partie noch einmal zittern für die Mannschaft von Internet-Milliardär Mark Cuban, der wie immer bei Spielen der Mavericks hinter der Auswechselbank mitfiebert.
Malone vergibt allerletzte Chance für Utah
Ausgerechnet Utahs Karl Malone (24 Punkte, zehn Rebounds) vergab den letzten Wurf, die allerletzte Siegchance, fast mit der Schlusssirene. Der "Mailman" setzte seinen Distanzwurf knapp daneben und die Mavericks-Spieler ließen ihrem Jubel freien Lauf und stürmten über das Parkett.
Dabei mussten die Mavericks 14 Punkte im letzten Viertel wett machen. "Unsere Trainer haben gesagt: Bleibt dran", so Finley. "Das haben wir gemacht. Wir haben niemals aufgegeben." Dallas ist erst der sechste Klub in der Geschichte der NBA, der nach einem 0:2-Rückstand doch noch den Sprung in die zweite Playoff-Runde geschafft hat.
Roland Schekelinski
Das Team der Mavericks schalten die Jazz aus
Finley erzielte 33 Punkte in Spiel fünf
Dallas - Das Basketball-Wunder von Salt Lake City ist vollbracht. Die Dallas Mavericks haben das alles entscheidende fünfte Spiel bei den Utah Jazz denkbar knapp mit 84:83 gewonnen.
Damit zieht das Team von Dirk Nowitzki, der 18 Punkte und vier Rebounds erzielt hat, in das Halbfinale der Western Conference ein. Dort treffen die Mavericks bereits am kommenden Samstag zum ersten Spiel auf die San Antonio Spurs, bestes Team in der regulären NBA-Saison.
Elf Jahre musste der Klub aus Texas darauf warten, um endlich wieder an den Playoffs teilnehmen zu dürfen. Als die Mavericks dann gleich in der ersten Runde gegen die Jazz mit 0:2-Niederlagen in der "Best-of-five"-Serie ins Hintertreffen gerieten, mochten wohl nur noch die größten Optimisten an ein Weiterkommen denken.
Finley springt für Topscorer Nowitzki ein
Doch dann starteten die Mavericks angeführt von Nowitzki, der in den Spielen drei und vier mit jeweils 33 Punkten zum Matchwinner wurde, eine atemberaubende Aufholjagd, glichen die Serie zum 2:2 aus und setzten in der Nacht auf Freitag ihrer unglaublichen Energieleistung mit dem dritten Sieg die Krone auf.
Dieses Mal war es allerdings nicht Nowitzki, der der Partie seinen Stempel aufdrückte. Teamkollege Michael Finley setzte den Gastgebern im Delta Center nicht nur 33 Punkte in den Korb. Finley hatte im entscheidenden Moment 9,8 Sekunden vor Schluss sogar noch die Übersicht, um auf den freistehenden Calvin Booth zu passen.
"Bankdrücker" Booth gefeierter Held der Mavericks
Dallas suchte über Finley das sogenannte "Missmatch", denn Utahs John Stockton (vier Punkte, elf Assists) - mehr als einen Kopf kleiner als der 2,04 Meter große Finley - musste gegen den Shooting Guard der Mavericks verteidigen.
Allerdings nahm Finley nicht den Wurf aus der halbrechten Mitteldistanz. Die Jazz doppelten Finley. Doch dieser sah Booth am unteren Rand der Zone, der ohne große Mühe den wichtigsten Korb seiner dreijährigen NBA-Karriere markierte.
Dann hieß es in den letzten Sekunden der hart umkämpften Partie noch einmal zittern für die Mannschaft von Internet-Milliardär Mark Cuban, der wie immer bei Spielen der Mavericks hinter der Auswechselbank mitfiebert.
Malone vergibt allerletzte Chance für Utah
Ausgerechnet Utahs Karl Malone (24 Punkte, zehn Rebounds) vergab den letzten Wurf, die allerletzte Siegchance, fast mit der Schlusssirene. Der "Mailman" setzte seinen Distanzwurf knapp daneben und die Mavericks-Spieler ließen ihrem Jubel freien Lauf und stürmten über das Parkett.
Dabei mussten die Mavericks 14 Punkte im letzten Viertel wett machen. "Unsere Trainer haben gesagt: Bleibt dran", so Finley. "Das haben wir gemacht. Wir haben niemals aufgegeben." Dallas ist erst der sechste Klub in der Geschichte der NBA, der nach einem 0:2-Rückstand doch noch den Sprung in die zweite Playoff-Runde geschafft hat.
Roland Schekelinski